05 - Teil 3, Kapitel 23 bis einschl. Kapitel 29 (bis Seite 355)

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  • Hier könnt Ihr zum Inhalt von Kapitel 23 bis einschl. 29 (bis Seite 355) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Das mit Nhor’garoth und dem Reich der Scherben kapiere ich auch nicht so richtig. Und auch sonst habe ich in diesem Buch manches nicht so ganz verstanden, aber vielleicht kommts ja noch.
    Wird die Scherbenkönigin Nhor‘ helfen? Ich fragte mich, was es ist, das sie dafür verlangt? Schwebt die Stadt der Gilde jetzt in Gefahr, oder die Menschenstadt?
    Zum Glück konnte Sira Alvarez mit sehr viel Mühe überzeugen sie zu unterrichten.
    Und sie hat den Kriegen mal gezeigt, was sie schon kann, und zu was sie fähig ist.
    Eigentlich sollte Sira ja nicht in die Wälder gehen. Ein wenig wundert es mich, dass Norik, nachdem er sie erwischt hatte, es ihr nicht verboten hat. Es ist bestimmt gefährlich.


    Da wird Norik gerufen! Was ist passiert? Nhor’garoth?


    Es war wohl Nhor‘ der die Nomaden getötet hat! Hoffentlich bekommt dieser Mistkerl irgendwann seine gerechte Strafe! Die armen Menschen, Eltern, Kinder etc.


    Es war ein Drache?? Ein Drache hat dieser Menschen getötet, diese Verwüstungen verursacht? Wie muss sich Norik fühlen, und wie müsse sich die Drachen fühlen?


    Ja. Im Grunde stimmt es, nicht Nhor’garoth ist der Böse sondern der König, der ihm Böses zu tun befahl. Mit dem Bluteid verpflichtet er sich dem König auf Dauer, davon kommt er wohl nicht los.


    Schade, die Schattenreiter haben den Drachen nicht gefunden.


    Oh je, Sira will in den Drachenwald um sich Drachengold zu holen, damit der Schmied ihr ein Schwert schmiedet. Aber mir gefällt, dass sie sich nichts gefallen lässt von diesen Herren….

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Ja Lerchie, da geht es mir auch nicht anders wie dir.
    Das erste Kapitel ist so unverständlich geschrieben, ein Rabe der fliegt .......... Der Leib des Raben zerbrach ..............aber er schreit ein drittes mal? Das Reich der Scherben ......................alles total wirres Zeug.
    Das einzige was ich verstehe ist das Nhorgaroht über seine Leute nachdenkt, die er in den sicheren Tod geschickt hat.
    Sorry, aber ich finde es wird nicht besser und Gesa hat es einfach nicht geschafft, das Buch so zu schreiben, das ich den Inhalt verstehe. Ich habe bisher einige Fantasybücher gelesen, aber bisher habe ich alle anderen besser verstanden und bis auf Kleinigkeiten der Geschichte folgen können.
    Was mir hier unmöglich erscheint und ich bin auf Seite 355 und nicht viel weiter in der Geschichte, weil es sich auch nicht gut lesen lässt.


    Ich muss jetzt erst mal eine Pause machen ...........

  • Ich muss jetzt erst mal eine Pause machen ...........


    Das kann ich verstehen. Normalerweise lese ich Bücher recht schnell durch, überhaupt wenn sie spannend sind. Ich sage nicht, dass dieses nicht spannend ist, aber es ist so schwer zu lesen... Da konnte ich auch mal das Buch weglegen.

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Wir haben wohl alle unsere Probleme mit dem Textverständnis. Aber inzwischen ist es für mich etwas besser geworden. Zumal immer mehr Szenen mir gut gefallen und es jetzt jede Menge Erklärungen gibt und Hintergrundinfos. Lediglich die etwas verzwirbelte Sprache stört oft, da die einfachsten Sachverhalte nicht klar formuliert werden oder so in Metaphern verpackt, dass man den Faden verliert. Irgendwie bin ich fast schon fasziniert, wie man so was über so eine lange Buchstrecke als Autorin durchhalten kann. (Und auch, dass das im Vorgängerroman so gar nicht der Fall war.)


