Elisabeth Elo - Die Frau, die nie fror

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    Klappentext:


    Ihr russischer Vater hält sie für zu weich. Die Navy nennt sie mutig. Die meisten Männer finden sie attraktiv. Für die Leute in Boston ist sie eine Heldin, für die Wissenschaft ein Phänomen. Ihrer besten Freundin Thomasina ist sie zu ehrlich. Ihr Patensohn Noah möchte am liebsten immer bei ihr sein. Zeit für Pirio Kasparov herauszufinden, wer sie wirklich ist. Pirio Kasparov fährt aus einem Alptraum hoch. Wieder schwimmt sie weit draußen vor der Küste Maines im Wasser. Wieder ist es kalt und dunkel. Wieder überlebt sie, und ihr Freund Ned wird nicht gefunden. Auch von seinem Fischerboot fehlt jede Spur. Und dann spürt sie wieder die Hand seines kleinen Sohnes Noah in ihrer, der nicht weint, weil er stark sein will. Pirio schwört sich herauszufinden, wer das getan hat. Wer hat den Frachter auf Kollisionskurs mit ihnen gebracht? Wer war der rätselhafte Mann auf Neds Beerdigung? Sie wird ihn finden. Für Noah. Für sich. Doch eine Frage beunruhigt sie: Warum? Wer war Ned wirklich? Und Pirio folgt Neds Gegnern von Sibirien über Nordkanada bis in die Baffin Bay in Alaska.


    Meine Meinung:


    Die junge Amerikanerin Pirio Kasparov überlebt einen schrecklichen Unfall auf See. Sie selbst, Ärzte und Wissenschaftler können nicht erklären, wie sie das geschafft hat. Ihr guter Freund Ned ist dabei ums Leben gekommen und hinterlässt nun seine Ex-Freundin Thomasina und seinen Sohn Noah, zugleich Pirios Patenkind. Pirio muss nun mit ihren Schuldgefühlen leben: Ned hat sie gerettet und ist dabei selbst ums Leben gekommen. Für ihn und für Noah sucht Pirio nun nach Gründen für den Unfall - und stößt auf Hinweise, die auf ein Verbrechen deuten.


    “Zeit für Pirio Kasparov herauszufinden, wer sie wirklich ist.” So endet der Klappentext dieses Buches. Und genau diese Suche habe ich erwartet. Die ersten Kapitel haben mich in dieser Hinsicht auch nicht enttäuscht - im Gegenteil: Sie waren ein richtig toller Einstieg, Gegenwart und Vergangenheit wurden unauffällig miteinander verknüpft, sodass ein plastisches und deutliches Bild von Pirios Leben und das ihrer Familie und Freunde zustande kam. Auch der wunderbar angenehme Schreibstil trägt dazu bei. Was danach jedoch folgt, ist eine Kriminalroman-artige Suche nach Beweisen, die ich in dem Format und dem Umfang nach der Beschreibung im Klappentext und der Aufmachung des Buches her nicht erwartet hätte. Trotzdem ist auch dieser Teil der Geschichte schön und spannend geschrieben. Es kommen wirklich erschreckende Dinge ans Licht, Umwelt- und Tierschutzthemen werden angesprochen, allerdings ohne einen erhobenen, mahnenden oder gar belehrenden Zeigefinger.


    Die Charaktere sind zu Beginn der Geschichte ganz und gar nicht farblos. Selbst Randfiguren werden durch den tollen Schreibstil der Autorin zwar kurz und knapp, aber doch plastisch und nachvollziehbar beschrieben. Im Verlauf des Romans wurde die Hauptfigur Pirio allerdings für mich leider immer blasser. Ihre Handlungen und ihre Motivation dazu waren irgendwann nicht mehr richtig nachvollziehbar.


    Alles in allem ein Buch für angenehme Lesestunden, besonders wenn man gleichzeitig auch noch Krimis oder allgemein die Suche nach Beweisen gut und spannend findet. Der Schreibstil der Autorin, die übrigens auch Kreatives Schreiben unterrichtet und deshalb natürlich weiß, wie es geht, hat für mich vieles wieder ausgeglichen.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Ah, schön daß noch jemand dieses Buch gelesen hat, ich las es vor reichlich einem Monat und wollte schon längst etwas dazu schreiben, konnte mich aber nicht entscheiden, ob ich es hier oder unter "Krimi und Thriller" einordnen sollte. Genaugenommen hätte ich mich wohl dafür entschieden, daß es ein Krimi ist.


    Dann kann ich meine Meinung ja hier gleich anhängen.


