04 - Seite 254 - 334 (Kapitel 40 - 58)

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    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Oh man Tod ist ja nun wirklich ein richtiges Biest, die das Spiel so dermaßen manipuliert, dass das Spielpaar doch eigentlich keine Chance haben kann, oder?


    Das brennende Domino habe ich mir ganz schlimm vorgestellt und die Handschuhe von Floras Mutter, die ihr so heilig waren, sind nun auch futsch. Wurde das Familiengemälde, was ebenfalls verbrennt, vorher überhaupt erwähnt?


    Meine Güte Henry geht ja richtig aus sich heraus. Für Flora gibt er alles auf, selbst den schlechten Job an der Druckerpresse, nur um bei ihr sein zu können. Wirklich sehr sehr mutig. Auch dass er für eine gewisse Zeit nach Hooverville geht, da ziehe ich wirklich meinen Hut vor ihm.


    Fandet ihr den Kuss zwischen Flora und Henry auch so Hammer? Ich hatte echt Gänsehaut beim Lesen.


    Die Zeitungsmenschen haben ja auch eine komische Ansicht. Ethans toller Artikel, der sogar dem Redakteur gefällt, wird nicht gedruckt, aber der Schmähbrief von Tod auf das Majestic. Ich habe zwar verstanden, dass Mr. Thorne nicht möchte, dass durch den Artikel sein Ansehen beschmutzt wird, aber dann hätte er den Leserbrief auch nicht drucken brauchen, denn viele wissen ja, dass Henry jahrelang bei ihm gelebt hat.


    Ich habe ja das Gefühl, dass Tod unsere Flora bei dem Flug töten wird, so wie sie es bei der berühmten Pilotin Amelia Earhart gemacht hat. Erst das Vorbild töten und dann die liebe Flora. Davor graut es mir schon.


    Der Abschnitt endet ja damit, dass Ethan sich bei der Marine melden will, aber ich denke, dass er da nie ankommen wird.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, wie das Ganze für Flora und Henry gut ausgehen soll. Ich finde es süß, wie er für sie alles aufgibt und um sie kämpft, aber Tod stellt ihnen so viele Steine in den Weg.
    Als das Domino abbrennt tat mir Flora so unendlich leid, irgendwie verliert sie einfach alles.


    Mr. Thornes Verhalten finde ich so engstirnig und vorurteilsbeheftet und wie die Zeitung ihre Artikel selektiert finde ich erschreckend, aber das war in der Zeit wohl so. ;)


    Irgendwie glaube ich, dass Flora am Ende bei der Erfüllung ihres Traumes stirbt, aber ich würde den beiden doch ein Happy End gönnen.


  • Oh ja, das fand ich auch. Ich finde sowieso die Atmosphäre zwischen den beiden so prickelnd und romantisch und wunderschön und der Kuss war einfach genial.


    Ich bin aktuell sogar mächtig neidisch auf die Beiden, denn so ein Prickeln hatte ich schon lange nicht mehr wie die Zwei es ganz sicher hatten bei dem Kuss. Und es ist ja "nur" ein Kuss. Wie süß muss da dann das sein, was nach so einem Kuss kommt? :redface:



    Irgendwie glaube ich, dass Flora am Ende bei der Erfüllung ihres Traumes stirbt, aber ich würde den beiden doch ein Happy End gönnen.


    Leider glaubt auch mein Bauchgefühl, dass der Flug ihr Ende sein wird. An ein Happyend kann ich nur schwer glauben auch wenn es beide mehr als verdient hätten...

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Oje Tod manipuliert hier aber ganz schön arg... :sauer:


    Ich bin mir nicht sicher ob Liebe hier überhaupt noch gewinnen kann!?


    Die Szene als Tod das Feuer legte, fand ich echt schon grausam...


    Auch wenn sich Flora und Henry hier kurz näher kommen und sich küssen, denke ich derzeit, dass sie trotz allem nie wirklich eine Chance haben werden!? Aber ich lass mich auch gern überraschen ...


    Henry tut mir hier in diesem Abschnitt einfach nur unglaublich leid! Diese Liebe zu Flora, seine eigentlich organisierte Welt bricht zusammen... der "Rausschmiss", seine Zukunftsplanung gescheitert... Dann erfährt er das mit dem Domino auch noch aus der Zeitung... Und zum Schluss kauft Helen Flora auch noch ein Flugzeug! :grmpf:

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


  • Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, wie das Ganze für Flora und Henry gut ausgehen soll. Ich finde es süß, wie er für sie alles aufgibt und um sie kämpft, aber Tod stellt ihnen so viele Steine in den Weg.


    Davon gehe ich auch aus... Henry liebt sie von ganzem Herzen und würde einfach alles für sie tun, egal mit welchen Konsequenzen... Das ist einfach nur süß und total herzzerreißend!
    Das Buch ist irgendwie so spektakulär und dramatisch...


    Ich will jetzt unbedingt wissen wie es endet, aber leider ist dann ja auch das Buch zu Ende...

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.

