01 - Seite 7 bis 77

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 5.693 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ruby Tuesday.

  • Hier startet die Leserunde zu "Mitternachtsclowns" von J.J. Howard.


    Postet hier bitte erst, wenn Ihr mit der Lektüre begonnen habt und etwas zum Buch zu sagen oder zu fragen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das Ganze zu sehr in die Länge und passen besser in den Buchvorschlag. Außerdem wäre schön, wenn Ihr darauf achtet, nicht einzeln zu sehr vorzupreschen, damit wir zusammen bleiben und damit auf einem ähnlichen Stand spekulieren und diskutieren können. Als Faustregel gilt, nicht mehr als ein Abschnitt pro Tag.


    Zum Abschluss: bitte denkt auch daran, dass ein wichtiger Teil der Leserunden eure abschließenden Rezensionen sind und stellt diese am Ende der Runde zeitnah hier im Forum und auf literaturschock.de direkt ein.
    Zahlreiche Rezensionen hier und die Streuung auf anderen Seiten steigern bei den Verlagen die Attraktivität von solchen Aktionen: Denkt daran, dass die Teilnahme an der Runde und die Rezensionen die "Gegenleistung" für die Freiexemplare sind.



    Hier könnt ihr über den Inhalt von Seite 7 bis 77 schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Abschnittseinteilung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


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  • Und zack! bin ich drin. Ich wollte nur mal kurz reinlesen und schon habe ich den ersten Abschnitt durch :breitgrins:.
    So viel kann ich schon mal sagen: Ich mag den Schreibstil der Autorin (ich kannte sie bis dato noch nicht) und mir ist auch die Hauptperson sehr sympathisch. Ich mag besonders ihren Sarkasmus mit dem sie die doch recht prekäre Situation (= kein Geld, keine Familie, kein Zuhause) versucht zu meistern.


    Ich persönlich mag auch die Zeitsprünge zwischen dem Teil nach dem Tod des Vaters und der Vergangenheit. Mich interessiert natürlich auch, wie und warum ihr Vater Gavin doch anscheinend recht plötzlich gestorben ist.
    Auch die "Dreiecks-Beziehung" zwischen Lexi, Eli und Baileys verspricht recht interessant zu sein. Es scheint ja so, dass Lexi heimlich in Eli verliebt ist. Und Eli benimmt sich nicht so ganz eindeutig, oder? Er ist mit Baileys zusammen und scheint aber auch an Lexis Nähe interessiert zu sein, mh!?


    Und natürlich bleibt die Frage: "Was ist mit Lexis Mom und wird sie sie finden?"
    Ich freue mich aufs Weiterlesen, zum einen weil Lexi bestimmt noch das Ein oder Andere passieren wird, zum anderen aber auch, um mehr über die Zirkusleute, Gavin, Eli und Baileys zu erfahren, die ja in ihrer Charakterisierung gerade erst am Anfang stehen.

  • Lexi hat Glück, dass sie Arbeit beim Zirkus findet, wo doch ihre Mutter nicht da ist. Sie selber finde ich bisher ganz sympathisch, aber ein bisschen zu sehr verschlossen. Vielleicht ändert sich das im Zirkus.
    Auch habe ich da eine böse Vermutung, warum sie keine Freunde mehr hat und sowas mag ich ja nicht...


    Jamie finde ich irgendwie komisch, wieso ist er die ganze Zeit bei Lexi?


    Die wechselnden Zeitabschnitte finde ich nicht ganz gut gewählt. Mir verwirrt da eigtl nur, dass es nicht nur vorher und nachher gibt, sondern das beim vorher nicht chronologisch vorgegangen worden ist.


    Bis jetzt passierte nicht viel und ich hoffe, das ändert sich noch

    :leserin:

  • So, ich habe den ersten Abschnitt gelesen und ich muss gestehen, dass mich das Buch noch nicht packen kann und ich es ziemlich langweilig finde. Der Schreibstil ist ganz nett und leicht und locker zu lesen, so kann man das Buch fix lesen, aber fesseln kann es mich momentan noch nicht.