    Ich bekam das Buch wärmstens empfohlen und in den höchsten Tönen gelobt, kann die Begeisterung aber nicht ganz nachvollziehen. Es kommt mir eher vor wie ein solide hergestellter Roman (allzu deutlich ist zu merken, daß die Autorin kreatives Schreiben unterrichtet), schön zu lesen, aber mit sehr großen Schwächen.


    Die Idee, daß jemand (wie Pirio) außergewöhnlich tolerant gegenüber Temperaturreizen ist, und darauf eine Krimihandlung aufzubauen, finde ich zunächst sehr originell. Daß das in Wirklichkeit nicht möglich ist, tut nichts weiter zur Sache, hier ist es eben so. Doch schon bei der Übersetzung des Buchtitels gehen die Ungenauigkeiten los: der Originaltitel North of Boston (wo sich ein wesentlicher Teil der Geschichte abspielt) wird zu Die Frau, die nie fror. Keineswegs ist es so, daß Pirio nie friert, ihr Stoffwechsel kann sich eben nur außergewöhnlich gut auf niedrige Temperaturen einstellen, was genau zweimal im Buch eine Rolle spielt.


    Pirios Suche nach den Verantwortlichen für den Unfall, bei dem ihr Freund Ned ums Leben kam, ist der Aufhänger für die Geschichte. Stück für Stück werden mehr Details aufgedeckt, setzt sich ein Puzzle zusammen, aber dabei geht es tatsächlich nicht primär um den Kriminalfall, sondern um Pirios Leben, um das ihrer Familie, um ihre Freundin Thomasina und deren Sohn Noah, und auch um Pirios Erinnerungen an ihre verstorbene Mutter. Kurz gesagt, um das Leben als solches, die Geschichten verschiedener Personen, um das, was im Leben wichtig ist. Das läßt sich sehr angenehm und unterhaltsam lesen, es gibt viele schöne Formulierungen, man ist gern mit Pirio unterwegs, es wird nie langweilig.


    Allerdings bin ich immer wieder über Details gestolpert, die den Eindruck erwecken, daß hier schlampig recherchiert wurde:


    - So ist zum Beispiel die Rede davon, daß Pirios Vater als junger Mann sein russisches Heimatdorf verläßt und nach Moskau geht, "um den Kapitalismus kennenzulernen". Bedenkt man sein Alter, war das zu einer Zeit lange vor 1990, als in der damaligen Sowjetunion vom Kapitalismus noch längst keine Rede gewesen sein kann.


    - Der Vorname von Pirios Vater ist Milosa, habe ich noch nie gehört, ist aber kein russischer Vorname. Der Vorname Pirio (=Pirjo) legt evtl. finnische Wurzeln der Familie nahe, von denen aber mit keinem Wort die Rede ist. Für mich wirkt das etwas verwirrend.


    - Weder kann der 21. Juli 2010 ein Montag gewesen sein (da es dieses Jahr gerade einer war), noch passen in ein 4mx9mx4m großes Becken 200.000 Liter Wasser hinein.


    Das sind Kleinigkeiten, die mir (als Erbsenzählerin vom Dienst :zwinker:) beim Lesen eben unmittelbar auffallen, und ich frage mich, warum man solche Details überhaupt in eine Geschichte hineinschreibt, wenn sie nicht stimmen.


    Störender fand ich jedoch die Art und Weise, wie Pirio sich immer wieder naiv und unbedacht in Gefahr begibt, und dann doch aus diesen Situationen jedesmal auf irgendeine Weise entkommt, was mit fortschreitender Geschichte immer unglaubwürdiger wird. :rollen:


    Fazit: ein angenehm lesbares, unterhaltsames Buch, das aufgrund der erwähnten Abstriche jedoch etwas oberflächlich wirkt.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

    Einmal editiert, zuletzt von kaluma ()

  • OT
    "Die Frau, die nie..." fällt wieder in die Kategorie Standardtitel der Übersetzer oder Verlage", oder nicht? :rollen:


    Bei dem Hunderjährigen, der aus dem Fenster stieg, war das vielleicht noch witzig, aber inzwischen nervt das mMn genauso wie der irgendwo bellende Hund.

    Ich sammele Kochbücher, Foodfotos und Zitate.


    <3 Aktuelle Lieblingsbücher: "The good people" von Hannah Kent, "Plate to pixel" von Hélène Dujardin und "The elegance of the hedgehog" von Muriel Barbery.


  • OT
    "Die Frau, die nie..." fällt wieder in die Kategorie Standardtitel der Übersetzer oder Verlage", oder nicht? :rollen:


    Bei dem Hunderjährigen, der aus dem Fenster stieg, war das vielleicht noch witzig, aber inzwischen nervt das mMn genauso wie der irgendwo bellende Hund.


