Nicole C. Vosseler - Zeit der wilden Orchideen

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    Nicole C. Vosseler - Zeit der wilden Orchideen


    Klappentext:


    Singapur um 1840. Das Tor zu den Schätzen Asiens. Ein Magnet für Schiffe und Menschen aus aller Welt. Hier lebt Georgina nach dem Tod ihrer Mutter weitgehend sich selbst überlassen. Im üppig wuchernden Garten am Meer kann das Mädchen mit den veilchenblauen Augen umherstreifen und ihre Einsamkeit eine Zeit lang vergessen. Eines Tages findet sie dort einen verletzten Jungen: Raharjo, der dem Volk der Orang Laut angehört, den „Meeresmenschen“. Wie vom Schicksal gelenkt, kreuzen sich ihre Wege über Jahrzehnte hinweg immer wieder, und diese Liebe, die nicht sein darf, verändert nicht nur ihrer beider Leben für immer ...


    [hr]


    Am 28. November startet eine autorenbegleitete Leserunde zu diesem Buch - der Lostopf ist bis Freitag geöffnet und die Chancen stehen noch sehr gut!

    LG, Dani


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  • Alles wäre anders gekommen wenn .......


    Die kleine Georgina lebt seit dem Tod ihrer Mutter in ihrer eigenen Welt. Ihr Vater versteckt sich hinter seiner Trauer und investiert jede freie Minute in die Firma. So bleibt Georgina den ganzen Tag sich selbst überlassen und verbringt ihre Zeit überwiegend in einem kleinen Pavillon der in einer verwucherten Ecke des Grundstücks steht.


    Eines Tages spült das Meer einen verletzten Jungen an den Strand. Georgina findet ihn und versteckt ihn in ihrem Pavillon und trotz ihrer 9 Jahre schafft sie es den jungen Raharjo gesund zu pflegen. Sie werden in diesen Tagen so etwas wie Freunde aber dann trennen sich ihre Wege.


    7 Jahre später treffen sie sich zufällig wieder und dieses Zusammentreffen verändert das Leben vieler Menschen, nicht nur das von Raharjo und Georgina.


    Fazit:


    Das Buch „Zeit der wilden Orchideen“ ist mein erstes Buch das ich von Nicole C. Vosseler lese und ich habe mich am Anfang seeeeehr schwer getan mit dieser Lektüre. Ich empfand den Schreibstil als anstrengend am Anfang, überaus bildhaft und man bekommt als Leser viele Informationen – manchmal waren mir die Informationen so viel, dass ich den eigentlichen Erzählstrang aus den Augen verloren habe.


    Aber hier zeigte es sich für mich wieder einmal, dass es sich durchaus lohnen kann einem Buch eine Chance zu geben. Entweder hat sich der Stil im Verlauf des Buches verändert oder es störte mich nicht mehr, was mich auf den ersten Seiten so sehr genervt hat.


    Nicole C. Vosseler hat es tatsächlich geschafft mich mit der Geschichte von Georgina und Raharjo einzufangen und zu verzaubern. Ich konnte eintauchen in ein Singapur des 19. Jahrhunderts und fast 50 Jahre Familiengeschichte miterleben. Liebe und Hass, Eifersucht und Vergeltung .... alles ist vorhanden und macht das Buch spannend und abwechslungsreich.


    Die Charaktere sind sehr schön ausgearbeitet und verändern sich im Laufe der Gesichte immer wieder – zum Vorteil, zum Nachteil .... je nach Schicksalsschlag. Mein anfänglicher Unsympath hat sich bis zum Ende des Buches zum äußerst liebenswerten Menschen gewandelt.


    Georgina ist aufgrund ihrer Kindheit sehr zerrissen in ihrem Tun und Handeln. Sie wandelt sich am häufigsten im Laufe der Jahre. Raharjo ist recht beständig in seinem Charakter und er geht seinen eingeschlagenen Weg oftmals ohne nach rechts oder links zu schauen. Beide sind aber genau deswegen sehr interessant und nicht langweilig.


    Bei der Beschreibung der Schauplätze spürt man, daß die Autorin diese Plätze selbst besucht hat um sie dem Leser schriftlich nahe zu bringen.


    Auch wenn ich es am Anfang nicht hätte glauben wollen – ein wunderschönes Buch, das mir viele schöne Lesestunden beschert hat. Und zum Ende hin hätte das Buch gerne noch mehr Seiten haben dürfen.