    Sira gefällt mir als Heldin sehr gut. In ihr steckt so einiges. (Ich hege die heimliche Vermutung, sie könnte mit dem Reiter des Feuers verwandt sein, der laut der Sage ja als einziger die Menschen retten könnte. :zwinker:) Sie ist eigensinnig, klug, nicht auf den Mund gefallen. Das Streitgespräch mit dem Schmied war Klasse und sie hat mir voll aus dem Herzen gesprochen. Arrogante Drachenkämpfer-Männer. :grmpf: Sie ist natürlich auch ziemlich impulsiv und handelt unüberlegt. Klettert nachts über verbotene Mauern und rennt in verbotene Wälder. Und demnächst auch noch mit Ankündigung um einen Stein für ihr Schwert zu suchen. Aber das macht die Sache auch spannend und wie soll sie sonst zu einem Schwert kommen?


    Interessant fand ich in diesem Abschnitt, dass Nhor von Alvarez nicht absolut verdammt wird. Es wird versucht zu erklären, wie er auf die falsche Seite kam. Irgendwie hat mich das - nicht wundern - etwas an Darth Vader erinnert. :breitgrins: :vader: Da kam mir dann gleich die Idee, er könnte doch nicht soooo schlecht sein. Er hat zwei Menschen vergessen (da ist sicherlich die Scherbenkönigin oder der König dran Schuld) die ihm sehr wichtig waren. Frau und Kind nehme ich an. Bei der Szene spürte man, dass mehr in ihm steckt als der abgrundtiefe Bösewicht. Auch dass er an die Kämpfer denkt, die für seine Sache gestorben sind, finde ich ungewöhnlich und positiv.

    :lesen:





  • Das kann ich verstehen. Normalerweise lese ich Bücher recht schnell durch, überhaupt wenn sie spannend sind. Ich sage nicht, dass dieses nicht spannend ist, aber es ist so schwer zu lesen... Da konnte ich auch mal das Buch weglegen.


    Ich mache ja eher "unfreiwillig" immer wieder Pause, da ich noch in anderen Leserunden zu Gange bin. Habe aber festgestellt, dass dies hier ein Buch ist, welches besser wird, wenn man dranbleibt. Es ist natürlich ein sehr dicker Klops, da kann man schon etwas frustriert werden, wenn es nicht so flutscht.

    :lesen:





  • Vielleicht wäre es besser wenn man dran bleibt, aber das geht hier ja nicht wirklich ..........................................sonst hängt man hier ja alle ab. Darum muss ich ja zwischendurch was anderes lesen :zwinker:
    Und nach einer kleinen Pause habe ich wieder etwas ausdauer für die nächsten Seiten, denn einige sind für mich wirklich nur Sinnlos.......................................und wenn die Autorin den Inhalt besser verarbeitet hätte, hätten auch ein paar Seiten weniger gereicht.

  • Zu lang finde ich es gar nicht. Ich finde, es passiert schon einiges, was man nicht kürzen müsste. Nur einfach erzählen. :zwinker:


    Und über das gedrosselte Tempo bin ich ja froh, da ich sonst hinterherhinken würde.

    :lesen:





  • Also ich komme tatsächlich ganz gut klar und würde am liebsten einfach immer weiter lesen. Mittlerweile habe ich mich an die Magie ganz gut gewöhnt und die Vorstellungskraft hält mit.
    Die Szene mit der Königin der Scherben, wer auch immer sie wohl sein mag, fand auch ich ziemlich verwirrend. Wo ist dieser Ort an dem Nhor sich befindet? Ich hatte mehr das Gefühl es wäre eine Art Vision...
    Was sie wohl damit mei te, dass er zuletzt für das Leben kam? Wer war wohl dieses Kind? Die ganze Szene wirft wirklich super viele Fragen auf. Habe ich es richtig verstanden, dass ihr Problem is seine Erinnerungen sind? Würdest dann nicht noch mehr zum Monster werden? Und war das goldene Blitzen das Haar einer Frau?


    Dias geheimnisvolle Lied des Drachen und die Szene im Wald fand ich sehr schön, auch wenn es danach ziemlich grausam weiterging. Die armen Menschen in dem Camp, hoffentlich finden sie den Übeltäter schnell. Was den Drachen wohl zu dieser Tat veranlasst hat?