    Ich mag es, wenn sich Abschnitte aus der Vergangenheit und der Gegenwart abwechseln, allerdings finde ich es hier etwas seltsam, weil die Abschnitt aus der Vergangenheit nicht chronologisch geordnet sind und ich noch nicht verstehe, was sie mit dem großen Ganzen zu tun haben. Größtenteils scheinen sie keinen Sinn zu haben und langweilen mich.


    Die Suche nach Lexis Mutter geht so gut wie gar nicht voran und ich frage mich, was aus ihr geworden ist.
    Lexi an sich mag ich insgesamt, ihre sarkastische Art und dass sie sich nciht unterkriegen lässt, finde ich toll, auch wenn sie zu Hause doch eher die Außenseiterin gewesen ist. Ihren Dad fand ich erfrischend anders und sie tut mir leid, dass sie auf einmal ohne alles dasteht.


    Was ich von Jamie halten soll, weiß ich noch nicht. Er ist noch sehr blass und wirkt auf mich etwas aufdringlich.


    Auch die "Dreiecks-Beziehung" zwischen Lexi, Eli und Baileys verspricht recht interessant zu sein. Es scheint ja so, dass Lexi heimlich in Eli verliebt ist. Und Eli benimmt sich nicht so ganz eindeutig, oder? Er ist mit Baileys zusammen und scheint aber auch an Lexis Nähe interessiert zu sein, mh!?


    Da glaube ich sowieso, dass irgendwas vorgefallen ist, weil ansonsten verstehe ich nicht, wieso Lexi nach dem Tot ihres Vaters alleine dasteht und nicht mal ihre Freunde ihr helfen, was ich irgendwie erwartet hätte. In der Gegenwart erwähnt sie ihre Freunde fast nie und ich frage mich, ob sie keinen Kontakt mehr hat.


  • Da glaube ich sowieso, dass irgendwas vorgefallen ist, weil ansonsten verstehe ich nicht, wieso Lexi nach dem Tot ihres Vaters alleine dasteht und nicht mal ihre Freunde ihr helfen, was ich irgendwie erwartet hätte. In der Gegenwart erwähnt sie ihre Freunde fast nie und ich frage mich, ob sie keinen Kontakt mehr hat.


    Das habe ich auch gedacht. Ist ja bisher noch nicht erzählt. Aber irgendwie hört es sich ja so an, als ob sie Eli geküsst hätte und sowas.
    Sonst wäre es ja nicht so, das die sie verlassen... Da muss sie ganz schön Mist gebaut haben?!?

    :leserin:

  • Ich habe auch den ersten Abschnitt gelesen und klinke mich daher hier mal wieder mit ein :zwinker:


    So eine Erzählweise ist ja total gemein. Einerseits erleben wir Lexis/Xandras jetzige Erlebnisse mit und so nach und nach erfahren wir zwischendurch von dem, was vorher passiert ist.
    Was letztlich passiert ist, wissen wir: der Vater ist tot und Lexi steht auf einmal ganz allein da. Aber warum? Wie ist das passiert? Und was ist mit ihren Freunden?


    Es klang für mich fast so, als hätte sie die Nacht mit Eli verbracht? Wenn das rausgekommen ist, ist klar, warum Bailey nicht mehr ihre Freundin ist.
    (Ich musste mir übrigens beim ersten Lesen der beiden Namen klarmachen, dass man Eli ja englisch lesen muss, sonst würden die beiden zusammen sehr albern klingen - Eli und Beli :breitgrins: )


    Was ist das für ein Anwalt, der eine 17jährige irgendwo ins Nirgendwo schickt, mit nur einer vagen Ahnung, dass die Mutter da sein könnte?
    Lexi ist noch minderjährig, dann müsste sich das Jugendamt kümmern, wäre sie es nicht, dann bräuchte sie auch ihre Mutter nicht zu suchen.
    Die Schule finde ich da auch unmöglich, nur auf eine Unterschrift bestehen, aber keine Hilfe anbieten?! Na super, schade um das viele Geld, das denen in den Rachen geworfen wird.