    Viele Grüße Babsi

  • Singapur, um 1840. Georgina wächst hier auf und liebt das Leben in Singapur. Ihr Vater führt ein Handelskontor, ihre Mutter ist schon vor einigen Jahren gestorben. Die Angestellten kümmern sich um das Mädchen, aber insgesamt führt Georgina ein recht freies, aber auch einsames Leben. Das Wäldchen in ihrem Garten zieht sie magisch an und dort träumt sie sich in Geschichten hinein. Eines Tages findet sie dort einen schwerverletzten Jungen und kümmert sich heimlich um ihn. Es gelingt ihr, seine Verletzungen zu behandeln und die beiden freunden sich an, obwohl Raharjo ein Einheimischer ist und sie die Tochter eines wohlhabenden Weißen.


    Ihre Lebenswege kreuzen sich in den folgenden Jahrzehnten immer wieder, sowohl im Guten wie auch im Bösen. Sie stoßen aufeinander, ziehen sich an und stoßen sich ab, doch immer besteht zwischen ihnen etwas ganz Besonderes. Dennoch führen sie beide auch ein anderes Leben und für die Menschen an ihrer Seite ist es nicht immer einfach.


    Der Zufall (oder das Schicksal?) spielt eine große Rolle in diesem Buch und das: was wäre wenn? Wie wäre das Leben der Protagonisten verlaufen, wenn sie an manch einer Stelle anders gehandelt, etwas gesagt oder lieber geschwiegen hätten? Hätten sie ihr Leben anders führen können und hätten sie das im Nachhinein überhaupt gewollt? Wer kann das schon sagen?


    Im Nachwort erzählt die Autorin, wie sie bei ihrem ersten Besuch in Singapur völlig überfordert von dieser riesigen Stadt war, wie Singapur sich dann aber doch nach und nach in ihr Herz gestohlen hat und somit den Weg für diese Geschichte bereitet hat. Es ist nicht nur eine Liebesgeschichte zwischen zwei besonderen Menschen, sondern vielmehr die Geschichte über die Entwicklung Singapurs. Immer wieder streut die Autorin Zahlen und Fakten ein, die das imposante Wachstum und die Entwicklung dieser Stadt veranschaulichen.


    All dies geschieht in einer sehr blumigen Sprache, in die ich mich auf den ersten Seiten erst einmal hineinfinden musste, die für mich dann aber wunderbar zur Handlung und Geschichte passte.


    Das Ende ist ungewöhnlich und lässt in manch einer Beziehung Raum für eigene Gedanken, insgesamt aber ist es ein versöhnlicher Abschluss einer spannenden Liebes, Familien- und Stadtgeschichte!


    4ratten

    LG, Dani


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  • Georgina ist knapp zehn Jahre alt und ziemlich einsam. Ihre Mutter ist gestorben und ihr trauernder Vater hat mit seinen Geschäften zu tun. Dann findet Georgina am Strand einen verletzten Jungen. Sie pflegt ihn heimlich gesund. Raharjo gehört zu den Meeresmenschen, den Orang Laut, und das Meer zieht ihn wieder von Nilam weg.
    In ihrem Leben treffen die beiden immer wieder aufeinander. Die Verbindung zwischen ihnen bleibt immer bestehen, aber da das Schicksal ihnen auch Steine in den Weg legt, ändert sich die kindlich Zuneigung zunächst in Liebe, später aber auch in Hass. Trotzdem bleibt da dieses Band zwischen Georgina und Raharjo.
    Mit dem Buch werden wir in das Singapur des 19 Jahrhunderts entführt. Es ist bereits ein Schmelztiegel der Kulturen, wirtschaftlich geführt von den Kauflauten des englischen Königsreichs. Es ist ein Ort inmitten von üppiger und farbenreicher Natur. Über all das kann uns Nicole C. Vosseler so malerisch und bildhaft erzählen, dass man sich dorthin versetzt fühlt.
    Georgina und Raharjo sind starke Persönlichkeiten, die ihren Weg gehen und sich nicht verbiegen lassen. Wenn sie aufeinander treffen, gibt es für sie keine Welt außerhalb ihres kleinen Universums.
    Georgina ist schon als Kind träumerisch und das bewahrt sie sich ihr ganzes Leben. Wenn sie in England ist, fühlt sie sich entwurzelt. Mit Paul Bigelow geht Georgina eine Vernunftehe ein, die lange bestehen bleibt. Aber Paul muss feststellen, dass ihm seine Frau immer fremd bleibt.
    Auch Raharjo heiratet, doch flüchtet er immer wieder aufs Meer. Es dauert lange bis er seine Ehe und seine Frau akzeptiert. Dass Georgina geheiratet hat, verletzt in sehr und er pflegt seinen Hass, will nie wissen, warum es so kam.
    Die komplexen Charaktere sind glaubhaft geschildert mit ihren Gefühlen und Verhaltensweisen. Ihr Leben und ihr Erleben sorgen dafür, dass sie sich wandeln und dass Wunden heilen.
    Es hat Spaß gemacht, diese außergewöhnliche Liebesgeschichte in einem wunderschönen Umfeld zu lesen. Der Schreibstil mit seiner oft blumigen Sprache ist gewiss nicht jedermanns Sache, mich aber hat er gefangen genommen.