    Dadurch, dass der Titel immer noch relativ kurz ist, ist mir das hier ehrlich gesagt noch gar nicht so schlimm aufgefallen. Aber ja, gehört wohl in diese Kategorie. Ich finde es momentan auch schade, dass ursprünglich bestimmt sinnvolle Originaltitel in so Sätze a la "Der Hundertjährige..." "übersetzt" werden. Aktuelles Beispiel: "Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte", Originaltitel: "Flat-out love". Joa. Anscheinend direkt aus der Handlung abgekupfert. Der englische Titel auch, aber der hat wenigstens noch Wortwitz.

  • Dadurch, dass der Titel immer noch relativ kurz ist, ist mir das hier ehrlich gesagt noch gar nicht so schlimm aufgefallen. Aber ja, gehört wohl in diese Kategorie. Ich finde es momentan auch schade, dass ursprünglich bestimmt sinnvolle Originaltitel in so Sätze a la "Der Hundertjährige..." "übersetzt" werden.


    Mir ist das auch nicht aufgefallen. Aber jetzt wo du es sagst, Keshia, denke ich du hast recht. Nun verstehe ich wenigstens den etwas abwegigen deutschen Titel.
    Deutlicher ist diese Absicht (=sich an Bestseller anzuhängen) meiner Meinung nach bei Büchern wie "Die Reise des Fakirs ... (im IKEA-Schrank usw.)" oder, was ich neulich in einer Buchhandlung sah: "Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte" ( :rollen:).


    Ich kann zwar kein Schwedisch, aber der Titel von "Der Hundertjährige..." kommt mir ziemlich wörtlich übersetzt vor.


    Und nochwas, ich will ja nicht nerven, aber meiner Meinung nach gehört bei "Die Frau, die nie fror" im Threadtitel noch ein Komma rein. Vielleicht könntest du das bitte noch ergänzen, Piranhapudel? Danke.

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  • Und nochwas, ich will ja nicht nerven, aber meiner Meinung nach gehört bei "Die Frau, die nie fror" im Threadtitel noch ein Komma rein. Vielleicht könntest du das bitte noch ergänzen, Piranhapudel? Danke.


    Huch, na klar. Danke, dass du mich drauf aufmerksam gemacht hast.


    Ich bin dem Originaltitel vom Hundertjährigen auch schon mal über den Weg gelaufen und der schien wirklich "genauso" zu sein. Aber mit diesem Titel scheint es angefangen zu haben oder zumindest ist es einer der ersten sehr bekannten Titel, deshalb wird der wohl oft als Beispiel benutzt...

  • "Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte" ( :rollen:).


    Ich kann zwar kein Schwedisch, aber der Titel von "Der Hundertjährige..." kommt mir ziemlich wörtlich übersetzt vor.


    Stimmt. Der "Hundertjährige" heißt auch im Original so, ganz im Gegensatz zum ebenfalls schwedischen "Fünfzigjährigen", der in Wirklichkeit "Dehlis schönste Hände" ("Delhis vackraste händer") heißt.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • "Ich? Oh, richtig. Reden wir über mich. Zuerst bin ich kalt. Jetzt sarkastisch. Man könnte meinen, ich wäre hier die mit dem Problem."


    Pirio Kasparov, die kühl und sachlich wirkende, im Mittelpunkt stehende Protagonistin von Elisabeth Elos Debütroman "Die Frau, die nie fror" hat tatsächlich einige Probleme. Aber auch eine Art, mit der sie scheinbar mühelos durch sie hindurchgleiten kann.


    Es ist keine Untertreibung, wenn man Pirio als facettenreichen Charakter bezeichnet. Als Tochter russischer Einwanderer wächst sie auf in Beacon Hill (im Norden liegender und einer der begehrenswertesten und teuersten Stadtteile Bostons) und verbringt ihre Jugend in einem noblen Internat, wo sie Thomasina kennenlernt. Obwohl beide Mädchen privilegiert sind, verbringen sie die meiste Zeit bei Tauchgängen mit Fischern aus South Boston.


    Letzteres ist vielleicht auch ein Grund dafür, dass sie, obwohl sie inzwischen als Führungskraft in der Vorstandsetage des erfolgreichen Familienunternehmens, das Parfüm kreiert, ein gesichertes Einkommen hat, ihren Freund Ned, Ex-Partner Thomasinas und Vater von Noah, auf einer nächtlichen Fahrt mit seinem Hummerboot begleitet. Ist es ein Unglück, dass das Boot dabei von einem Frachter gerammt wird und innerhalb von Minuten sinkt? Pirio droht in den kalten Gewässern des Nordatlantik zu ertrinken. Doch allen Widrigkeiten zum Trotz schafft sie es, dank einer physiologischen Eigenart, die sie unempfindlich gegen Unterkühlung macht, vier Stunden im Wasser auszuhalten, bis sie von der Küstenwache gerettet wird. Ned hat leider nicht so viel Glück und stirbt.