    Bei der Geschichte von Alvarez in der Krankenstation habe ich gedacht dass Sira vielleicht einer der verlorenen Erben ist,vielleicht sogar der Erbe des Feuers, der Arkarons Feuer begegnen kann und Rhenlyngars Kraft in sich trägt?


    Zum Glück konnte Sira sich zuvor bei Alvarez durchsetzen und erhält eine Ausbildung. Und dann ihre Wette mit Harok, ich hoffe sie findet das beste Drachengold,auch wenn ich noch immer nicht ganz verstehe, wodurch es entsteht

  • Dias geheimnisvolle Lied des Drachen und die Szene im Wald fand ich sehr schön, auch wenn es danach ziemlich grausam weiterging. Die armen Menschen in dem Camp, hoffentlich finden sie den Übeltäter schnell. Was den Drachen wohl zu dieser Tat veranlasst hat?



    Ich habe die HOffnung, dass der singende Drache nicht der gleiche ist, der die Nomaden umgebracht hat. Irgendwie habe ich die Vorstellung, dass genau der Drache nachts aus dem Wald der richtige für Sira sein könnte. Vielleicht begegnet sie ihm ja wieder, wenn sie jetzt im Wald nach ihrem Schwertstein sucht.


    Bei der Geschichte von Alvarez in der Krankenstation habe ich gedacht dass Sira vielleicht einer der verlorenen Erben ist,vielleicht sogar der Erbe des Feuers, der Arkarons Feuer begegnen kann und Rhenlyngars Kraft in sich trägt?


    Das war auch meine Vermutung.


    Quotes repariert, LG Miramis

    :lesen:





    Einmal editiert, zuletzt von Miramis ()


  • Sira gefällt mir als Heldin sehr gut. In ihr steckt so einiges. [...] Sie ist eigensinnig, klug, nicht auf den Mund gefallen. Das Streitgespräch mit dem Schmied war Klasse und sie hat mir voll aus dem Herzen gesprochen. Arrogante Drachenkämpfer-Männer. :grmpf: Sie ist natürlich auch ziemlich impulsiv und handelt unüberlegt.


    Da hat mich Gesa in diesem Abschnitt ziemlich enttäuscht, wenn ich ehrlich bin. Denn Sira hat mich nur genervt. Natürlich kann sie schon super kämpfen und weiß ganz genau was sie will und braucht, was ihre Ausbildung zum Drachenreiter angeht. :rollen:
    Natürlich weiß sie es besser als ihre Ausbilder. :rollen:
    Und natürlich ist sie viel mutiger und tapferer als alle bisherigen Rekruten, wenn es um Alvarez' Magie geht. Und natürlich kann sie sofort den Kern ihrer Magie erkennen (Frost/Schnee, wenn ich nicht irre?). Und natürlich beeindruckt sie damit erst mal alle. Gnaaa! :grmpf:
    Das sind genau die Klischees, von denen ich geredet hatte. Sie hat überhaupt keine Ahnung von Magie - aber widerspricht (ziemlich unverschämt, wie ich finde) einfach mal ihrem Ausbilder!
    Sie hat überhaupt keine Ahnung davon, was zu ihrer Ausbildung überhaupt gehört (wobei ich mich frage, ob das den neuen Rekruten nicht vielleicht am Anfang mal erzählt wird?!), dass sie einen Drachentöter braucht etc., aber sie reißt erst mal groß die Klappe auf.
    Das an sich könnte ich noch insofern nachvollziehen, als sie ja durch ihre Rachewünsche getrieben wird. Aber, Wunder über Wunder: Sie bekommt in allem Recht und hat damit Erfolg! Da hätte ich mir wirklich gewünscht, dass sie sich in die Nesseln setzt und auf ihren Platz verwiesen wird. Dass sie eben nicht mit allem einfach durchkommt und ein paar Dämpfer erhält.
    Da hat mir ihre Besonnenheit als Diebin jedenfalls besser gefallen...



    Klettert nachts über verbotene Mauern und rennt in verbotene Wälder. Und demnächst auch noch mit Ankündigung um einen Stein für ihr Schwert zu suchen. Aber das macht die Sache auch spannend und wie soll sie sonst zu einem Schwert kommen?