    5ratten

  • "Stramm und wie frisch gewaschen spannte sich der Himmel über die Insel; nur in der Ferne waren ein paar weiße Wolken zu sehen, schaumig wie aufgeschlagene Sahne."

    Meeresbuch nennt Nicole C. Vosseler ihren Roman "Zeit der wilden Orchideen" und führt den Leser in das Singapur des 19. Jahrhunderts. Vor der Kulisse des Südchinesischen Meeres am Rande des Pazifischen Ozeans erzählt die Autorin eine Geschichte von Liebe und Verlust...

    1819 gründet Sir Thomas Stamford Raffles, seines Zeichens Handelsagent der Britischen Ostindien-Kompanie in Singapur die erste britische Niederlassung und weckt damit das sumpfige Dschungelland aus dem Dornröschenschlaf, in dem es jahrzehntelang gelegen hat. Denn zuvor lebten auf der Insel lediglich zwanzig malaiischen Fischerfamilien und ab und an ein paar Seeräuber. Bis 1824 vereinnahmt die Kompanie die gesamte Insel, nachdem sie dem Sultan von Johor abgekauft hat. Singapur dient als Handelsstützpunkt und entwickelt sich zu einem wichtigen Warenumschlagplatz. Da es zunächst kein kultiviertes Hinterland gibt, das Produkte und Lebensmittel liefern kann und zudem der Boden, die Topografie und Verteilung des Regenfalls für den Reisanbau ungünstig sind, eine Siedlung also andere Feldfrüchte anbauen oder das Meer als Nahrungsquelle nutzen müsste, wird die schwierige Ausgangssituation der Insel entschärft, indem viele Lebensmittel importiert werden. Sir Raffles führt stadtplanerische Maßnahmen durch, um einen optimalen Erfolg der Siedlung zu gewährleisten. Und 1867 wird Singapur zur britischen Kronkolonie. Bald wächst die Bedeutung von Singapur als Umschlaghafen wegen seiner geographischen Lage entlang der verkehrsträchtigen Schifffahrtswege zwischen China und Europa, nachdem 1869 der Suezkanal gebaut wird, der schnellere Überfahrten nach Europa ermöglicht. Dadurch steigen das Handelsvolumen und die Zahl der Einwohner beständig an.


    Hier lebt Georgina mit ihrem Vater in einem Haus direkt am Meer. Das kleine Mädchen ist seit dem Tod der Mutter sich selbst überlassen, der Vater, ein Kaufmann, verhält sich ihr gegenüber aus unerklärlichen Gründen gleichgültig. Georgina ist sensibel und hat sich eine eigene Traumwelt geschaffen, die anderen verschlossen bleibt. Erst in dem Jungen Raharjo, einem Angehörigen der Orang Laut, der verletzt Zuflucht in ihrem Pavillon sucht, findet das kleine Mädchen einen Menschen, der sie zu verstehen scheint. An seiner Seite wird sie zu Nilam und Jahre später zur Frau...

    Allerdings ist Raharjo ein Meeresmensch und wird vom Meer angezogen. Immer wieder hört er den Ruf und lässt Georgina für Wochen und Monate allein. Als sie feststellt, dass sie ein Kind erwartet, fühlt sie sich völlig hilflos. So nimmt sie das Angebot von Paul, einem Angestellten ihres Vaters, an und heiratet ihn. Am Tag der Hochzeit kehrt Raharjo zurück. Als er erkennt, dass er Nilam verloren hat, schwört er Rache...

    Nicole C. Vosseler erzählt eine bewegende Geschichte vor exotischer Kulisse, die mit exakt recherchiertem Hintergrund aufwartet. Die Autorin versteht ihr Handwerk und fügt gekonnt den historischen Kontext ein, ohne den Leser zu strapazieren.

    Überdies zeigt die Autorin, was sie aus der wunderbaren Sprache Deutsch komponieren kann. Denn oft liest sich der Text wie Musik.

    "Eine Ahnung von Wasser lag in der Luft, wusch sie klar, füllte sie mit einem Wellenklang, der nicht zu hören, nur zu spüren war, ein Flüstern auf der Haut."

    Ihre Schreibkunst ist von einer Üppigkeit und Sinnlichkeit, die insbesondere hinsichtlich der poetischen und Naturbeschreibungen hervorzuheben ist. Diese sind in ihrer bemerkenswerten Art und Weise geeignet, atmosphärische Stimmungen wiederzugeben und ein berauschendes Bild einer fremden Welt zu zeichnen.