    LG, Dani


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  • Die Schule finde ich da auch unmöglich, nur auf eine Unterschrift bestehen, aber keine Hilfe anbieten?! Na super, schade um das viele Geld, das denen in den Rachen geworfen wird.


    Die fand ich auch unmöglich und besonders wenn sie da mehr weiß...
    Denke auch, dass sie nur das Geld abgreifen wollen

    :leserin:

  • Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Ich habe gestern abend reingelesen und musst mich dann zügeln nicht über den ersten Abschnitt hinweg zu lesen.
    Zwar kann ich mich mit der Hauprprota wegen dem Altersunterschied zwischen ihr und mir nicht identifizieren. Aber so ein wenig Zirkusgedanken hatte glaube ich jeder einmal in seiner Kindheit.
    Seltsam, daß die Mutter die Familie verlassen hat. Vor allem, weil Lexis doch davon erzählt, wie verliebt ihre Eltern nocth gewesen sind. Und wie ist ihr Vater ums Leben gekommen? Spontan würde ich Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt tippen. Denn für eine Krankheit scheint das Ganze doch zu schnell gegangen zu sein.


    Wurde irgendwo erwähnt, wie alt Lexi ist. Denn ich finde es schon erstaunlich, daß sie wenn sie noch zur Schule geht, einfach so im Zirkus anfangen kann und keine Behörde sich nach ihr erkundigt oder dafür sorgt, daß sie wohlbehalten bei ihrer Mutter ankommt. Sowieso finde ich die Sache mit ihrer Mutter mehr als seltsam, warum weiß ihre Tochter nicht, wo sie sich aufhält.
    Die Zirkusleute gefallen mir, sie wirken hier zum größten Teil recht unkompliziert.



    Auch die "Dreiecks-Beziehung" zwischen Lexi, Eli und Baileys verspricht recht interessant zu sein. Es scheint ja so, dass Lexi heimlich in Eli verliebt ist. Und Eli benimmt sich nicht so ganz eindeutig, oder? Er ist mit Baileys zusammen und scheint aber auch an Lexis Nähe interessiert zu sein, mh!?


    Diese Beziehung empfinde ich als genauso seltsam wie Du. Ich hatte auch das Gefühl, daß er ihr mehr Gefühe entgegen bringt. Schade finde ich, daß es sich bei der Prota mal wieder um das hässliche Entlein handelt.



    Auch habe ich da eine böse Vermutung, warum sie keine Freunde mehr hat und sowas mag ich ja nicht...


    Oh je, darüber habe ich mir noch so gar keine richtigen Gedanken gemacht. Ich grüble gerade nur über ihre familiäre Situation.



    Jamie finde ich irgendwie komisch, wieso ist er die ganze Zeit bei Lexi?


    Für mich ist er ein alter Chameur, ich glaube er ist einfach so, wenn ihm ein weibliches Wesen gefällt.



    Ich mag es, wenn sich Abschnitte aus der Vergangenheit und der Gegenwart abwechseln, allerdings finde ich es hier etwas seltsam, weil die Abschnitt aus der Vergangenheit nicht chronologisch geordnet sind und ich noch nicht verstehe, was sie mit dem großen Ganzen zu tun haben. Größtenteils scheinen sie keinen Sinn zu haben und langweilen mich.


    Mich verwirrt es auch beim Lesen, aber trotzdem finde ich, hat die Autorin eine gut lesbare Art zu schreiben.



    Es klang für mich fast so, als hätte sie die Nacht mit Eli verbracht? Wenn das rausgekommen ist, ist klar, warum Bailey nicht mehr ihre Freundin ist.
    (Ich musste mir übrigens beim ersten Lesen der beiden Namen klarmachen, dass man Eli ja englisch lesen muss, sonst würden die beiden zusammen sehr albern klingen - Eli und Beli :breitgrins: )


    :lachen:, könnte eine Name einer neuen Kinderserie sein.


  • Für mich ist er ein alter Chameur, ich glaube er ist einfach so, wenn ihm ein weibliches Wesen gefällt.