    Ach ja, dazu *tiefLuftHol*:
    Natürlich war klar, dass sie gegen das Verbot verstößt und sich auf eigene Faust auf den Weg macht. Hey, was soll ihr schon groß passieren - immerhin weiß sie ja ganz genau, was sie dort erwartet. Und super kämpfen und gegen Drachen vorgehen kann sie ja auch schon, also droht ihr doch wohl keine Gefahr. Das gilt natürlich nur für die anderen Rekruten... :rollen:
    Aber gut, das kann ich soweit noch akzeptieren. Norik erwischt sie (hier hat mir die Ausrede(?) mit Bumpers Schnarchen übrigens ziemlich missfallen. Ich muss Euch mittlerweile Recht geben: Die Drachen sind tatsächlich ziemlich stark vermenschlicht...) - soweit so gut.
    Und ihr passiert... nichts. Ja klar, warum auch. Im Grunde schimpft er nicht mal.
    Und was zum Henker meint Sira mit "Du könntest es mir verbieten"?! Es ist verboten!! Und zwar für jeden nicht ausgebildeten Drachenreiter. Aber hey, warum sollte sie sich auch an die Regeln halten, die für alle anderen gelten. Sie ist ja schließlich Sira und weiß es besser.
    Und Norik ist ja schließlich nicht etwa ihr Vorgesetzter oder der Anführer der Gilde... Moment mal - doch, das ist er! Aber nein, für Sira gibt es eine Extrawurst, denn immerhin ist sie so "frei wie ein Drache". Oh, bitte! :rollen:
    Wird eigentlich irgendwo von den Konsequenzen gesprochen? Immerhin hat sie jetzt angekündigt, dass sie (erneut) vorhat, gegen das Verbot zu verstoßen...
    Wobei ich ja bei der Formulierung "ein Schwert, das meiner würdig ist" vorsichtig wäre. Nicht dass ein missmutiger Wettverlierer das anders auslegt, als es vielleicht in meinem Interesse gewesen wäre.



    Da kam mir dann gleich die Idee, er könnte doch nicht soooo schlecht sein. Er hat zwei Menschen vergessen (da ist sicherlich die Scherbenkönigin oder der König dran Schuld) die ihm sehr wichtig waren. Frau und Kind nehme ich an. Bei der Szene spürte man, dass mehr in ihm steckt als der abgrundtiefe Bösewicht.


    Da wäre ein bisschen mehr Klarheit ganz schön gewesen... Anscheinend hatte er sie schon einmal um Hilfe gebeten, um eines Kindes willen. War das vielleicht noch, bevor er sich der dunklen Seite der Macht dem König verschrieb? Oder handelte es sich um sein Kind?
    Die Königin deutet ja an, dass er damals ein anderer war. Nur was war der Preis für ihre Hilfe? Vielleicht seine Menschlichkeit? Das würde erklären, warum sie ihm jetzt zunächst nicht helfen kann oder will. Dass er die beiden Menschen vergessen hat, hätte ich so interpretiert, dass sich die Scherbenkönigin als Preis seine letzten Erinnerungen an das Gute holt. Also das Gute, das vielleicht noch irgendwo in ihm steckt...


    Und jetzt fragt mich nicht, wer oder was die Scherbenkönigin ist :rollen: Und warum sie alle so auf dieser Scherbe herumreiten...
    Anscheinend ist sie ja ein Drache, aber sie scheint weder dem König zu dienen (eher im Gegenteil), noch mit der Gilde zu tun zu haben...



    Auch dass er an die Kämpfer denkt, die für seine Sache gestorben sind, finde ich ungewöhnlich und positiv.


    Ja, das hat mir grundsätzlich auch gefallen. Auch wenn ich so ein bisschen meine Probleme habe, ihm abzunehmen, dass er einerseits ein "schlechtes Gewissen" ihretwegen hat, aber andererseits ständig brandschatzend und mordend durch die Gegend zieht...
    Es könnte aber auch sein, dass er es eher als Affront gegen sich selbst sieht und sich ärgert, dass die Gildenreiter ihm ständig auf der Nase herumtanzen...

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.


  • Es war wohl Nhor‘ der die Nomaden getötet hat! Hoffentlich bekommt dieser Mistkerl irgendwann seine gerechte Strafe! Die armen Menschen, Eltern, Kinder etc.


    Die Häufigkeit der Angriffe klingt für mich so, als würde Nhor versuchen, die Gildenreiter zu reizen und aus ihren Verstecken zu locken. Er scheint alle anzugreifen, die ihnen wohl gesonnen sind...