    Das Geschehen verunsichert Pirio. Sie kann den Verdacht, dass der Bootsuntergang kein Zufall war, nicht abschütteln. Verstärkt wird diese Mutmaßung von Milosa, ihrem russischen, meist zynischem Vater mit geheimnisvoller Vergangenheit, der ihr sagt, dass nichts ist, wie es scheint. Pirio sucht nach Antworten bei Neds ehemaligem Arbeitgeber, im Hafen von Boston, bei ihrem einstigen Geliebten John Oster, der mittlerweile braver Familienvater ist oder dies zumindest vorgibt, und begegnet einem rätselhaftem Versicherungsdetektiv, der sich als Journalist entpuppt und zu dem sie tiefere Gefühle entwickelt.


    Zudem ist wegen ihres Überlebens im eiskalten Wasser die United States Navy an ihr interessiert, Tests zur Erforschung ihrer menschlichen Ausdauer unter extremen Bedingungen durchzuführen.


    Jedoch nicht nur das macht Pirio so besonders. Sie hat außerdem einen absolut raffinierten Geruchssinn, was sie befähigt, geringste Spuren selbst von schwierigsten Düften wie Adlerholz und Eichenmoos zu identifizieren.


    Man könnte meinen, Pirio wäre eine Superheldin. Doch weit gefehlt. Sie hat hat eine Menge von interessanten, zum Teil scharfen Ecken und Kanten. Zum einen verfügt sie über Eigenschaften, wie ein jeder von uns sie besitzt: Mut, Ausdauer, praktische Intelligenz, Integrität, Klugheit, Ehrlichkeit, Mitgefühl. Das Problem ist, dass wir, obwohl wir alle Zugang zu diesen Eigenschaften haben und sie zu verschiedenen Zeiten in unterschiedlichem Maße zeigen können, sie nicht immer und zuverlässig herausfinden können. Wir haben Mängel. Und auch darin gleichen wir einander. Die Liste von Pirios Mängeln ist lang und vielfältig: geistlose Rebellion, ein bisschen Faulheit, Menschenverachtung, reflexive Wut, Verwirrung über Liebe und Sex, Zynismus, Unnahbarkeit und Rücksichtslosigkeit. Trotzdem ist es leicht, sie zu mögen. Sie ist kein Schwächling und Beschützerin für Menschen, denen unrecht getan wird und die "unschuldig" sind. Besonders deutlich wird dies im Verhältnis zum zehnjährigen Noah, der unter der Alkoholsucht seiner Mutter Thomasina leidet.


    Auf der Suche nach der Wahrheit, die wie sich herausstellt, gleichfalls riskant für ihre Freunde Thomasina und Noah ist, führt Pirios Weg auf eine mondäne Superyacht, wo sie sich - ein wenig naiv - in tödliche Gefahr begibt, und von dort in eine Inuitsiedlung und schließlich zu einer schmalen Bucht in der kanadischen Arktis. Hier sieht sie sich der ultimativen Herausforderung gegenüber, nämlich sich selbst zu vertrauen.


    Die Autorin hält die Spannung über weite Strecken des Romans und schafft sympathische, wenn auch fehlerhafte Charaktere neben Pirio. Da ist vor allem auch Milosa hervorzuheben, dessen Liebe zur Tochter durch kleine Gesten zu Ausdruck kommt. Er ist ein launisches Raubein, dessen Zigarrenduft man zu riechen meint. Er war zwar in der Vergangenheit nicht die beste Vaterfigur für ein Kind, das ohne Mutter aufwächst, dient aber als unerschütterlicher Realitätsscheck für die Erwachsene Pirio.


    Daneben beschreibt Elisabeth Elo Orte und Momente mit bildhafter Leichtigkeit. Auf dem Weg zur kanadischen Arktis entlang der felsigen Küste hat man das Gefühl, die Gischt zu spüren. Die späteren Szenen in der Bucht von Cumberland Sound begeistern und schockieren gleichermaßen.


    Wie ihre Protagonistin ist "Die Frau, die nie fror" vieles: ein Krimi, ein Umwelt-Thriller und ein Familiendrama. Stets drückt man Pirio die Daumen, Licht in das Dunkel der verworrenen Ereignisse zu bringen. Und obwohl die Hauptfigur der Meinung ist: "Ein wirklich gutes Ende ist doch eines, das man nicht kommen sieht", gibt es nie einen Zweifel darüber, wohin die Geschichte letztens Endes führen wird.


    4ratten

    Das Leben ist das schönste Märchen. Hans Christian Andersen