04 - Seite 248 bis 335 (Kapitel 31-38)

@kleinerHase
Ich denke er hatte Angst das er auffliegt und hat es dann lieber gelassen. Vielleicht weil es nicht an einem abgeschiedenen Ort war.

Ja, die Szene mit Eva war richtig klasse. Sieht so aus, als hätten sie die Kladde gefunden, die der Franzose gerne hätte.

Es sieht auch wirklich ganz so aus, als ob der Diebstahl der Trommel und der Mord an Mattis ursächlich zusammenhängen. Hat der Mörder gewusst, dass Mattis der Enkel des ursprünglichen Trommelbesitzers war? hatte er Angst, Mattis könnte etwas wissen?

Ob die Trommel, die Mattis im Auftrag gemacht hat, und die jetzt im Museum ist, wohl noch eine Rolle spielen wird?

Aslak ist in einer schrecklichen Situation. Kein Wunder, dass er überlegt wie er Rascagnal am besten umbringen kann. Ich finde, er sollte ihn irgendwo festbinden und erfrieren lassen -- das hinterlässt keine Spuren wenn er die Schnüre anschließend wieder entfernt.
Ich wüsste auch gerne, was für ein Zeichen Aslaks Frau in die Asche gemalt hat. Und wieso heißt esm das Böse sei zurückgekehrt?
Was ist Aslaks Frau zugestoßen?

Was wohl mit Berit passieren wird? Schließlich hat sie ja nur geputzt (auch wenn sie geguckt hat).

Dass der Sheriff weg ist ist ein harter Schlag. Jetzt werden die Ermittlungen wohl endgültig ins Stocken geraten. Olsen und Brattsen werden sicher versuchen, jemanden festnehmen zu lassen.

Oh, und dieser eklige Pastor wollte anscheinend mit Berit ins Bett als sie noch jung war. Zum Glück hat Berit das iherer Mutter erzählt (was der Pastor über: "Sünde erfahren" sagte), und die hat dem Pastor dann ihre Meinung gesagt. Da ist Berit sicher einiges erspart geblieben.
Andere hatten vielleicht nicht so viel Glück. *Schauder*

Vorleser
Bei Berit habe ich mich ja lange gefragt weshalb die Figur eingeführt wurde. Zum Glück wird das nach und nach dann deutlicher.

Ja der Sheriff. Wirklich ein schlauer Schachzug. Aber auch ganz schön beunruhigend, wenn man sich überlegt wie manipulativ das ganz ist. Da fragt man sich unwillkürlich wie oft das vorkommt.

So etwas kommt bestimmt häufig vor auch hier. Hier kannst du ohne Vitamin B nichts werden, alles ist Politik.

Eben darum ist es dann so beunruhigend. Normalerweise denkt man ja da nicht immer so drüber nach.

Zitat von HoldenCaulfield

Eben darum ist es dann so beunruhigend. Normalerweise denkt man ja da nicht immer so drüber nach.

Stimmt. Da ärgert man sich bloß wenn man drüber nachdenkt.

Zitat von kleinerHase

Dass der Franzose sich so schamlos an das Mädchen herangemacht hat, hat mich richtig aufgeregt. Da bin ich sehr überrascht, dass er sich von einem "Nein" abhalten ließ.
Ninas Handeln finde ich richtig und vor allem auch wichtig. Selbst ihr Chef war ja eher überrascht, wie energisch sie darauf verwiesen hat, dass so etwas Unrecht ist.

Der Franzose hat wirklich keinerlei Skrupel. Ich frage mich, wann die Geschichte mit Aslak eskalieren wird.

Der ist kein schlimmer Finger, das ist schon (mindestens) eine ganze Hand - eigentlich ist das doch kriminell, was er da tut. Wie kann er nur denken, dass das den Mädchen Vergnügen bereitet? Ach was, das denkt er sicher gar nicht, das ist so einer, der nur an sich denkt! Ein ekliger, ein widerlicher Typ!Mir wird ganz übel!
(eigentlich wollte ich nur mal das witzige Teil verwenden)

Ich finde ihn auch widerlich. Es ist schon interessant, wie der Autor den Leser dahin lenkt, dass er dem Franzosen den Tod an den Hals wünscht -- oder bin ich da die einzige?

Und trotz allem bringe ich jetzt mal meine Gedanken zu Teil 4:
Also, Nina macht sozusagen die sexuelle Belästigung von André Racagnal öffentlich, aber nur in dem einen Fall, in dem er ja noch nicht mal bis zum äußersten gegangen ist. Die schlimmsten Dinge - auch wenn das, was Sonja angetan wurde, schlimm genug ist - sind ja noch gar nicht öffentlich!

Also, Niils ist Mattis' Großvater und nicht der Nils Ante von Klemet, der ja offenbar noch nicht so alt ist, dass er nicht noch ordentlich auf den Putz hauen könnte mit dem chinesischen Frolleinchen! Und über Ernst Flüger wüsste ich auch gern mehr - offenbar eine interessante Figur.

