Kirsten Schützhofer - Die Farbe der Revolution

Es gibt 73 Antworten in diesem Thema, welches 21.529 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von resca.

  • Hallo! :winken:


    resca

    Zitat

    ich bin noch nicht sehr viel weiter gekommen, stecke aber inzwischen mitten in der Revolution. Lese die ganzen Handlungen mit sehr viel Interesse, da, wie schon gesagt, meine Kenntnisse dazu äusserst bescheiden sind. Auf jeden Fall ist das Buch eine Aufforderung mich mal etwas näher mit dem Thema zu befassen.


    Sehr schön – wie gesagt, du kannst das Glossar auch gerne haben. Ansonsten: einfach fragen, ich habe wohl aus Betriebsblindheit (die Zeit der Französischen Revolution war mir während des Schreibens einfach so präsent, das ich :breitgrins: keine Fragen hatte) ein paar Erklärungen unterschlagen.


    Zitat

    So langsam entwickelt sich auch Sophie's Charakter.


    Es würde mich mal interessieren, ab wann das für dich so war?


    Zitat

    Hat dich die frz. Evolution schon immer interessiert? Wie kam dir denn Idee dazu ein Buch zu schreiben? Hast du vorher auch schon geschrieben, oder war es komplettes Neugebiet für dich?


    Die frz. Revolution hat mich immer mal wieder interessiert, während meiner Examensarbeit bin ich dann über Umwege noch einmal darauf gestoßen. Ich habe Äußerungen von englischen (!) Schriftstellerinnen und Schriftstellern gelesen, bin also quasi über das Schicksal von Einzelfiguren wieder auf das Thema gestoßen worden. Das war die eine Seite. Auf der anderen Seite mochte / mag ich die Kleidung der damaligen Zeit (so lange ich das Zeug nicht selbst tragen muss); und Bücher und Filme zu dem Thema (oder zumindest solche, die im 18. Jahrhundert spielten) hatten immer so eine Mischung aus Tragik, Dramatik, Rebellion und Aufbruch zu neuen Ufern. Das hat mich irgendwie angesprochen.
    Ideen für ein Buch hatte ich immer mal wieder, es fehlte mir aber die Disziplin, diese auch umzusetzen (ich habe sie allerdings fast alle notiert). Meistens sehe ich eine Szene vor mir. Im Fall des vorliegenden Romans war es die, als das Baby Sophie vor dem Haus von Fouquet gefunden wird und sich dann auf seinen guten Morgenmantel übergibt.


    Zitat

    Auf jeden Fall finde ich dein Buch bisher sehr gelungen. Vor allem die Sprache und die Stimmung des Buches gefallen mir.


    Danke schön! :smile:


    @Nimue

    Zitat

    Nein, ein Liebesroman ist das auf GAR keinen Fall! So einen falschen Klappentext habe ich schon lange nicht mehr gelesen!


    Nee, es ist kein Liebesroman. Es ist auch keine verbotene Liebe. Liebe spielt eine Rolle, für mich jedenfalls. Dass eigentlich die Revolution im Vordergrund steht stimmt. Ich habe mich ja auch einmal an einem Klappentext versucht, aber was soll ich sagen: ich bin vollkommen betriebsblind.
    Es ist wirklich schön zu hören, dass es spannend ist, und was die Erklärungen angeht: Mea culpa. Ich habe auf jeden Fall etwas in Arbeit, um das Problem etwas zu beheben. :redface:


    Zitat

    Es gibt mehrere, meiner Meinung nach gleichberechtigte, Hauptprotagonisten. Da ist es verständlich, dass Du nicht so sehr in die Tiefe der Charaktere vordringen kannst. Das macht mir aber nichts aus, denn im Vordergrund steht die Revolution - die Personen sind eigentlich nur Statisten.


    Was die Hauptfiguren angeht, ist für mich auch spannend, wer für wen und aus welchem Grund interessant ist. Es gibt zwar eine gewisse Gewichtung bei den Lieblingsfiguren, aber immer auch Ausreißer.
    Die Revolution im Vordergrund ist wirklich treffend. Statisten? Da muss ich mal drüber nachdenken. Vielleicht in dem Sinne, dass sie bezüglich der die Revolution betreffenden Ereignisse keinen Einfluss haben. Entscheidungen, die ihr eigenes Leben betreffen, haben (leider) Folgen.



    Liebe Grüße
    Kirsten :schmetterling:

  • Hallo Solas,


    Zitat von "Solas"

    Was die Hauptfiguren angeht, ist für mich auch spannend, wer für wen und aus welchem Grund interessant ist. Es gibt zwar eine gewisse Gewichtung bei den Lieblingsfiguren, aber immer auch Ausreißer.
    Die Revolution im Vordergrund ist wirklich treffend. Statisten? Da muss ich mal drüber nachdenken. Vielleicht in dem Sinne, dass sie bezüglich der die Revolution betreffenden Ereignisse keinen Einfluss haben. Entscheidungen, die ihr eigenes Leben betreffen, haben (leider) Folgen.


