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Titel: Die Büchse der Pandora
Autorin: Agatha Christie
Allgemein:
208 S., Fischer Taschenbuch Verlag, 2010
Inhalt:
Kurzkrimis:
Tuppence und Tommy Beresford bekommen den Auftrag als Detektive zu arbeiten um dem Geheimdienst eine Gefälligkeit zu erweisen. Nebenbei ermitteln sie in einigen echten Fällen und vor allem Tuppence hat dabei sehr viel Spaß.
In meiner Ausgabe fehlen vier, der damals noch nicht übersetzten Geschichten. Die Ausgabe die ich hier verlinkt habe, hat sie vermutlich mit drin.
Meine Meinung:
Schade, diese Erzählungen konnten mich (im Gegensatz zum Dienstagabendclub oder den Hercule Poirot Kurzgeschichten) nicht so überzeugen. Sie sind mir zuu bemüht witzig gestaltet und zum Teil arg trivial erzählt. Außerdem wird Tuppence dabei irgendwie auch als stark überdreht gezeichnet und sehr albern. Da ich sie eigentlich sehr mag, hat mich das gestört. Überhaupt ist das Verhältnis zwischen Tommy und seiner Frau hier nervig. Er scheint sie ständig wohlwollend als Ehefrauchen, das ein bissl Spaß haben will zu sehen. Ich bin froh das Christie die beiden in den späteren Romanen anders darstellt. Sicher auch, weil sich der Zeitgeist bis dahin stark verändert hatte. Für mich ist die Beziehung dann auch sehr viel ausbalancierter beschrieben.
Übrigens sind wohl. Fast alle Geschichten Parodien auf damals bekannte Detektivgeschichten (sgoar Hercule Poirot *gg* hat einen Auftritt und die Geschichte bezieht sich gar auf einen Mordfall der ähnlich gelöst wurde.) Allerdings sind aus heutiger Sicht nicht alle erkennbar, da wohl einige der Autoren und Detektive heut zu Tage in Vergessenheit geraten sind.
Für mich war es jedenfalls eher Enttäuschung, denn ein wirklicher Spaß. Christie konnte es schon damals wesentlich besser.