Eva trinkt so gern Weißwein wie ich - aber sie kann deutlich mehr vertragen (wobei, ich habe es auch nicht drauf angelegt bisher). Eine Frau wie der Wein - ein eher herber Typ, aber ich finde auch, sie hat definitiv Format und würde gern mehr über sie lesen. Eine ziemliche Marke, aber durchaus engagiert. Ich hatte den Eindruck, dass sie sich selbst als Beste bezeichnete, nicht um sich zu loben, sondern einfach, weil es der Wahrheit entsprach.

Was es genau mit den Mauscheleien von Brattsen und Olsen auf sich hat? Sind alle, die auf -sen enden, etwas unangenehm? Und was will Olsen von Berrit?

Zitat von Vorleser

Ich finde ihn auch widerlich. Es ist schon interessant, wie der Autor den Leser dahin lenkt, dass er dem Franzosen den Tod an den Hals wünscht -- oder bin ich da die einzige?

Nein, ganz und gar nicht...

Zitat von Vorleser

Ich finde ihn auch widerlich. Es ist schon interessant, wie der Autor den Leser dahin lenkt, dass er dem Franzosen den Tod an den Hals wünscht -- oder bin ich da die einzige?

Natürlich!

Ich rechne auch nicht damit, dass Aslak ihn tatsächlich umbringt. Das ist reines Wunschdenken.

Dass hätte der Franzose aber gar nicht verdient. Solche Menschen muss man leiden lassen.

Hmmm, ich frage mich was schlimmer ist.

Zitat von Vorleser

Ich finde ihn auch widerlich. Es ist schon interessant, wie der Autor den Leser dahin lenkt, dass er dem Franzosen den Tod an den Hals wünscht -- oder bin ich da die einzige?

Sehe ich auch so. - Da stellt sich natürlich die Frage ob er die Handlung selbst auch in diese Richtung lenken wird.

Zitat von Kaliyo

Dass hätte der Franzose aber gar nicht verdient. Solche Menschen muss man leiden lassen.

Da wäre ich dabei. So eine schicke Folterszene (Äh ja *gg*)

Upsi, da tun sich ja Abgründe auf - wie seid denn ihr drauf? Noch ist Racagnal nicht als Mörder überführt, höchstens als Hundemörder, Erpresser und Pädophiler, aber ihm gleich den Tod zu wünschen... da würde ich doch lieber ein Ermittlungsergebnis und eine Verurteilung sehen, wie sich das in einem Rechtsstaat gehört. Aber angesichts der vom Autor beschworenen Atmosphäre in diesem rauen Land kann man schon mal auf andere Ideen kommen.

Mein Verdacht hat sich erhärtet; ich hatte Racagnal ja schon im letzten Abschnitt als Hauptverdächtigen ausgemacht, wobei ich es bei dieser Entwicklung fast ein wenig zu einfach gestrickt fände, wenn er es dann tatsächlich gewesen wäre. Sogar Klemet und Nina kommen noch darauf, dass er im Rathaus war, kurz bevor die Ohren gefunden wurden.

Und in der Mitte des Buches führt Truc nochmal eine neue Figur ein, die zwar nur eine Nebenrolle spielt, aber anscheinend auf uns alle eine großen Eindruck macht - ich finde sie nämlich auch klasse, die Eva. Eine tolle Powerfrau, die die Ermittlungen in Sachen Trommel und Expedition ein gutes Stück voranbringt.

Erschreckend finde ich den Filz innerhalb der Polizei - Wahnsinn, dass Olsen die Macht hat, den Sheriff auszubooten. Und der unsägliche Brattsen spielt das Spiel mit, wohl in der Hoffnung, dass er der neue Chef wird. Wenn er sich da mal nicht verrechnet hat.

Die gemeinsame Wanderung von Racagnal und Aslak finde ich hochspannend. Die beiden sind erklärte Feinde von der ersten Sekunde an, aber Racagnal hat Aslak in der Hand - meint er jedenfalls. Sehr gut hat mir der Vergleich Fuchs - Wolf gefallen, wieder so eine Gänsehautszene, als Aslak darüber sinniert. Ehrlich gesagt mache ich mir um Aslak und auch um seine Frau keine Sorgen, sondern ich denke, das wird ziemlich böse für Racagnal ausgehen. Vielleicht braucht er wirklich keine Justiz mehr, wenn Aslak erstmal mit ihm fertig ist.

In Sachen Prospektion ist jetzt von Radium die Rede - also nicht Thorium, wie ich vermutet hatte, aber auch ein radioaktives Material. Eine heiße Spur also. Ich bleib dran.

Miramis
Das ist das schöne bei Literatur. Auf dem Papier ist erstmal alles erlaubt