Anke Neder - Blutige Kristalle

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.160 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ostsee_71.

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    Wortkarger,kauziger Hauptkommissar Hobelsberger ermittelt
    Herbst in Niederbayern in Sankt Salvator in der Nähe von Bad Griesbach wird ein Toter gefunden. An einen Baum gefesselt, mit einem Pfeil getötet. Den beiden Ermittler Wurm und Lederer wird die Sache zu heikel, deshalb rufen sie ihren Chef Hauptkommissar Franz Hobelsberger. Hobelsberger ein wortkarger,eigenbrödlerischer Sonderling im Kommissariat, dessen Hobby Bücher lesen ist hat z.Zt. eigentlich Urlaub, kommt jedoch sofort zum Tatort. Die Ermittlungen erweisen sich als nicht gerade einfach da der Tote fast nackt war und keinerlei Papiere bei sich hatte, zu dem wurde er vergiftet wie die Obduktion später feststellt. Zu Hause wird dann Hobelberger auch noch von seiner Nachbarin um Hilfe gebeten. Ihr Ehemann Roland Vater von Tochter Hannah hat sich vor kurzem erhängt. Edeltraut Winkler glaubt aber nicht an Selbstmord, sie bittet Franz sich darum zu kümmern. Die Zeit drängt wenn Franz noch was feststellen will den Winklers Leiche soll demnächst verbrannt werden.Eine nicht ganz legale Obduktion ergibt dann auch das sein Nachbar ebenfalls vergiftet wurde. Kennen sich die beiden Toten? Ist es der selbe Täter dem sie auf der Spur sind und warum wurden sie ermordet? Holsberger ermittelt in seinem Stil unkonvensionell,schweigsam und nicht immer offiziell, so das er dann auch noch Ärger mit Staatsanwalt Lämmle bekommt.
    Meine Meinung:
    Anke Neder´s Debüt Krimi knapp 200 Seiten erschienen im KSB Verlag. Der Schreibstil war sehr gut und flüssig, man war doch recht schnell im Geschehen. Sehr gut hat mir auch gefallen das sie ab und an Zitate oder Abschnitte aus Bücher die der Kommissar liebt und gelesen hat miteingebaut hatte. Es kam nie Langeweile auf und man lernt auch Hobelsberger etwas privat kennen. Leider war das dann auch das einzige was mir nicht so gut gefiel, das der Kommissar wirklich sehr wortkarg war.Hätte die Autorin nicht seine Gedanken zu Papier gebracht wäre es noch extremer gewesen. Manchesmal hätte ich mir dann wirklich ein bisschen mehr Dialog gewünscht, anderseits kam er mir dann doch im Laufe das Buches etwas sympathischer herüber. Und am Ende ist er mir dann sogar ein wenig ans Herz gewachsen, so das ich mir ein Fortsetzung durchaus vorstellen könnte.
    Das Cover sehr düster in grau gehalten hat mich eher wenig begeistert. Von mir 4 von 5 Sternen.


    [size=7pt]amazon-Verlinkung korrigiert, Dani[/size]

    Einmal editiert, zuletzt von Dani79 ()

  • Claudi
    Bitte lies doch mal die mehrfachen Antworten auf deine Beiträge, wie das mit der amazon-Verlinkung funktioniert.
    Das würde den Moderatoren hier ersparen, deine Beiträge jedesmal zu korrigieren.
    Danke!

    LG, Dani


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  • Sorry habe ich nicht gelesen, beim nächsten Mal. Die Mail war etwas irritierend weil die Klammern rund waren und ich das mit den eckigen wohl überlesen habe.

  • Inhalt:

    In Bad Griesbach wird eine an einen Baum gefesselte Leiche gefunden, in ihrer Brust steckt ein Pfeil. Franz, Hobelsberger, eine Bücherliebhaber und kauziger Kommissar der Mordkommission, übernimmt die Ermittlungen. Aber nicht nur dieser Fall beschäftigt ihn, auch der Tod des Ehemannes seiner Nachbarin gibt Rätsel auf . Der erste Eindruck deutet auf einen Selbstmord, bald gibt es aber Hinweise auf einen Mordfall mit Zyankali.


    Meine Meinung:

    Zwei Morde die auf dem ersten Blick in keiner Verbindung stehen, eine Rückblende in die Vergangenheit des Jahres 1989 geben den Hintergrund für einen klassischen Krimi.


    Das Buch lebt von dem Charakter des Hauptkommissars Hobelsberger, der mit seiner kauzigen Art dem Krimi die besondere Würze gibt. Ein Mensch, der mit Büchern lebt und für jede Lebenslage das passende Zitat aus einem Buch bereit hält.


    Die Handlung ist gut konstruiert und ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Leider fehlt etwas der Lokalkolorid, der Krimi könnte so auch an jedem anderen Ort spielen, was ich etwas schade finde wurde doch extra darauf hingewiesen, dass diesem Buch in Niederbayern spielt. Damit hatte ich etwas mehr Bezug zu der Region erwartet.


    Insgesamt ist dieses Buch sehr lesenswert, besonders der Kommissar Hobelsberger gibt diesem Krimi einen besonderen Touch. Leider ist das Buch mit knapp 200 Seiten für eine Krimi sehr kurz, er hätte gerne noch ein paar Seiten mehr vertragen können.

  • Saltanah

    Hat den Titel des Themas von „Anke Neder: Blutige Kristalle“ zu „Anke Neder - Blutige Kristalle“ geändert.