Daryl Easlea - Peter Gabriel: Die exklusive Biografie

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    Peter Gabriel: Die exklusive Biografie ist ein Buch, bei dem ich wieder einmal in der OnLeihe spontan zugeschlagen habe. Dabei bin ich weder Fan von Peter Gabriel, noch von Genesis. Ich mag einige Stücke von ihm und auch einige von Genesis mit ihm als Sänger, aber das war es auch schon. Ich habe auch gehört bzw. gelesen, dass Peter Gabriel mehr macht als "nur" Musiker zu sein. Das hat gereicht, um mich auf das Buch neugierig zu machen. Ob es auch reicht dass mir das Buch gefällt wird sich zeigen.


    Bis jetzt
    Die Anfänge von Genesis klingen wie die vieler Bands: eine Gruppe junger Männer trifft sich auf der Schule, fängt an, miteinander Musik zu machen und wird nach und nach immer erfolgreicher. Der Weg ist schwierig: es gibt noch keine feste Besetzung, die Mitglieder müssen ihren Platz in der Band noch finden, das erste Album verkauft sich nur mäßig und Konzerte sind selten.


    Ich kann verstehen, dass Genesis ein wichtiger Teil von Peter Gabriels Leben ist. Aber das Aneinanderreihen von Fakten über die Band mit nur wenig Berichten über ihn ist nicht das, was ich von seiner Biografie erwarte. Die Geschichte ist interessant, keine Frage. Aber es geht mir zu wenig um den Mann auf dem Cover.


    Ich finde seine Widersprüchlichkeit interessant. Er scheint ein eher ruhiger Mensch zu sein, aber auf der Bühne ist er ein ganz anderer. Sie ist sein Ventil, um alles heraus zu lassen, was in seinem Inneren brodelt.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Dafür, dass Gabriels Ausstieg bei Genesis so spektakulär war, wird er eher nebenbei erwähnt. Das ist mir bei dem Buch ohnehin schon aufgefallen: es wird sehr viel erzählt, aber auf mich wirkt es mehr wie eine Aufzählung. Da fehlt mir die Tiefe. Schön finde ich, dass es keine schlechte Stimmung zwischen Peter Gabriel und Genesis gab. Im Gegenteil: die Musiker haben immer wieder zusammengearbeitet. Es ist auch selten, dass in so einem Fall beide Parteien gleichermaßen erfolgreich sind. Meistens bleibt der Erfolg auf einer Seite.


    Die Musikszene in den 70er und 80er Jahren kommt mir sehr familiär vor. Jeder scheint jeden zu kennen und man unterstützt sich gegenseitig. Das finde ich sehr angenehm, heute scheint das nicht mehr so zu sein.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Meine Meinung
    Ich habe ab der Hälfte immer schneller gelesen. Leider nicht, weil das Buch so unglaublich spannend war, sondern weil ich damit fertig werden wollte :sauer: Ich habe weiter oben schon erwähnt, dass ich das reine Aufzählen von Fakten über Peter Gabriel nicht so interessant fand. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es für einen echten Fan interessant ist. Der möchte auch eher etwas erfahren, was abseits solcher Statistiken steht. Aber davon habe ich nicht viel gelesen. Nur im letzten Kapitel gab es einen tieferen Einblick in die Person Gabriels. Davor war mir alles zu oberflächlich.
    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.