    Hmmmmm... für mich ist die Hauptprotagonistin Die Französische Revolution. Ihr verleihst Du so viel Tiefe, dass es für zwei Bücher gereicht hätte :breitgrins: Bei den Menschen, die im Buch auf und abtreten wirkt das auf mich gar nicht so. Hier kratzt Du nur an der Oberfläch, lässt sie tun, wozu sie durch die Revolution getrieben werden. Natürlich können sie ihre Entscheidungen selbst treffen, aber dabei werden sie stark von der Revolution gesteuert und ich habe oft das Gefühl, dass sie eigentlich gar nicht Herr über sich selbst sind. Alles, was sie tun, hat direkt mit der Revolution zu tun, alles was sie tun, wirkt sich direkt auf die Revoltion (bzw. ihr Leben während der Revolution) aus.


    Ich hoffe, es wurde jetzt etwas klarer, was ich mit Statisten meinte - nicht im Sinne von Marionetten (obwohl... vielleicht ein bißchen), sondern im Sinne von: Sie werden von der Revolution an die Wand gespielt.


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Guten Abend! :winken:


    Zitat

    Hmmmmm... für mich ist die Hauptprotagonistin Die Französische Revolution. Ihr verleihst Du so viel Tiefe, dass es für zwei Bücher gereicht hätte.


    Wie gesagt, ursprünglich waren es 1300 S. - das wären gut zwei Bücher gewesen für Madame la revolution. :breitgrins:


    Zitat

    Ich hoffe, es wurde jetzt etwas klarer, was ich mit Statisten meinte - nicht im Sinne von Marionetten (obwohl... vielleicht ein bißchen), sondern im Sinne von: Sie werden von der Revolution an die Wand gespielt.


    Ja, das kann ich einerseits nachvollziehen, andererseits fällt es mir schwer, mich mit der Bezeichnung Statisten bzw. Marionetten anzufreunden, weil mir nicht egal ist, was mit den Figuren passiert. Für mich sind sie lebendig, aber wir haben ja auch fünf Jahre miteinander verbracht. :zwinker:


    Zitat

    Natürlich können sie ihre Entscheidungen selbst treffen, aber dabei werden sie stark von der Revolution gesteuert und ich habe oft das Gefühl, dass sie eigentlich gar nicht Herr über sich selbst sind. Alles, was sie tun, hat direkt mit der Revolution zu tun, alles was sie tun, wirkt sich direkt auf die Revoltion (bzw. ihr Leben während der Revolution) aus.


    Die Revolution nimmt einerseits nach und nach immer mehr Einfluss auf das Leben der Personen. Ich denke, das liegt daran, dass ihr Einfluss auf das allgemeine Leben irgendwann so umfassend war, dass man wirklich keine Entscheidung mehr unabhängig von ihr treffen konnte. Sie beherrschte jeden. Die Revolution frisst ihre Kinder ist da wirklich passend. Andererseits wird es Leuten wie Sophie und Jules erst mit der Revolution möglich, Entscheidungen zu treffen, die sie nicht hätten treffen können, wäre ihr Leben "normal" verlaufen.


    Das ist für mich eine der interessantesten Sachen an der Leserunde: man kriegt verschiedene Sichtweisen mit und denkt selbst neu nach. :knuddel:


    Liebe Grüße
    Kirsten :schmetterling:

  • Hallo Ihr Lieben,


    mich gibt es auch noch :smile: . Nachdem ich die ersten Seiten recht schnell gelesen hatte, finde ich im Moment so gar kein Weiterkommen (auf Seite 200 angelangt). Auch ich habe das Gefühl, daß Hauptprotagonist die Revolution ist, und genau das stört mich auch. Es mag sein, daß ich mich aufgrund des Klappentextes einfach auf eine andere Geschichte eingestellt hatte - und sich das jetzt beim Lesen rächt. Ich liebe es zu sehen, wie Charaktere Tiefe entfalten und das ist hier nun mal leider nicht der Fall.


    Trotzdem bin ich gespannt, wie es weitergeht und hoffe, daß es mir jetzt leichter fällt, mich auf das Buch einzustellen.

  • Aufgrund des Klappentextes wird vermittelt, Sophie wäre Hauptdarstellerin. Deswegen habe ich mich die ganze Zeit gewundert, warum nicht mehr über Sophie erzählt wird. Dass sich aber mehrere Charaktere gleichstark entwickeln gefällt mir sehr gut. So habe ich das Gefühl mit jedem einzelnen von ihnen mitzufiebern und -leiden.


