Rebecca Alexander - Das Geheimnis von Leben und Tod

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  • Das Geheimnis von Leben und Tod von Rebecca Alexander 

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    ist ein unglaublich gutes Buch. Historische Fakten werden mit Fantasy Elementen vermischt und das gelingt der Autorin extrem gut.


    Das Buch ist in zwei Handlungsstränge unterteilt. Einer spielt in der Vergangenheit, der andere in der Gegenwart.


    In der Gegenwart begleitet der Leser Felix Guichard, Professor für Sozialanthropologie an der Universität von Exeter, bei den Ermittlungen zu einem Mordfall. Ein junges Mädchen wurde in einem Zug gefunden, bedeckt mit sonderbaren okkulten Zeichen, die sich keiner erklären kann. Im Laufe der Ermittlungen begegnet er Jack Hammond, einer sehr sonderbaren jungen Frau, die offenbar in den Mord sowie in das Verschwinden eines weiteren Mädchens verstrickt zu sein scheint. Die Ermittlungen von Felix führen ihn dabei direkt in die Vergangenheit des 16. Jahrhunderts wo Edward Kelley mit seinem Meister John Dee der sagenumwobenen Gräfin Elisabeth Báthory begegnete.


    Und da sind wir auch schon beim zweiten Handlungsstrang. Dieser ist in der Ich-Form geschrieben, aus der Sicht von Edward Kelley, der Tagebuch schreibt. Kelley und seinen Meister, den Mathematiker und Astronom John Dee, gab es wirklich. Kelley stand laut seiner eigenen Aussage mit Engeln in Kontakt und die beiden entwickelten zudem die henochische "Engelssprache". Im Buch wurden sie gerufen um der kränklichen ungarischen Gräfin zu helfen. Auch diese gab es wirklich. Sie wurde 1611 verurteilt. Angeblich brachte sie hunderte junger Frauen um und trank deren Blut. Daher bekam sie auch den Beinamen „Blutgräfin“. Kelley und Dee merken sehr schnell, dass sie wo hineingezogen werden, aus dem es kein Entkommen mehr gibt, außer mit dämonischen Mitteln.


    Im Laufe der Geschichte kommen sich die beiden Handlungsstränge immer näher, um zum Schluss wirklich sehr gekonnt zusammen geführt zu werden. Die Figuren, die Rebecca Alexander zeichnet, sind sehr glaubwürdig dargestellt und es hat mir eine Menge Spaß gemacht das Buch zu lesen. Immer wieder kommt es zu überraschenden Wendungen, die alle in einem grandiosen Showdown enden.


    Alles in allem ein Buchtipp.


    5ratten:tipp:

  • Meine Meinung: Am Anfang irritierte mich die verschiedenen Perspektiven. Einmal ist die Handlung im Vergangenheit und da lernt man E. Kelly und Meister Dee kennen, in der Gegenwart dann Felix, den Professor und auch Jack. Ist man aber erst in der Geschichte, kann man alle Figuren sehr gut voneinander unterscheiden und das Lesen genießt man doppelt so sehr.


    Ich finde das Buch ist sehr gut gelungen, zu einem die Charaktere der Vergangenheit, die tatsächlich existiert haben und dann die Mischung aus der Fantasy Reihe mit den Symbolen und Leben und Tod gefiel mir sehr gut. Ich hatte das Gefühl, das Ende zieht sich in die Länge, das gefiel mir wiederum nicht wirklich.


    Komischerweise gefiel mir am Anfang die Gegenwart Geschichte mehr, aber nach und nach fand ich die Sicht von Kelly ( Ich Form geschrieben) und die Briefe viel interessanter. Ich befürchtete schon, dass es eventuell dem Autor nicht gelingen wird beide Formen der Geschichte bis zum Schluss interessant zu halten, aber das hat sie sehr gut hinbekommen.


    Ich hätte es besser gefunden, wenn die Figuren in der Gegenwart etwas mehr präsent wären. Ich hätte mehr über Jack erfahren wollen. Die Beschreibung der Symbole und die Zauberkräfte kam nach meine Meinung auch etwas zu kurz vor.


    Im Ganzen war das Buch spannend, die Geschichte recht interessant und die Figuren überzeugend.


    4ratten

  • Rebecca Alexander - Das Geheimnis von Leben und Tod


    Inhaltsangabe Klappentext:
    Die Jagt nach dem Geheimnis der Unsterblichkeit
    Am Bahnhof von Exeter wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden, die über und über mit seltsamen Zeichen bedeckt ist. Die Polizei zieht den Okkultismusexperten Felix Guichard hinzu, der die Zeichnungen entschlüsseln soll. Was als gewöhlicher Mordfall beginnt, wird schon bald zu einer düsteren Reise in die Vergangenheit, denn im Zuge seiner Nachforschungen stößt Guichard auf einen msysteriösen Unsterblichkeitskult, der seinen Ursprung im Ungarn des 16. Jahrhunderts hat - in der Legende um Gräfin Elisabeth Báthory, die als weiblicher Dracula in die Geschichte einging...


    Meine Meinung:
    Das Cover ist sehr passend zum Buch und sehr ansprechend.
    Auch der Schreibstil von Rebecca Alexander gefällt mir sehr gut, lässt sich flüssig und angenehm lesen.
    Das Buch spielt in der Gegenwart, sowie in der Vergangenheit (16. Jahrhundert). Eine wirklich gelungene Mischung aus historischen Elementen und Fantasy.
    Felix Guichard untersucht den Fall eines jungen Mädchens dessen Leiche mit okkulten Symbolen bedeckt aufgefunden wurde und die Spuren führen ihn zur Legende der Blutgräfin. Nun stellt sich die Frage, ob die Gräfin wirklich vor 400 Jahren gestorben ist...
    Die Story ist gut durchdacht und hat mich wirklich in ihren Bann gezogen.