    Es war ein Drache?? Ein Drache hat dieser Menschen getötet, diese Verwüstungen verursacht? Wie muss sich Norik fühlen, und wie müsse sich die Drachen fühlen?


    Bei diesen letzten Worten konnte ich nur ein "ach nein, wirklich?" denken. Das war für mich eigentlich schon aufgrund der Zerstörung ziemlich deutlich.
    Wobei ich leicht irritiert war, dass Norik zwar verbranntes Haar riecht, aber die Menschen von Eis getötet wurden...

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    Einmal editiert, zuletzt von Llyren ()


  • Wir haben wohl alle unsere Probleme mit dem Textverständnis. Aber inzwischen ist es für mich etwas besser geworden. Zumal immer mehr Szenen mir gut gefallen und es jetzt jede Menge Erklärungen gibt und Hintergrundinfos. Lediglich die etwas verzwirbelte Sprache stört oft, da die einfachsten Sachverhalte nicht klar formuliert werden oder so in Metaphern verpackt, dass man den Faden verliert. Irgendwie bin ich fast schon fasziniert, wie man so was über so eine lange Buchstrecke als Autorin durchhalten kann. (Und auch, dass das im Vorgängerroman so gar nicht der Fall war.)


    Ja es ist definitv besser geworden, mal sehen was noch kommt. Über diese leicht unverständlichen Seiten sehe ich jetzt einfach mal hinweg....

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Nach diesem schlimmsten Kapitel mit der Scherbenkönigin, ging es ja viel besser weiter.
    Meine ehrliche Meinung ist ja, schlimmer kann man ja kein Kapitel schreiben. Man liest die Wörter Seite für Seite und sie ergeben so gut wie keinen Sinn.
    Wenn man ehrlich ist, hat man ja bis zu diesem Zeitpunkt schon genügend andere Dinge nicht verstanden und dann kommt so was......................... ich muss sagen ich war nahe dran das Buch zu beenden, weil es mir wirklich Sinnlos vorgekommen ist, es weiter zu lesen.


    Im Moment geht es wieder, aber so richtig gepackt hat mich das Buch dennoch nicht, da bin ich eher enttäuscht weil ich bisher zu viele wirre Dinge gelesen habe, die man auch einfacher erzählen hätte können.

    Einmal editiert, zuletzt von Pelikanchen ()

  • Da muss ich Dir zustimmen.


    Ich kannte die Autorin vorher noch nicht, habe noch nichts von ihr gelesen. Ich weiß also nicht, ob das ihr typischer Schreibstil ist.

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Bei mir ist es auch das erste Buch von ihr und ich denke dabei wird es auch bleiben.
    Meiner Meinung nach muss man ein Fantasybuch so schreiben, das der Leser in diese Welt mit Leib und Seele eintauchen kann und das ist hier für mich nicht gegeben. Ich muss nicht wirklich alles kapieren am Anfang, das verlange ich gar nicht, aber der Schreibstil sollte mich fesseln können. Eine Geschichte die so wirr erzählt ist, die macht mich eher unzufrieden, weil mein Leseerlebnis getrübt wird.

  • Mit der Story an sich habe ich mich inzwischen ganz gut angefreundet, nachdem ich meine Erwartungen nach den ersten Kapiteln herunter geschraubt habe. Aber was mich nach wie vor stört, ist der Sprachstil; es gibt da immer wieder schiefe Sprachbilder, über die ich einfach nur den Kopf schütteln kann. In diesem Abschnitt zum Beispiel gleich am Anfang:


    "...seine Augen brannten unter dem unwirklichen Grau des lodernden Himmels."


    Das wirkt so verkünstelt und ist am Ende doch nur unpassend und plump. Leider gibts von der Sorte ganz viele Beispiele...


    Dennoch hat mir das Kapitel mit der Scherbenkönigin besser gefallen als den meisten von euch. Es ist sehr kryptisch verfasst, ich meine aber herauslesen zu können, dass die Scherbenkönigin einen Teil von Nhor'garoths schönen Erinnerungen bekommt. Was er dafür als Gegenleistung bekommt, ist noch nicht zur Sprache gekommen, aber in jedem Fall Hilfe für seinen Kampf gegen die Gilde. Wer die Scherbenkönigin ist und woher sie ihre Macht hat, ist für mich im Dunkeln geblieben, aber so genau muss ich das auch gar nicht wissen; sie ist eine düstere, mystische Gestalt und erfüllt ihren Zweck für den Fortgang der Handlung. Sollte es da noch mehr an Hintergrund geben, wir werden es erfahren.