    Ich bin jetzt etwa auf Seite 330 und ich finde schon, dass die meisten Personen eine Entwicklung mitgemacht haben und an Tiefe gewonnen haben.
    @ Bianca: halte also noch etwas durch. Kann aber schon verstehen wenn du mit anderen Erwartungen an das Buch herangegangen bist. Ich auch. Jedoch bin ich mehr als positiv überrascht und ich finde der Klappentext weckt "falsche" Erwartungen.


    Die wenigste Tiefe hat für mich persönlich aber immer noch Sophie. Letztes Mal hatte ich geschrieben, dass sie langsam interessant für mich wird. Musste aber feststellen, dass es sehr langsam geschieht. ( Solas: für mich fing das erst an, als ihre Verhältnis mit Jules begann - der erste Kuss). Irgendwie fühle ich mich ihr am wenigsten verbunden und in meinen Augen wird sie nur über Jules definiert (bisher!?).Was sind ihre Ängste, Gedanken, Hoffnungen? Wie sieht sie die Zukunft für sich, für Jules, für Frankreich? Hat sie kein schlechtes Gewissen gegenüber ihrer "Freundin" Cécile?


    Aber vielleicht muss ich ja nur noch etwas weiterlesen...

    LG, resca

  • Guten Abend, ihr Lieben!


    @Bianca
    Ich habe dich schon vermisst. :winken: Schade, dass dir das Weiterlesen im Moment schwer fällt.


    Zitat

    Auch ich habe das Gefühl, daß Hauptprotagonist die Revolution ist, und genau das stört mich auch.


    Ja, ich denke, da hat Nimue Recht, die Revolution ist der Dreh- und Angelpunkt, um die sich vieles bewegt - das war mir vorher nicht bewusst.


    Was ich gerne wissen würde, ist, warum die Charaktere für dich keine Tiefe entfalten? Gut, dass sie es für mich tun, ist ja kein Argument, weil ich mich sehr lange mit ihnen beschäftigt habe.


    Zitat

    Trotzdem bin ich gespannt, wie es weitergeht und hoffe, daß es mir jetzt leichter fällt, mich auf das Buch einzustellen.


    Das hoffe ich auch. Lesen sollte schließlich auch ein Vergnügen sein. :smile:



    @ resca

    Zitat

    Die wenigste Tiefe hat für mich persönlich aber immer noch Sophie. Letztes Mal hatte ich geschrieben, dass sie langsam interessant für mich wird. Musste aber feststellen, dass es sehr langsam geschieht. ( Solas: für mich fing das erst an, als ihre Verhältnis mit Jules begann - der erste Kuss). Irgendwie fühle ich mich ihr am wenigsten verbunden und in meinen Augen wird sie nur über Jules definiert (bisher!?).Was sind ihre Ängste, Gedanken, Hoffnungen? Wie sieht sie die Zukunft für sich, für Jules, für Frankreich? Hat sie kein schlechtes Gewissen gegenüber ihrer "Freundin" Cécile?


    Das könnte daran liegen, dass Sophies Entwicklung zuerst einmal am wenigsten problematisch verläuft. Verglichen mit den Anderen hat sie mit ihrem Vater ein Traumlos gezogen. Er stellt sich ihren Wünschen eigentlich kaum entgegen. Ihre Situation ist also erst einmal nicht die Allerschlechteste. Dass für dich die Entwicklung ihrer Tiefe mit dem ersten Kuss beginnt, ist von daher interessant, als damit eine größere Veränderung einsetzen muss: Jetzt verändert sich ihr Verhältnis zu Jules und auch zu Cécile, eigentlich ihre ganze Stellung in der bisherigen Konstellation. Für mich würde deine Beobachtung damit auch stimmen, es gibt hier eine stärkere Veränderung, als vorher. Es stimmt auch, dass sie sich stark nach Jules richtet - als erste große Liebe, als "Arbeitgeber", als Vorbild. Für mich ist sie einfach noch auf der Suche.


    Zitat

    Hat sie kein schlechtes Gewissen gegenüber ihrer "Freundin" Cécile?


    Doch, ich würde sagen, das hat sie. Ich denke, ein Grund für ihre Unsicherheit auf S. 241/242 ist das schlechte Gewissen.



    Liebe Grüße
    Kirsten :schmetterling:

  • Zitat von "Solas"


    Ja, ich denke, da hat Nimue Recht, die Revolution ist der Dreh- und Angelpunkt, um die sich vieles bewegt - das war mir vorher nicht bewusst.


    Es stimmt auch, dass sie sich stark nach Jules richtet - als erste große Liebe, als "Arbeitgeber", als Vorbild. Für mich ist sie einfach noch auf der Suche.


