04 - Kapitel 21 bis 25 (Seite 267-338)

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 5.280 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lunas Leseecke.

  • Rachel gehört in Therapie, und zwar schleunigst! Sie bekommt ihr Leben doch schon lange nicht mehr auf die Reihe, und ich verstehe immer noch nicht, dass das niemand merkt und dass man Emma bei ihr wohnen lässt.


    Und Emma merkt auch erst jetzt, dass ihre Mutter ein ernstes Alkoholproblem hat!? Na ja, wahrscheinlich versucht man als Angehöriger auch, es lange zu verdrängen und will es einfach nicht wahrhaben. Und Emma hatte ja auch wirklich noch andere Sorgen, von daher kann ich es schon noch verstehen.
    Aber Rachel benimmt sich wirklich oftmals wie ein Kind, und auch Jonathan kann ich nicht mehr ernst nehmen. "Ich möchte mit ihr Schluss machen, aber wann ist es am besten? Jetzt? Bevor ich zum College gehe? Nach ihrem Geburtstag? Was meinst Du, Emma?" :rollen:


    Für Emma wäre es am besten, wenn sie wieder zu Sara ziehen würde. Ich glaube, ihre Eltern hätten nichts dagegen. Bei Rachel und Jonathan herrscht doch manchmal der reinste Kindergarten.


    Und Rachels Geburtstagsparty war auch wieder unglaublich. Was ihre Freundinnen erzählt haben über Emmas Kindheit, hat mich wirklich schockiert. Alleine daran merkt man doch schon, dass Rachel nicht in der Lage ist, Verantwortung zu übernehmen.

    Lesen aus Leidenschaft


  • Rachel gehört in Therapie, und zwar schleunigst! Sie bekommt ihr Leben doch schon lange nicht mehr auf die Reihe, und ich verstehe immer noch nicht, dass das niemand merkt und dass man Emma bei ihr wohnen lässt.


    Naja, Rachel hat ja niemanden - zumindest niemand seriöses. Ihre Freundin Shannon gehört ja eigentlich auch eher in eine Therapie.

  • Ich muss sagen, dass Buch enttäuscht mich leider immer weiter, und der richtige Lesespaß ist bei mir noch nicht aufgekommen. Deswegen bin ich auch so unglaublich langsam...



    Ich muss zugeben, dass Buch wird für mich immer schwerer zu ertragen. Ich finde Rachel absolut unmöglich und die Geschichte immer mehr und mehr unglaubwürdig. Würde ich das Buch nicht mit Euch zusammen lesen, hätte ich es schon absolut entnervt in die Ecke geworfen.


    Oh man, hier kann ich mich nur anschließen. Ich fand das erste Buch echt noch gut, aber dieses Buch ist ja kaum zu ertragen. Ein Charakter ist schwerer zu ertragen als der andere, und eigentlich möchte ich alle einfach immer nur Schütteln, stattdessen bleibt mir nur, mein Kopf gegen das Buch zu hauen...



    Ich glaube das Alter wäre für mich weniger problematisch als das Alkoholproblem. :smile:


    Das hab ich mich auch gefragt. Aber letztendlich kommt es halt nicht immer aufs Alter an. Warum er sich allerdings ihre Probleme und ihre Klammerei ans Bein bindet, kann ich absolut nicht nachvollziehen...und um ihr Problem nicht zu erkennen, müsste man ja schon blind sein...


    Naja, Rachel hat ja niemanden - zumindest niemand seriöses. Ihre Freundin Shannon gehört ja eigentlich auch eher in eine Therapie.


    Rachel ist echt unmöglich, und sie und ihr ganzer Freundeskreis gehören in Therapie. Allein schon diese Geschichte, als sie der kleinen Emma Alkohol gegeben haben, und sie amüsiert haben, dass sie durch die Gegend getorkelt ist...also wirklich, wie asozial ist das bitte? Für mich zählt das eindeutig zu Kindesmisshandlung. Wir wissen ja auch noch immer nicht so ganz, was vorgefallen ist, dass Emma ihrer Mutter weggenommen wurde. Oder hat sie sie freiwillig abgegeben?
    Naja, spätestens nach dem Geburtstag sollte Emma aber eigentlich begreifen, dass sie dort nichts zu suchen hat.