    "Die ersten Wolkenbänke fingen Feuer, und unter der Glut, die von ihren Säumen hinabtroff, färbte sich das Meer rot... Die über Nacht frisch gewaschenen Wolken... waren inzwischen verrußt. Schwerfällig drückten sie sich gegen die Insel, und der vorhin noch lichtblaue Himmel schwitzte milchiggrau."

    "Wolkenschlieren maserten einen Himmel aus duftiger puderblauer Seide. Behäbig schmiegten sich ihre üppigen Schwestern an die Hügel, die sich wie weiche Moospolster an der Küste ausbreiteten."

    "Das Indigo der Nacht blutete zu einem fahlen Blau aus, verlor weiter an Kraft und wich schließlich dem zarten Gold, das das Aufgehen der Sonne verkündet."

    Der bildschönen Lyrik der Geschichte ist das Cover ausgezeichnet angepasst.

    Doch der Autorin gelingt es daneben auch, die Schattenseiten im Paradies aufzuzeigen.

    Die wachsende Wirtschaft in der Inselstadt benötigt Arbeitskräfte, zumeist sind es männliche Junggesellen, die einreisen, wodurch sich ein Ungleichgewicht von Männern und Frauen entwickelt. Wegen des geringen Frauenanteils in Singapur entstehen viele Bordelle. Prostitution ist ein florierendes Geschäft mit einem verzweigten Netzwerk nach China und Japan. Besonders bei den Chinesinnen handelt es sich in der Regel um gekaufte Frauen, die ohne Familie oder Freunde in Zeiten der Not ohne Hilfe ihr Dasein fristen müssen und kaum Geld für ihre oft erzwungenen Dienste erhalten.

    Durch die facettenreiche Darstellung der historischen Örtlichkeiten und Gegebenheiten bekommt das Geschehen eine Tiefe, die sich ebenfalls in der Ausarbeitung der Protagonisten widerspiegelt. Denn die Autorin hat Figuren mit außergewöhnlicher Präsens geschaffen. Sie sind voller Leben und empfinden neben Liebe, Zuneigung und Glück, Begehren, Mitleid, Bedauern auch Schmerz, Hass, Stolz, Rache, Wut, Schuld, Reue, Trauer... Ihre Gestaltung ist im höchsten Maße überzeugend.

    Im Mittelpunkt steht vor allem Georgina. Sie ist wie ein Diamant, hart und unbeugsam und so scharfkantig, dass man sich daran bis auf die Knochen hinunter blutig ritzen kann. Frauen wie sie sind selten, und sie sind kostbar. Man ist ein reicher Mann, wenn man das Glück einer solchen Frau erleben darf. Da lohnt es sich, Geduld zu haben. Zu kämpfen. Und doch ist dies nicht leicht, wie Paul erfahren muss. Denn irgendetwas im Wesen von Georgina trübt ihre Sicht auf das Naheliegende, Greifbare. Oftmals ist sie blind für die Wirklichkeit, lebt in einer Traumwelt, wie sie sie als Kind gesehen hat.

    Paul dagegen ist ein stiller Held. Einer, der zur Stelle ist, als er gebraucht wird und die Chance ergreift, die Frau, die er begehrt, zu heiraten. Einer, der nicht frei von Fehlern durchaus auch die eine oder andere falsche Entscheidungen trifft. Einer, der sich in seiner weitherzigen Art aufrichtig, beständig und beharrlich um die Liebe von Georgina bemüht.

    Im Gegensatz dazu ist Raharjo zwiegespalten. Bereits bei der ersten Begegnung knüpfen er und Nilam ein inneres Band, das lange, vielleicht sogar das ganze Leben halten wird. Ein Band, das nicht immer von Liebe geprägt ist. Denn obwohl die beiden sich behutsam einander nähern, ihre Gefühle füreinander vertiefen und dann sehr vertraut miteinander umgehen und ihre Wesen zu ergründen versuchen, ändert sich alles, als Raharjo Nilam verloren glaubt. Es kommt für eine lange Zeit Raharjos dunkle Seite zum Vorschein, die hart und ungerecht ist und hassen und verletzen und positive Gefühle nicht mehr zulassen will. Diese Wandlung ist nachvollziehbar geschildert.


    Mit beeindruckender Sicherheit ist der Autorin außerdem die Charakterisierung sämtlicher Nebenfiguren gelungen. Sie alle beleben den Roman in einer Weise, die die Geschichte zu einem einzigartigen Leseerlebnis macht.


    5ratten


    P. S. Nicole hat das Zitieren erlaubt :smile:.

    Das Leben ist das schönste Märchen. Hans Christian Andersen