    Ich habe mich vom Klappentext auch zu falschen Voraussetzungen verleiten lassen, obwohl Kirsten mich gewarnt hat :redface: Trotzdem finde ich es gut, sich 'mal auf etwas neues einzulassen, denn ich bin eigentlich nicht so der "historische Typ". Ich brauche normalerweise auch immer etwas mehr Geschehen über die Protagonisten, aber so wäre vielleicht das historische zu sehr in den Hintergrund geraten. Oftmals ist ja die Zeit und die Geschichte in der ein Roman spielt, eher nur schmückendes Beiwerk, damit man sich ungefähr eine Vorstellung davon machen kann, in welcher Zeit und unter welchen Umständen die Protagonisten gelebt haben. So allerdings gewinnt natürlich der Umbruch des Landes und der Politik viel mehr an Gewicht. Wenn man zum Beispiel einen Roman von Jane Austen liest, dann muß ich zu meiner Schande gestehen, daß ich nicht den leistesten Schimmer habe, welche politischen Hintergründe zu dieser Zeit geherrscht haben (z.B. in "Pride and Prejudice" wird ja immer von dem Regiment gesprochen in dem Wickham ist. Man weiß es gibt Soldaten, hat aber keine Ahnung gegen wen sie kämpfen, sprich wer der eigentliche "Feind" des Landes ist), aber darum geht es bei Austen auch nicht. Bei Kirsten wird eben sehr viel Wert auf die Geschichte des Landes gelegt und ich finde, besser kann man Geschichte nicht lernen. Man bekommt viele Informationen, aber in einer Geschichte verpackt, die einem das ganze Geschehen wesentlich näher bringt, weil sie ganz deutlich herauskristalisiert, daß es sich um Menschen gehandelt hat, die gut und böse waren, die Stärken und Schwächen hatten. Die Geschichte bleibt nicht anonym, sondern man macht sich ganz intensive Gedanken darum, welche Auswirkungen die Politik auf den einzelnen Menschen hatte. Das hat mir sehr gut gefallen.
    Am Schluß habe ich ganz schön mitgelitten und das zeigte mir, daß die Charaktere einem schon ans Herz gewachsen sind.


    Liebe Grüße Tina

  • Hallo ihr Lieben,


    entschuldigt, dass ich mich erst heute melde - ich hatte das Buch schon am Montag zuende gelesen.


    Zitat von "tina"

    Am Anfang macht man sich wirklich noch Gedanken darüber wie Väter mit ihren Kindern umgehen und diese Zwangshochzeiten, aber irgendwann sind das nur noch "Kleinigkeiten". Ich mußte immer öfter an den Satz denken "Die Geister die ich rief, werde ich nicht mehr los".


    Genauso empfand ich das auch - irgendwann waren diese Kleinigkeiten, die für uns eigentlich heute eine große Sache sind, nicht mehr wichtig.


    Kirsten, vielen Dank für dieses einmalige Buch! :anbet: Ich hoffe, Du hast nichts dagegen, mein Monatstipp März zu sein?


    Zitat

    Irgendjemand sagte einmal: Man sollte nicht fragen, warum Menschen Gräultaten und Grausamkeit gegen ihre Mitmenschen anwenden, sondern warum sie es nicht tun.


    Das kam bei Daniel sehr gut rüber! Für mich war er die tragischste und faszinierendste Person des ganzen Buches.



    Eigentlich sollte ich eine Ratte für die geballte Ladung an Wissen, das Du voraussetzt, abziehen :breitgrins: Aber die letzten 100 Seiten und vor allem der Schluß haben mich so mitgerissen, richtiggehend fertig gemacht, dass ich Dir am liebsten 6 Leseratten geben würde!


    Zitat von "Jule18"


    Nein! Auf keinen Fall hätte ich ein solches Ende gemocht! Das Ende war einfach perfekt! Und auch hier wurde mir klar, dass mir die Protagonisten ans Herz gewachsen sind, weil ich zwar nicht heulen musste, mir aber eine bittere Träne die Wange herunterlief :traurig:


    Zitat von "Bianca"

    mich gibt es auch noch :smile: . Nachdem ich die ersten Seiten recht schnell gelesen hatte, finde ich im Moment so gar kein Weiterkommen (auf Seite 200 angelangt). Auch ich habe das Gefühl, daß Hauptprotagonist die Revolution ist, und genau das stört mich auch. Es mag sein, daß ich mich aufgrund des Klappentextes einfach auf eine andere Geschichte eingestellt hatte - und sich das jetzt beim Lesen rächt. Ich liebe es zu sehen, wie Charaktere Tiefe entfalten und das ist hier nun mal leider nicht der Fall.


    Ich hoffe, Du hältst durch - das Buch als Gesamtes ist ein wirkliches Wunderwerk! Ich habe selten SO einen guten historischen Roman gelesen! Aber: Wenn man gerade sowieso in düsterer Stimmung ist oder etwas eher gefühlvoll-harmonisches lesen möchte, dann doch lieber ein anderes Buch. Für "Die Farbe der Revolution" braucht man die richtige Stimmung! :winken:


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Huhu Ihr Lieben,


    Zitat von "nimue"

    Ich hoffe, Du hältst durch - das Buch als Gesamtes ist ein wirkliches Wunderwerk!