    Siras Ausbildung bei Alvarez, das ist schon wieder ein viel schwieriger zu verdauendes Thema. Ich finde auch, dass sie sich teilweise ganz schön weit aus dem Fenster lehnt. Ein persönliche Entwicklung kann ich in diesen ersten Phasen ihrer Ausbildung nicht erkennen. Sie gibt als Motiv Rache an, das war schon immer ein schlechter Grund, um irgendetwas anzufangen. Und Alvarez bestärkt sie auch noch darin...


    Bei diesen Passagen in der Arena hatte ich übrigens auch wieder große Probleme, mir die Szenen vorzustellen; zum Beispiel die Sache mit den Ketten. Ich habe wirklich Null Vorstellung, wo die herunterhängen und wie Alvarez und Sira sich an ihnen entlang bewegen. Es ist wohl kein Klettern, aber was dann? Schweben sie wie an einem unsichtbaren Faden? Echt schade, dass der Autorin solche Dinge grundsätzlich nicht zu gelingen scheinen. Außerdem nervt das Frauenthema ganz schön, weil es so penetrant hartnäckig immer wieder aufs Tablett kommt.


    Was ich dagegen sehr schön fand, war Siras Ausflug in den Wald. Regeln der Gilde hin oder her, ich kann sie schon verstehen, dass sie zwischendurch mal ausbrechen muss und für sich sein will. Den Gesang des Drachen habe ich mir wie eine Art Walgesang vorgestellt. Und zwischendrin kam mir auch mal der Gedanke, ob das wohl irgendwann mal Siras Drache wird, so ein mächtiges Tier. Ich bin jedenfalls gespannt.


    Auf keinen Fall ist dies der Drache, der auch die Siedlung vernichtet hat, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Da waren bestimmt wieder die Königsreiter mit ihren Drachen am Werk. Huch, und jetzt ist Sira auch noch eine gute Heilerin, da lag ich ja ganz schön daneben. :breitgrins:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Den Gesang des Drachen habe ich mir wie eine Art Walgesang vorgestellt. Und zwischendrin kam mir auch mal der Gedanke, ob das wohl irgendwann mal Siras Drache wird, so ein mächtiges Tier. Ich bin jedenfalls gespannt.


    Den fand ich auch schön, und ich könnte mir schon vorstellen, dass der Drache vielleicht zu Sira gehört. Darauf bin ich schon sehr gespannt.


  • Ja. Im Grunde stimmt es, nicht Nhor’garoth ist der Böse sondern der König, der ihm Böses zu tun befahl. Mit dem Bluteid verpflichtet er sich dem König auf Dauer, davon kommt er wohl nicht los.


    Die Frage ist, warum er das tut und ob er eine Wahl hatte... Könnt ihr euch eigentlich vorstellen, dass Nhor'garoth im Laufe der Handlung die Seiten wechselt? Ich hab da inzwischen kurz mal drüber nachgedacht... :zwinker:



    Das erste Kapitel ist so unverständlich geschrieben, ein Rabe der fliegt .......... Der Leib des Raben zerbrach ..............aber er schreit ein drittes mal?


    Auch so ein schiefes Sprachbild; aber ich hab es so aufgefasst, dass der Rabe dreimal schreit, anschließend zerbricht, und sein dritter Schrei noch nachhallt.



    Sira gefällt mir als Heldin sehr gut. In ihr steckt so einiges. (Ich hege die heimliche Vermutung, sie könnte mit dem Reiter des Feuers verwandt sein, der laut der Sage ja als einziger die Menschen retten könnte. :zwinker:)


    Ja, das ist wirklich ein ausgezeichneter Gedanke! :klatschen:



    Sie ist eigensinnig, klug, nicht auf den Mund gefallen. Das Streitgespräch mit dem Schmied war Klasse und sie hat mir voll aus dem Herzen gesprochen. Arrogante Drachenkämpfer-Männer.