    Haha, ja da kannst du recht haben. Ich find so welche Leute immer aufdringlich, aber wenn man ihn mag oder sogar für ihn schwärmt, erscheint das ja schön :)

    :leserin:

  • Endlich kann ich nun hier auch meinen Senf abgeben. Ich finde das Buch bisher echt gut. :klatschen:


    Xandra ist ja schon ein sehr seltsamer Name, aber es stellt sich ja dann raus, dass das nur der Spitzname für Alexandra ist.


    Cool finde ich die Erzählweise, denn einmal erleben wir Lexi wie sie zur Schule geht und ihr Dad Gavin noch lebt und einmal wie sie zum Zirkus unterwegs ist und dort arbeitet.


    Gibt es in Amerika keine Halbwaisenrente wie bei uns in Deutschland? Fand es schon komisch, dass Lexi plötzlich völlig mittellos ist und ihre Mutter suchen muss.


    Eli scheint ein echt nettes Kerlchen zu sein, aber er lässt sich von seiner neuen Flamme Bailey ganz schön rumkommandieren. Das hat keinen positiven Einfluss auf die Freundschaft zwischen Lexi und ihm.


    Ich frage mich ja woran ihr Dad gestorben ist?


    Hmm Elefantenkacke wegmachen, das macht bestimmt richtig Spaß. :redface: Da würde ich doch lieber 12h Schichten am Plüschtierladen schieben.


    Jamie klingt ja echt interessant, allerdings hat mich abgestoßen an ihm, dass er nicht zur Schule gegangen ist. Nehmt es mir nicht übel, aber bei Männern zählt ja wohl nicht nur die Verpackung (seine Optik), sondern auch was er im Kopf hat, oder?


    Mein neuer Lieblingsbegriff: Abenteuer- Barbie. :breitgrins:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • So viel kann ich schon mal sagen: Ich mag den Schreibstil der Autorin (ich kannte sie bis dato noch nicht) und mir ist auch die Hauptperson sehr sympathisch. Ich mag besonders ihren Sarkasmus mit dem sie die doch recht prekäre Situation (= kein Geld, keine Familie, kein Zuhause) versucht zu meistern.


    Als ich las, dass Lexi als New Yorkerin arrogant sein darf, da hab ich kurz aufgestöhnt, weil ich in letzter Zeit öfter Bücher in den Fingern hatte, wo mir die Protagonisten nicht gefallen haben, aber dieser erste Eindruck hat sich gewandelt und jetzt finde ich sie ganz cool. Ihre Art kommt meiner eigenen sehr nahe, vor allem was den Sarkasmus betrifft. :breitgrins:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Das habe ich auch gedacht. Ist ja bisher noch nicht erzählt. Aber irgendwie hört es sich ja so an, als ob sie Eli geküsst hätte und sowas.
    Sonst wäre es ja nicht so, das die sie verlassen... Da muss sie ganz schön Mist gebaut haben?!?


    Normalerweise hätte es ja dann auch so sein können, dass Elis Familie sie aufnimmt oder Bailey, wenn deren Eltern eh voll hängen mit Geld. Man würde doch die beste Freundin nicht einfach mit so etwas alleine lassen und sie das allein durchstehen lassen, oder? Das kam mir sehr komisch vor.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Haha, ja da kannst du recht haben. Ich find so welche Leute immer aufdringlich, aber wenn man ihn mag oder sogar für ihn schwärmt, erscheint das ja schön :)


    Kennt ihr das nicht von der Kirmes? Beim Autoscooter zum Beispiel arbeiten doch die ganz tollen Typen, die dauernd die Mädels abschleppen. Und so schätze ich auch Jamie ein. Vielleicht gefällt Lexi ihm und so ein wenig Abwechslung für ihn kann ja nicht schaden. :zwinker:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Kennt ihr das nicht von der Kirmes? Beim Autoscooter zum Beispiel arbeiten doch die ganz tollen Typen, die dauernd die Mädels abschleppen. Und so schätze ich auch Jamie ein. Vielleicht gefällt Lexi ihm und so ein wenig Abwechslung für ihn kann ja nicht schaden. :zwinker:


    Ja stimm, du hast vollkommen recht, das waren die, die ich nie mochte.
    Ihr Ruf eilte ihnen voraus :D

    :leserin:


  • Ja stimmt, du hast vollkommen recht, das waren die, die ich nie mochte.
    Ihr Ruf eilte ihnen voraus :D


    Und trotzdem sind genug Mädels drauf rein gefallen, das fand ich immer schlimm. Ist doch klar, dass die nur kurze Zeit da sind und dann die Biege machen...