    Das habe ich getan (durchgehalten :breitgrins: ) und das Buch gestern so ziemlich in einem Rutsch zu Ende gelesen. Ich habe mich bislang außerhalb der Schule noch nie mit der französischen Revolution beschäftigt und bin daher ziemlich unwissend an das Buch gegangen. Absolut faszinierend finde ich die Beschreibungen, wie es den Menschen in der Zeit gegangen ist, welch heilloses Durcheinander herrschte, welche Armut und in welcher Angst man leben mußte.


    Zitat von "Solas"


    Was ich gerne wissen würde, ist, warum die Charaktere für dich keine Tiefe entfalten? Gut, dass sie es für mich tun, ist ja kein Argument, weil ich mich sehr lange mit ihnen beschäftigt habe.


    Es bleibt einfach zu wenig Zeit, um sich jedem Charakter so viel zu widmen, wie ich persönlich es gerne gehabt hätte. Ich mag es sehr, einer oder zwei Personen sehr nahe zu sein, jeden Schritt von ihnen zu kennen und dann an deren Beispiel die Zeit zu durchleben.
    Beim gestrigen Lesen habe ich aber natürlich erkannt, daß Deine Vorgehensweise immense Vorteile hat und bei diesem Buch wohl auch genau richtig war. So wurde die Zeit von vielen verschiedenen Menschen aus verschiedenen Schichten nahegebracht.


    Zitat von "Spoiler bis Ende"


    Ich fand es allerdings schon sehr dramatisch, daß nahezu jede Person ihr Leben lassen mußte :entsetzt: .


    Zitat von "nimue"


    Das kam bei Daniel sehr gut rüber! Für mich war er die tragischste und faszinierendste Person des ganzen Buches.


    Obwohl Daniel natürlich wirklich eine tragische Gestalt ist, komme ich nicht umhin zu bemerken, daß irgendwie alle Personen und ihr Schicksal sehr tragisch sind. Da hätte mir ein bißchen weniger besser gefallen...


    Insgesamt ist es wirklich ein tolles Buch (wenn man vom irreführenden Klappentext mal absieht :rollen: ), das mich gestern aber auch mit einem ganz schön deprimierten Gefühl auf meiner Couch sitzen ließ :zwinker: .

  • Zu den Personen:
    Also ist finde es eigentlich auch passend zu sagen, dass die Protagonistin eigentlichdie französische Revolution ist und die Personen nicht unbedingt die Hauptrolle spielen und tiefgehend charakterisiert werden.
    Schlimm finde ich es aber auch daher nicht, dass sie wie Tina gesagt hat, so beschrieben werden, dass man sich mit allen identifizieren kann und auch mitleidet. (unter anderem weil halt auch echt viel Tragisches passiert)

    Zitat von "tina"


    Am Schluß habe ich ganz schön mitgelitten und das zeigte mir, daß die Charaktere einem schon ans Herz gewachsen sind.


    Genau das finde ich auch gelungen!


    Und ich wollte noch anmerken, dass ich ein Glossar und auch eine Zeittafel hinten im Buch beim Lesen sehr brauchbar gefunden hätte. Natürlich kann man sich auch über andere Quellen über die EReignisse informieren, aber ich finde es bei historischen Romanen immer ganz praktisch, wenn man gleich hinten nachschlagen kann, und lesen, was passiert ist.
    ( z.B. wasvon Mai bis juni 1789 war. Das mit der Nationalversammlung und so wusste ich nicht mehr so genau. )

    Gern lesen heißt, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens einzutauschen.  Montesquieu

  • Hallo ihr Lieben,
    schon Mittag - die Zeit rast ... :winken:
    Erst einmal: :jumpies:


    @Nimue

    Zitat

    Kirsten, vielen Dank für dieses einmalige Buch! Ich hoffe, Du hast nichts dagegen, mein Monatstipp März zu sein?


    Vielen Dank! Nein, da habe ich absolut nichts dagegen. :breitgrins:


    Zitat

    Das kam bei Daniel sehr gut rüber! Für mich war er die tragischste und faszinierendste Person des ganzen Buches.
    Erst kämpfte er fanatisch für die Revolution und als ihm diese das nahm, was er am meisten liebte, nämlich seine Schwester - kämpfte er genauso fanatisch gegen alles, was die Revolution darstellte. Er wurde zur gefühlskalten Tötungsmaschine. Seltsamerweise mochte ich ihn da lieber, als zu dem Zeitpunkt, als er so naiv für die Revolution kämpfte.


    Das ging mir ähnlich. Wahrscheinlich liegt das an meinem Samariter-Gen. Obwohl ich nicht weiß, ob sich eine gefühlskalte Tötungsmaschine (was er ja lange Zeit ist) helfen oder trösten lässt. :rollen:


    Zitat

    Sophie kam ich auch die ganze Zeit nicht so richtig nahe. Sie war für mich fast genauso wenig greifbar wie Pierre. Jules war zu gut für diese Zeit - er KONNTE gar nicht überleben!