    Wenn mich auch das Thema an sich nervt, auf dem die Autorin da so penetrant herumreitet, das Streitgespräch war wirklich super. :breitgrins: Ich zweifle keinen Moment daran, dass Sira im Laufe der nächste paar hundert Seiten ein magisches Schwert hat. Nebst Drachen als Reittier. :breitgrins:


    Ich habe die HOffnung, dass der singende Drache nicht der gleiche ist, der die Nomaden umgebracht hat. Irgendwie habe ich die Vorstellung, dass genau der Drache nachts aus dem Wald der richtige für Sira sein könnte. Vielleicht begegnet sie ihm ja wieder, wenn sie jetzt im Wald nach ihrem Schwertstein sucht.


    Jawoll, wir sind uns einig in allen Punkten, Luna! :breitgrins: Wie wenn so ein kleiner zahmer Drache für Sira ausreichen würde, nein, unsere Heldin braucht schon ein ordentliches Reittier, das nicht schnarcht und möglichst viel Feuer spucken kann. :zwinker:



    Da hat mir ihre Besonnenheit als Diebin jedenfalls besser gefallen...


    Ja, das geht mir auch so. Als Diebin wirkte sie viel souveräner, obwohl sie da ja in einer ähnlichen Situation war; sich gegen die Männer durchsetzen zu müssen, sich einen Platz erobern zu müssen und auch noch gegen die Gefahren an der Oberfläche bestehen. Es sieht aber nicht danach aus, als ob sie aus dieser Entwicklung gelernt hätte.



    Norik erwischt sie (hier hat mir die Ausrede(?) mit Bumpers Schnarchen übrigens ziemlich missfallen. Ich muss Euch mittlerweile Recht geben: Die Drachen sind tatsächlich ziemlich stark vermenschlicht...) - soweit so gut.


    Diese Schnarchgeschichte fand ich einfach nur lächerlich, aber gut. Ich denke, das sollte einfach ein bisschen Humor in die Geschichte bringen, aber ob unbedingt die Drachen der Aufhänger dafür sein müssen, sei dahin gestellt. Bei Juri und Ysios hab ich auch immer so ein Schmunzeln im Gesicht.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Aber was mich nach wie vor stört, ist der Sprachstil; es gibt da immer wieder schiefe Sprachbilder, über die ich einfach nur den Kopf schütteln kann. In diesem Abschnitt zum Beispiel gleich am Anfang:
    [...]
    Das wirkt so verkünstelt und ist am Ende doch nur unpassend und plump.


    Generell gefällt mir ein blumiger Sprachstil für die Fantasy eigentlich schon, aber manchmal reißt es mich hier dadurch auch aus der Geschichte raus. Und an wieder anderen Stellen habe ich das Gefühl, dass durch besonders ausgefallen und bildhafte Beschreibungen kaschiert wird, dass gar nicht so recht beschrieben wird, was eigentlich geschieht.
    Genauso wie ich an einigen Stellen tatsächlich Probleme habe zu unterscheiden, ob die Autorin hier eine Metapher verwendet oder etwas tatsächlich passiert. :redface:



    Es ist sehr kryptisch verfasst, ich meine aber herauslesen zu können, dass die Scherbenkönigin einen Teil von Nhor'garoths schönen Erinnerungen bekommt. Was er dafür als Gegenleistung bekommt, ist noch nicht zur Sprache gekommen, aber in jedem Fall Hilfe für seinen Kampf gegen die Gilde.


    Ja, das hatte ich auch so verstanden.



    Und zwischendrin kam mir auch mal der Gedanke, ob das wohl irgendwann mal Siras Drache wird, so ein mächtiges Tier. Ich bin jedenfalls gespannt.


    Nicht wahr? Gerade als erzählt wird, dass er ja so gefährlich ist und keinen Menschen duldet. Könnte ich mir auch gut vorstellen.



    Diese Schnarchgeschichte fand ich einfach nur lächerlich, aber gut. Ich denke, das sollte einfach ein bisschen Humor in die Geschichte bringen, aber ob unbedingt die Drachen der Aufhänger dafür sein müssen, sei dahin gestellt. Bei Juri und Ysios hab ich auch immer so ein Schmunzeln im Gesicht.


    Bei den beiden funktioniert es aber ganz gut, wie ich finde. Super sympathisch und witzig.

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