Markus Heitz - Exkarnation - Seelensterben

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    Meine Meinung:


    Markus Heitz ist einer meiner Lieblingsschriftsteller, und nachdem ich vor einiger Zeit sein Buch „Exkarnation – Krieg der alten Seelen“ gelesen habe, freute ich mich natürlich auf die Fortsetzung.


    Wie beim ersten Teil ist auch hier das Cover wieder sehr dunkel gehalten. Hauptsächlich schwarz, in der Mitte ist ein Ring mit einem eingefassten Stein zu sehen, der scheinbar zerbrochen ist.


    Claire lebt nun als Marlene von Bechstein, nachdem ihr ursprünglicher Körper getötet und ihre Seele in eben diesen Körper gefahren ist. Auf einmal ist ihr Mann verschwunden. Sie verdächtigt Gregor Dubois, einen undurchschaubaren Geschäftsmann. Unverhoffte Hilfe bei der Suche bekommt sie von ihrem neuen Fitnesstrainer Ares Löwenstein und dessen Freund Konstantin Korff. Auf ihrer Reise kommen die drei immer näher an eine geheimnisvolle Organisation heran, die sich zum Ziel gesetzt hat, übernatürliche Kreaturen von dem Bösen zu befreien.
    Auf der Suche ist auch Sia, die Vampirin. Sie ist den Entführern ihrer Ziehtochter Elena und ihrem Geliebten Eric auf der Spur. Dabei kommt sie in bis dahin nie gekannte Situationen, die ihr Angst und Bange machen.


    Ich bin ehrlich, es hat lange gedauert, bis ich die einzelnen Figuren und Handlungsstränge wieder an den Vorgängerroman anknüpfen konnte. Erst nach und nach fielen mir die Zusammenhänge wieder ein, warum dieses und jenes passiert ist und wie es sich jetzt auf die aktuelle Situation im Buch auswirkt. Nicht einfacher wird es dadurch, dass Markus Heitz es bekanntlich immer wieder versteht, Charaktere aus anderen Reihen in neue Romane mit einfließen zu lassen. Es ist zwar interessant, auf einmal wieder über eine altbekannte Figur zu stolpern, aber die Vermischungen sind teilweise so verworren, dass es mir oft schwerfällt, Geschichten und Personen auseinanderzuhalten.


    Von allen Charakteren waren mir Ares Löwenstein und Konstantin Korff am sympathischsten. Die beiden kamen mir gleichzeitig auch am authentischsten rüber.


    Das Ende hat mich leider auch nicht so wirklich überzeugen können: Auf einmal ging alles sehr schnell, und Lösungen waren plötzlich da, nach denen man zwei Bände lang gesucht hat. Und nach den letzten Zeilen ist auch klar: Es wird noch eine Fortsetzung geben. Wahrscheinlich mit einem anderen Schwerpunkt, aber wie ich Herrn Heitz mittlerweile kenne, wird er auch dort wieder seine Fäden und Verknüpfungen binden.




    Fazit:


    Leider konnte mich dieses Buch nicht vollends überzeugen, dafür hatte es zu viele Ecken und Kanten. Trotzdem würde ich aber auch einen Nachfolgeband lesen wollen, dafür bin ich einfach zu neugierig, was auf die Protagonisten noch alles zukommen mag.

    Lese fast alles-fast immer