    Wie gesagt, ich glaube, Sophie steht noch ganz am Anfang. Für sie hätte ich noch etwas Zeit gebraucht. Allerdings ist das meine Meinung. Und Pierre versucht sich immer überall anzupassen, vielleicht ist er deshalb weniger greifbar. Auch er ist nicht am Ende seiner Entwicklung.
    Was Jules betrifft, hat mir eine andere Leserin vor kurzem gesagt, dass sie erst genauso dachte: Er konnte nicht überleben. Dann habe sie sich aber gefragt, warum er nicht geflohen ist. Das hätte er ja tun können - und ja, da bin jetzt auch am Grübeln.


    Zitat

    Von Cecile hätte ich mir noch ein bißchen mehr gewünscht. Es war ja relativ offen, ob sie am Ende überlebte, oder? Jules bat nur Sophie darum, sich um sie zu kümmern?


    Ja, Cécile ist auch so eine, über die ich selbst gerne noch mehr wüsste. Ob sie überlebt, bleibt offen. Die Möglichkeit besteht. Es gibt eine Anekdote aus der Französischen Revolution, wo einer überlebt, weil er demjenigen, der ihn zur Hinrichtung abholt, sagt, dass er seine Schuhe nicht finden kann. Leider sei es ihm unmöglich, ohne Schuhe zu sterben. Man hat ihn dann tatsächlich zurück in die Zelle geführt und am nächsten Tag stand er nicht mehr auf der Liste (ein Hoch auf die Bürokratie!). Sophie sollte sich um Cécile kümmern, das stimmt auch. Allerdings hat die ja jetzt Paris verlassen, also ist die arme Cécile ganz alleine (und wahrscheinlich noch dazu schwanger). :heul:


    Zitat

    Interessant fand ich übrigens auch den Pfarrer Ferrier Auch von ihm hätte ich mir noch mehr gewünscht und ich war sehr traurig, als er schließlich doch von den Bauern getötet wurde. In diesem Zusammenhang auch die mir am unwirklichsten erscheinende Szene: Der Rest hatte sich in dem Schuppen versteckt, aber ich bezweifle, dass die Bauern da nicht auch nachgesehen hätten. Der Grund, weshalb sie es nicht taten, erschloss sich mir nicht so ganz - ist mir aber auch nicht so wichtig.


    Der arme Pfarrer ... Na ja, es gibt, glaube ich, nur einen im Roman, den ich nicht betrauern würde, und das ist Deschamps ... :grmpf: Was die Schuppenszene angeht, habe ich mir gedacht, dass die Bauern erstens ja einen Teil der Flüchtigen verfolgen und auch einholen und zweitens, vielleicht aufgeregt sind, und es möglicherweise einfach vergessen im Schuppen nachzusehen. Das könnte passieren. Trotzdem haben die im Schuppen sehr, sehr viel Glück. Manchmal gehts schief, manchmal nicht.


    Zitat

    Eigentlich sollte ich eine Ratte für die geballte Ladung an Wissen, das Du voraussetzt, abziehen Aber die letzten 100 Seiten und vor allem der Schluß haben mich so mitgerissen, richtiggehend fertig gemacht, dass ich Dir am liebsten 6 Leseratten geben würde!


    Vielen Dank! :smile: :smile: :smile:
    Was das vorausgesetzte Wissen angeht, werde ich bei der nächsten Geschichte besser darauf achten.
    Was diese Geschichte angeht, bin ich, wie gesagt, gerade noch einmal an einem Glossar und einer auf die Geschichte bezogenen Zeittafel. Sagt mir doch einfach mal, was ihr gerne genauer erklärt hättet - wenn das möglich ist. Jule18 Hier schon einmal ein Danke schön für deinen Hinweis!



    Zitat

    Nein! Auf keinen Fall hätte ich ein solches Ende gemocht! Das Ende war einfach perfekt! Und auch hier wurde mir klar, dass mir die Protagonisten ans Herz gewachsen sind, weil ich zwar nicht heulen musste, mir aber eine bittere Träne die Wange herunterlief.


    Ich hätte kein anderes Ende schreiben können, obwohl ich selbst wirklich gelitten habe. Bei Daniel übrigens auch ... :heul: :heul: :heul:


    Zitat

    Ich hoffe, Du hältst durch - das Buch als Gesamtes ist ein wirkliches Wunderwerk! Ich habe selten SO einen guten historischen Roman gelesen! Aber: Wenn man gerade sowieso in düsterer Stimmung ist oder etwas eher gefühlvoll-harmonisches lesen möchte, dann doch lieber ein anderes Buch. Für "Die Farbe der Revolution" braucht man die richtige Stimmung!