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Die Anfangssituation finde ich bisher ja recht typisch für "Zirkusabenteuer". Der Protagonist kommt aus armen Verhältnissen und hat in diesem Fall nicht nur kein Geld sondern auch kein Zuhause. Das ist ja schonmal ein eher typischer Aspekt. Wobei es auch viele Geschichten gibt in denen jemand Reiches zum Zirkus flieht...also kann man vielleicht gar nicht sagen, dass es da noch groß irgendwas neues innovatives gibt. Der Zirkus ist ja eben einfach der Flucht- bzw. Rückzugsort schlechthin. Da kann man wohl nicht einfach daher gehen und erwarten, dass es neuartige Ausganssituationen gibt. Erst hatte ich ja diesbezüglich gedacht, dass uns hier vielleicht keine der typischen Situationen begegnen würde, aber wenn ich jetzt so darüber nachdenke, was sollte es sonst am Anfang geben?


    Dafür ist es ja ganz interessant, dass es hier diesen Wechsel, dieses Spiel zwischen den Zeiten gibt. Vergangenheit und Gegenwart wechseln sich ab. Aber bisher blicke ich noch nicht ganz durch, wie die Vergangenheitsabschnitte geordnet sind (sind sie es überhaupt?). Da erkenne ich (noch?) keinen roten Faden, aber ich wünsche mir auf jeden Fall einen, denn wenn es weiter so bleibt, dann wird es schwer sich zurechtzufinden. Vielleicht dachte sich die Autorin, dass es so interessanter ist statt einer chronologischen Ordnung..


    Lexi muss ich erst noch ein wenig genauer kennen lernen. Generell ist sie mir aber ein wenig zu sarkastisch.


    Und was ich auch nicht ganz verstehe: warum ist Lexi nach dem Tod ihres Vaters so auf sich gestellt? Niemand hilft ihr :entsetzt:


  • So eine Erzählweise ist ja total gemein. Einerseits erleben wir Lexis/Xandras jetzige Erlebnisse mit und so nach und nach erfahren wir zwischendurch von dem, was vorher passiert ist.
    Was letztlich passiert ist, wissen wir: der Vater ist tot und Lexi steht auf einmal ganz allein da. Aber warum? Wie ist das passiert? Und was ist mit ihren Freunden?


    Das sind auch die Fragen, die ich mir stelle! Warum unterstützen ihre Freunde sie nicht? Hat sie sich vielleicht von ihnen abgekapselt nach dem Tod des Vaters? Das wäre jetzt so die einzige Erklärung, die mir dafür einfallen würde, dass sie so auf sich gestellt ist und niemand ihr hilft.



    Es klang für mich fast so, als hätte sie die Nacht mit Eli verbracht? Wenn das rausgekommen ist, ist klar, warum Bailey nicht mehr ihre Freundin ist.


    Aber selbst dann steht man doch eigentlich seiner Freundin bei, wenn die so plötzlich auf sich gestellt ist. Da springt man doch über seinen Schatten, oder nicht?



    Was ist das für ein Anwalt, der eine 17jährige irgendwo ins Nirgendwo schickt, mit nur einer vagen Ahnung, dass die Mutter da sein könnte?
    Lexi ist noch minderjährig, dann müsste sich das Jugendamt kümmern, wäre sie es nicht, dann bräuchte sie auch ihre Mutter nicht zu suchen.
    Die Schule finde ich da auch unmöglich, nur auf eine Unterschrift bestehen, aber keine Hilfe anbieten?! Na super, schade um das viele Geld, das denen in den Rachen geworfen wird.


