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Was würdest du tun, wenn deine Welt auseinander bricht? Man kann ihn nach den ersten Seiten kaum noch aus der Hand legen, den Thriller Am Ende das Nichts von Ursula Großmann. Starke Gefühle und subtile Gefahren, das sind die beiden Pole, zwischen denen sich die meisterhaft erzählte Handlung abspielt. Isabel hat sich in ihrem gut situierten Hausfrauen- und Mutterdasein bequem eingerichtet. Alles ändert sich schlagartig, als sich Isabel entschließt, wieder als Lehrerin zu arbeiten ihre heile und überschaubare Welt gerät völlig ins Wanken. Auch ihre Gefühle spielen plötzlich verrückt, nachdem sie ihren charmanten Kollegen Jan näher kennen gelernt hat. Anonyme Anrufe und Drohbriefe lassen die Situation schließlich eskalieren. Für den Leser ist die von Isabel empfundene Gefahr zunächst nicht greifbar: Handelt es sich um eine reale Bedrohung oder dichtet sich die zunehmend gereizte und überarbeitete Frau die mysteriösen und immer komplexer werdenden Ereignisse zum Horror-Szenario zusammen? Ohne dass die Spannung je abflaut, kommt langsam Licht ins Dunkel. Dank eines knappen Epilogs sieht der Leser am Ende der 448 Seiten klar und schaudert, denn der Titel bewahrheitet sich: Am Ende das Nichts.