    Also, eigentlich weiß ich jetzt gar nicht mehr, was ich schreiben soll. Stellt euch einfach vor, dass ich herum hüpfe. :jakka:
    Danke für eure Beobachtungen. Das Buch ist nicht gefühlvoll-harmonisch, ja, wieviel es einem Leser aber psychisch (?) abverlangt, ist mir erst durch euch bewusst geworden. Ich denke, es lohnt sich, sich darauf einzulassen. Zur Sicherheit kann man nach Beendigung ja etwas mit Happy-Ending-Garantie lesen.


    @Bianca

    Zitat

    Es bleibt einfach zu wenig Zeit, um sich jedem Charakter so viel zu widmen, wie ich persönlich es gerne gehabt hätte. Ich mag es sehr, einer oder zwei Personen sehr nahe zu sein, jeden Schritt von ihnen zu kennen und dann an deren Beispiel die Zeit zu durchleben.


    Gut, das kann ich nachvollziehen. Man erfährt zwar eigentlich viel über die einzelnen Figuren, verbringt aber nicht so viel Zeit mit jeder einzelnen.



    Zitat

    Ich fand es allerdings schon sehr dramatisch, daß nahezu jede Person ihr Leben lassen mußte.


    :redface:
    Ich kann dein Bedürfnis nach etwas weniger Tragik verstehen.


    Zitat

    Insgesamt ist es wirklich ein tolles Buch (wenn man vom irreführenden Klappentext mal absieht ), das mich gestern aber auch mit einem ganz schön deprimierten Gefühl auf meiner Couch sitzen ließ.


    Einerseits freut es mich, solche Stimmungen hervorrufen zu können, andererseits tut es mir auch Leid. Ich bin nämlich eigentlich ganz lieb und sanft. :smile:


    Liebe Grüße
    Kirsten

  • Zitat von "Solas"


    Einerseits freut es mich, solche Stimmungen hervorrufen zu können, andererseits tut es mir auch Leid. Ich bin nämlich eigentlich ganz lieb und sanft. :smile:


    Ich finde es schön, wenn ein Buch mich bewegen kann, wobei ich es immer am interessantesten finde, wenn ich wütend auf Personen oder Begebenheiten werde :elch: und dann den ganzen Tag grummelig in der Gegend herumlaufe :lachen: . Nach einem traurigen Buch schiebe ich dann aber in aller Regel wirklich gerne leichte Kost hinterher :zwinker: .

  • Hallo Kirsten,


    ja, freu Dich ruhig - wer ein so lebendiges Buch vorlegt, der darf sich freuen :knuddel:
    Nun steht mir allerdings noch eine schwere Aufgabe bevor: Die Rezension.



    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Guten Abend,
    so, jetzt liegen ein paar Stunden entrümpeln hinter mir (Überbleibsel vom Umzug - leider bin ich Jäger und Sammler und so sieht es auch in der Wohnung aus). :breitgrins: Außerdem habe ich einen Haufen Papier verbrannt. Ich wußte gar nicht, wie schwer das ist. Falls ich in meiner nächsten Geschichte irgendwo einen Hausbrand habe, kann ich mir jedenfalls lebhaft vorstellen wie das ist, so kurz vor der Rauchvergiftung - nie wieder!!! :rollen:


    @Bianca

    Zitat

    Ich finde es schön, wenn ein Buch mich bewegen kann, wobei ich es immer am interessantesten finde, wenn ich wütend auf Personen oder Begebenheiten werde und dann den ganzen Tag grummelig in der Gegend herumlaufe.


    Auf jemanden wütend sein zu können, ist toll. Bei mir funkt allerdings immer dazwischen, dass ich eigentlich stets beide Seiten verstehe, wenn ich auch nicht beide gut heiße. Vielleicht täte es mir selbst gut, mal jemanden zu schaffen, auf den ich richtig wütend sein kann, ohne gleich sämtliche Entschuldigungen für dessen Verhalten zu kennen. In der vorliegenden Geschichte war ich auch hin und wieder wütend auf diverse Personen - auf Pierre, weil er sich so im Weg steht, auf Jules wegen seiner blöden Prinzipien, auf Cécile, weil sie so viel mehr könnte - aber das ist eine andere Wut. Deschamps wäre vielleicht ein Kandidat.


    Zitat

    Nach einem traurigen Buch schiebe ich dann aber in aller Regel wirklich gerne leichte Kost hinterher.


    Was man eben braucht. In der Prüfungsphase habe ich ständig Thriller gelesen (Cornwell, Gerritsen und Reichs).


    @Nimue

    Zitat

    Nun steht mir allerdings noch eine schwere Aufgabe bevor: Die Rezension.


    Das ist bestimmt nicht leicht.