    Vor allem ist es doch eigentlich der Job des Anwalts die Mutter zu finden und nicht Lexis Job. Es sei denn es ist irgendwo (im Testament) festgelegt, dass Lexi es machen muss. Und solange wäre sie eben, wie du schon sagst, in der Obhut des Jugendamtes. Es sei denn natürlich in Amerika läuft das mit dem Jugendamt nicht so ab. Und zum Punkt Schule: ja, da stimme ich definitv zu! Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es nicht EINEN einzigen Lehrer gegeben haben soll, der seine Hilfe angeboten hat. Normalerweise strotzen doch gerade die amerikanischen Filme/Serien in Todesfällen von Lehrern, die ihr Mitleid bekunden und Hilfe anbieten...


    Generell finde ich aber dieses ganze "Plötzlich ist sie mittellos und muss deswegen ganz auf sich alleine gestellt ihre Mutter suchen" etwas zu sehr "Zufall" bzw. mir ist es zu sehr ins "blaue geraten". Also zu seltsam..es erscheint einfach schon ein wenig erzwungen, einfach nur damit man einen Grund hat, dass Lexi zum Wanderzirkus geht. Vor allem wenn man die ganzen Institutionen oder Freunde bedenkt, die eigentlich zuerst hätten helfen müssen (oder in der Realität vermutlich sogar geholfen hätten), bevor Lexi sich alleine auf den Weg macht.


  • Aber selbst dann steht man doch eigentlich seiner Freundin bei, wenn die so plötzlich auf sich gestellt ist. Da springt man doch über seinen Schatten, oder nicht?


    Ist natürlich die Frage, was ist da jetzt genau passiert? Oder ob sie das nur annimmt, das es so ist?
    Denn ganz ehrlich, wenn meine Freundin was mit meinen Freund gehabt hätte, wäre sie für mich wohl auch gestorben...
    Und meine besten Freunde sind alle ziemlich konservativ, da würde sowas nicht passieren. Dann eher bei guten Freunden, die nicht ganz so denken...
    Aber ich hoffe, wir werden noch aufgeklärt, was da passiert ist. Denn auch Eli hat sich hier von ihr abgewandt.
    Ich bin gespannt, dann klärt sich das ja auf und ich wüsste, wie ich dann wahrscheinlich reagieren würde.

    :leserin:

  • :winken: So, nun bin ich auch dabei. Gerade habe ich den ersten Abschnitt beendet.
    Nun, begeistert bin ich noch nicht wirklich, was daran liegt, dass ich vieles noch so unglaubwürdig finde. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass eine Jugendliche nach dem Tod des Vaters völlig alleine gelassen wird. Die Schule interessiert es nicht, den Anwalt interessiert es nicht, was mit den Freunden ist weiß ich ich nicht, es gibt scheinbar keine finanziellen Mittel und auch keine behördliche Unterstützung und von der Mutter weiß man den konkreten Aufenthalt nicht, sondern nur, dass sie beim Zirkus ist. :boahnee:. Das ist mir irgendwie zu viel des Guten. Gibt es tatsächlich eine Region in der das denkbar ist? In Deutschland nicht, so viel ist einmal klar. Was ist mit Schulpflicht? Diese Privatschule ist ja ohnehin sehr schräg, oder? Die können doch nicht einfach das Geld einbehalten, sich aber ansonsten auch nicht mehr um Lexi kümmern :grmpf: Tolle Erziehungsmethoden!


    Mit der Zirkuswelt werde ich auch noch nicht so richtig warm, dafür gibt es dort zu viele Charaktere, die mir nicht so ganz geheuer sind. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass dort auch eine Menge Neid mit im Spiel ist und die Vergangenheit der einzelnen Charaktere hat es bestimmt in sich.


    Auch passt das hier und jetzt für mich noch ganz und gar nicht zu den Rückblicken auf Lexis Zeit mit den Freunden und dem Vater. Alles schien doch gut. Was nur mag geschehen sein?

    Lesen ist meine Leidenschaft