    Allerdings kann man der Mutter diesbezüglich keinen Vorwurf machen. Nach einem so traumatischen Erlebnis wie den Tod eines geliebten Menschen, kann eine Flucht in den Alkohol schon mal vorkommen. Schlimm finde ich, dass die Freunde von der Mutter nicht helfen, sondern selber mittrinken und die Mutter dazu animieren, noch mehr zu trinken. Was sind denn das für Freunde?


    Ich habe dafür ganz ehrlich kein Verständnis. Menschen sterben nun mal. Ja, dass ist schlimm, aber kein Grund, sich selber so gehen zu lassen und sich sein eigenes Leben gleich mit zu ruinieren. Schließlich hätte der geliebte Mensch dass sicher nicht gewollt. Und gerade, wenn noch Kinder im Spiel sind, sollte man sich doch mal zusammen reißen, da man nicht nur sein eigenes Leben zerstört.
    Ihre Freunde sind auch definitiv keine Freunde, sondern einfach Saufgefährten.



    Ein zweites krasses Ereignis war sicherlich, als die Mutter Emma für den Tod des Vaters verantwortlich machte. Emma kann nun wirklich nichts dafür. Aber die Mutter weiss dies wohl selber auch. Aber irgendjemandem muss sie ja die Schuld geben. Anders scheint sie damit nicht umgehen zu können. Daher muss Emma hinhalten.
    Nicht ganz verstehe ich, warum Emma nichts mehr aus ihrer Kindheit weiss. Die Erinnerungsfetzen kommen ja erst jetzt nach und nach wieder. Aber warum? Warum weiss Emma gar nichts mehr von ihrer Kindheit? Was ist denn da passiert?


    Mich wundert es nicht, dass eine schwache Person wie Rachel unbedingt einen Schuldigen braucht. Und da kam ihre Tochter ihr wohl gerade recht. Dass diese auch das einzige ist, was ihr von ihrem Mann noch bleibt, und es daher umso wertvoller ist, daran hat sie wohl nicht gedacht...
    Das Emma nichts mehr weiß, hat mich erst auch gewundert. Aber sie scheint ja eine Meisterin in der Kunst der Verdrängung zu sein. Ich denke, da ist sie auch nicht das erste Kind, dass ein traumatisches Ereignis verdrängt und danach mit Erinnerungslücken zu kämpfen hat.



    Ich weiß gerade nicht, wer mich mehr aufregt. Rachel, die sich benimmt wie ein unreifer Teenager oder Emma, die sich als Erwachsene aufspielt und glaubt, sie müsse ihre Mutter retten. Das ist nicht der Job des Kindes!


    Das finde ich auch schlimm. Aber Rachel ist halt krank und nicht zurechnungsfähig. Ich denke ich finde Emmas Verhalten an dieser Stelle sogar noch schlimmer, denn sie sollte das Problem ihrer Mutter erkennen, und auch realisieren, dass sie damit alleine nicht fertig wird. Ich meine, schaut sie denn kein Fernsehen? Man weiß doch eigentlich, das Alkoholsucht nicht einfach von selbst wieder aufhört... Und auf mangelnden Bildungshintergrund kann man das bei ihr doch wohl kaum schieben.



    Evans Vater finde ich irgendwie auch total unsympathisch. Ich kann Eltern nicht verstehen, die immer denken das Kind muss nach deren Pfeife tanzen. Als Eltern sollte man das Kind so gut es geht unterstützen. Ich meine so lange das Kind was aus sein Leben machen will ist es doch egal wohin er geht.


    Leider gibt es genügend Eltern, die gern die absolute Kontrolle über ihr Kind hätten, und dessen Zukunft steuern wollen. Einfach nur schrecklich. Auf der anderen Seite sind die Kinder, die es mit sich machen lassen, auch selber Schuld. Würden sie ordentlich auf den Putz hauen, würden die meisten Eltern wohl eher zurück rudern, als ihr Kind zu verlieren. Und wenn nicht, sollten einem solche Eltern auch gestohlen bleiben können.