    Liebe Grüße
    Kirsten :schmetterling:

  • Liebe Nimue,
    danke schön für diese ausführliche Rezension, die mich auch schon wieder zum Nachdenken über die eigene Geschichte anregt. :smile: Interessant ist das vor allem, weil mir nicht alles, was du beschreibst beim Schreiben der Geschichte bewusst war. Nichtsdestotrotz muss ich bei vielen Beobachtungen sagen, da hat sie Recht und bin bei anderen noch am Überlegen. Dazu kommt, dass jeder eine Geschichte etwas anders erlebt. Meine Lesart ist eine davon. Irgendwie ist das fast ein bisschen wie mit einem Kind: man muss einsehen, dass die Geschichte ihr eigenes Leben führt. Lustigerweise hat es bis zum endgültigen Aus-der-Hand-geben des Babies Geschichte 2004 tatsächlich neun Monate gedauert. :breitgrins:


    Liebe Grüße


    Kirsten :blume:

  • also noch die genauere Erklärung zum Glossar:


    Es ist einfach geschickt, wenn man gleich hinten drin im Buch ein Glossar hat, in dem man beim Lesen sofort nachschlagen kann, auch wenn man unterwegs ist.
    Genauso geht es mir mit einer Zeittafel der französischen Revolution.
    Es hätte mir gereicht zu lesen, dass am 05. Mai 1789 die Generalstände zusammentraten, oder dass sich die Bürger am 17. Juni zur Nationalversammlung erklärt haben. Ich kann selbst die französischenRevolution besser in meinen Gedanken ordnen, wenn ich die einzelnen Ereignisse nochmal kurz chronologisch aufgelistet habe. Also wenn man beim Lesen einfach gleich schnell nachschlagen kann, was im Mai oder Juni 1789 war. Denn die Zeitangaben sind ja unter jedem Kapitel.
    Ist wirklich nur ein Tip. nicht soo wichtig. Man kann sich ja auch durch das Internet oder Geschichtsbücher schlau machen.

    Gern lesen heißt, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens einzutauschen.  Montesquieu

  • Hallo, ihr Lieben, :winken:
    was ich mit meiner Frage zum Glossar meinte, war einfach: Welche Erklärungen hättet speziell ihr, die ihr das Buch gelesen habt, gerne im Glossar drin gehabt? Es gibt da eine Fülle an Sachen, die man erklären könnte, aber welche davon wären für euch wichtig gewesen? Es ist nämlich durchaus möglich, dass ich doch noch die Chance auf ein Glossar etc. kriege, und ihr kriegt hiermit die Chance, Einfluss auf dessen Inhalt zu nehmen. :breitgrins:


    Jule18
    Doch, ich denke schon, dass der Tipp wichtig ist, genauso wie der Hinweis, dass die Zeittafel nicht so ausführlich sein braucht (eben eine kleine Stütze, wer weiß, ob ich die in ein paar Jahren nicht selbst mal brauche. :zwinker: )



    Liebe Grüße
    Kirsten :schmetterling:

  • Halli hallo, :winken:


    Ist hier noch jemand?


    Ich habe das Buch heute bekommen, :jumpies:
    leider, wegen Problemen mit der brasilianischen Post, 2 Wochen verspätet. :grmpf:


    Ich habe erst den Prolog gelesen und schon mal ein bischen in eure Kommentare geschielt :zwinker: , werde heute abend versuchen ein gutes Stück zu schaffen. Bin leider nicht so ein sehr schneller Leser.
    Sondern eher Genußleser :breitgrins:


    Liebe Grüße
    Flor :sonne:

  • Guten Morgen!


    Zitat von "Solas"

    was ich mit meiner Frage zum Glossar meinte, war einfach: Welche Erklärungen hättet speziell ihr, die ihr das Buch gelesen habt, gerne im Glossar drin gehabt? Es gibt da eine Fülle an Sachen, die man erklären könnte, aber welche davon wären für euch wichtig gewesen?


    Das Glossar finde ich schon mal sehr schön! Mir fehlt jetzt auch spontan nichts inhaltlich.


    Was natürlich die ganze Sache noch abrunden würde - das hat Jule18 ja schon erwähnt - , wäre eine Zeittafel mit den wichtigsten Eckpunkten der französischen Revolution.


    Ein Namensregister brauche ich nicht unbedingt, weil historische Persönlichkeiten im Buch ja eigentlich keine Rolle spielen, sondern aus der Sicht der "kleineren" Leute geschildert wird.


    Zitat von "Flor"

    Ist hier noch jemand?


    Ich habe das Buch heute bekommen, :jumpies:
    leider, wegen Problemen mit der brasilianischen Post, 2 Wochen verspätet. :grmpf:


    Aber ja doch! Ich werde auf jeden Fall hier noch ein bißchen mit dir diskutieren und ich denke auch Kirsten wird immer mal wieder reinsehen :winken:


    Ich bin sehr gespannt, wie Dir das Buch gefällt!


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.