Wieder ein ganz typischer Musso! Keine drei Seiten hatte ich gelesen, da war ich schon vollkommen in der Geschichte.
Der Prolog mit einem sehr unrühmlichen Akt von Kindererziehung hat mich sofort sehr neugierig gemacht, als 20 Jahre später dieser Vater überraschend in der Küche von Arthur auftaucht. Anfangs dachte ich noch an eine Versöhnung, aber als dann die Aktentasche erwähnt wird, hatte ich schon Befürchtungen. Zumal dieses starke Rauchen irgendwie den Eindruck bei mit weckt, als sei Frank Costello todkrank und fröhnt deshalb noch einmal seiner alten Leidenschaft, dem Rauchen.
Mir geht es exakt so wie Arthur: ich denke, dass sein Vater ganz bewusst ihn als Erben ausgewählt hat. Das Geheimnis hat ihn all die Jahre nicht losgelassen und nun hofft er, dass Arthur das Rätsel für ihn löst. Doch wenn das alles so gefährlich ist, wie es durch das Gespräch zwischen Sullivan und Frank Costello den Anschein macht, dann frage ich mich, warum letzterer seinem Sohn das zumutet. Ist er bereit, Arthur zu verlieren? Oder interessiert es ihn schlicht und ergreifend nicht (mehr)? Es macht jedenfalls den Eindruck, dass er all das seinen leiblichen Kindern nicht zumuten würde. Und wähnt er sich in Sicherheit, weil er Arthur ebenfalls ein Versprechen abgenommen hat - wie damals sein eigener Vater ihm?
Nach dem Telefonat mit Abigael finde ich Arthurs Aktionismus fast ein bisschen gruselig, oder? Da scheint doch irgendetwas ganz und gar nicht zu stimmen.. Beiden verschwundenen Männer scheinen nicht - wie vermutet - tot zu sein, aber sie verschwinden aus ihrem alten Leben. Was könnte so Schreckliches vorgefallen sein und was hat es mit diesem Symbol auf sich?
Die letzte Szene lässt mich vermutet, dass Arthur in eine andere Zeit gezogen wird. Er verliert den Boden unter den Füßen und spürt einen eigenartigen Wind... Aber selbst wenn dem so ist, kann ich mir aktuell keinen Reim darauf machen, warum die anderen Männer sich dadurch veranlasst sahen, sich quasi tot zu stellen.