Ich musste vorhin auch wieder daran denke, was Sanderson auch in seinen Kommentaren geschrieben hat: Jeder ist der Held seiner Geschichte. Die besten "Bösen" sind doch diejenigen, die von sich selbst überzeugt sind, das Richtige zu tun. Und Jorg will ja nicht unbedingt böse werden, oder? Er hat ein festes Ziel, das er systematisch verfolgt und für ihn den richtigen Weg darstellt...
Jepp, da hat Sanderson absolut recht und ja, Jorg will nicht unbedingt der Super-Bösewicht werden. Er hat zwar viel Wut und Zorn in sich, aber eben auch einen Plan. Die Buchreihe heißt nicht umsonst "The Broken Empire" und Jorgs Plan ist es eben, die zersplitterten Reiche wieder zu vereinen, damit solche Kleinkriege und Überfälle, wie der, den er selbst erleben musste, eben nicht mehr passieren.
Ich schau, dass ich jetzt die letzten hundert Seiten des Buches lese, denn ich bin gespannt, wie Jorg es schafft, die uneinnehmbare Burg von Gelleth zu erobern. Denn dass er es schafft, steht für mich außer Frage.
Jetzt werde ich mich aber, falls mir nicht spontan noch ein anderes Buch dazwischengerät, meinem Monatsrundenbuch widmen:
Karen Healey - When We Wake
Na hoffentlich kommt dir nichts dazwischen. Ich möchte doch lesen, was Du von diesem Buch hältst.