  • Tja, so wurde das Spiel ja "angesagt", Tod und Liebe werden alles tun, um zu gewinnen, das es Henry und Flora das Letzte kosten wird, war von Anfang an klar.
    So, nach dem Motto: Wollen wir doch mal sehen, wieviel sie verlieren müssen und an welchem Punkt sie aufgeben. Nach Gradys und Nanas Tod, der Brand im Club, der Rauswurf von Henry, die verpasste Schulausbildung, das zurückgenommene Stipendium..möchte man eigentlich meinen, sie hätten jetzt den "Point of no return" ereicht. was sollte die beiden denn jetzt noch auseinander kriegen, sie haben doch nur noch sich selbst. Vielleicht das gegensätzliche Vertrauen in sich, das dies die wahre Liebe ist? Irgendeine fleischliche Versuchung, der sie erliegen, ein Verrat?
    Das der Polizist so respektlos zu Flora war und Henry ihm im Affekt die Nase gebrochen hatte, war Pech, sehr viel Pech, ein schlechteres Timing gab es gar nicht.
    Thorne hat Henry einfach so abserviert, er wird sehen, das Ethan auch nicht der Sohn ist, den er sich als seinen Nachfolger vorgestellt hatte. Ein Pressemann, der nicht lesen und schreiben kann? Jetzt wird auch Ethans Deckung auffliegen. "Helens" Leben hätte auch eine weniger traurige Richtung einschlagen können und Grady und ein paar mehr könnten noch am Leben sein. Es zieht ganz schön weite Kreise!


  • Oh man Tod ist ja nun wirklich ein richtiges Biest, die das Spiel so dermaßen manipuliert, dass das Spielpaar doch eigentlich keine Chance haben kann, oder?
    Das brennende Domino habe ich mir ganz schlimm vorgestellt und die Handschuhe von Floras Mutter, die ihr so heilig waren, sind nun auch futsch. Wurde das Familiengemälde, was ebenfalls verbrennt, vorher überhaupt erwähnt?
    Meine Güte Henry geht ja richtig aus sich heraus. Für Flora gibt er alles auf, selbst den schlechten Job an der Druckerpresse, nur um bei ihr sein zu können. Wirklich sehr sehr mutig. Auch dass er für eine gewisse Zeit nach Hooverville geht, da ziehe ich wirklich meinen Hut vor ihm.


    Da Tod und Liebe gleichermaßen die Regeln für dieses Spiel aufgestellt haben, kennen und benutzen finde ich, das keiner von beiden, schlechter oder besser, als der andere ist. Und die Spielbedingungen, das Flora und Henry alles verlieren, aber trotzdem zusammen bleiben, hat sich doch "Liebe" ausgedacht.
    Der Brand des Domino war schlimm, noch schlimmer, als man gelesen hat, dass Henry noch in den Glauben war, das er da immer noch eine Anlaufstelle hat.
    Flora hat damals wohl noch gedacht, das sie nichts mehr zu verlieren hat, aber jetzt denkt sie anders.
    Was ich wirklich traurig fand, war der Verlust, dieser Handschuhe, von denen Flora gedacht hätte, sie seien von ihrer Mutter. Tod hat sie ihr damals in die Wiege gelegt und hat jetzt an sich genommen, was ihr gehörte. (So hatte ich das verstanden, Liebe hatte ja seinem Schützling auch etwas mitgegeben.)

  • Diesen Satz muss ich hier noch einmal anführen, weil "Tod" jetzt wirklich harte Geschütze auffährt.
    "Da Tod und Liebe gleichermaßen die Regeln für dieses Spiel aufgestellt haben, kennen und benutzen finde ich, das keiner von beiden, schlechter oder besser, als der andere ist. Und die Spielbedingungen, das Flora und Henry alles verlieren, aber trotzdem zusammen bleiben, hat sich doch "Liebe" ausgedacht."
    Tod schreibt als Helen einen Leserbrief, der berühmte "besorgte Bürger", anonym, versteht sich. Das ist eine fiese Idee, aber nicht wirklich realitätsfern,
    das dumme Menschen, die eigentlich selber genug Sorgen haben müssten, diesen Ansatz aufgreifen und vor dem Majestic demonstrieren, blieb abzuwarten, auch als Glo das Fenster strich, wusste ich, dass die Freude daran nicht lange halten würde, der Backstein kam postwendend.
    Leute, die sich das Recht herausnehmen, Gottes Sprachrohr zu sein, gibt es immer wieder, Glo hat dies mit einem herrlichen Satz kommentiert.
    Jetzt also kommt der Punkt, wo Flora denkt, dass der Kreis der " Mit-Opfer" zu groß wird, die Verbindung zu Henry bedeutet, zuviel Verantwortung.
    Das Schlimmste an dem Leserbrief war, das Flora dachte, Henry müsste ihn doch gelesen haben und hat trotzdem die Druckerpresse bedient und dann die Schlussfolgerung, das Henry es ja für seinen Lebensunterhalt tut.
    Diesen Backstein hätte ich aufgehoben, dann geweißt und bunt darüber gemalt, nur ein paar kleine weiße Flecken hätte ich ausgespart.


    Da/überraschenderweise/obwohl das Thema ziemlich ernst ist, tiefgeht, lese ich es mit wachsender Begeisterung, die Romantik nimmt eher eine etwas untypische Rolle ein, mir gefällt das sehr. Trotz des jungen Alters, der Protagonisten, ist es von einem Jugendbuch ist es immer noch sehr weit entfernt.
    Habt ihr auch noch diesen Eindruck?
    :smile:

  • Tod scheint wirklich jedes Register zu ziehen, jetzt hat sie sogar Amelia Earhart mit hineingezogen samt ihrem Navigator. Das wäre die letzte Etappe für sie gewesen, aber mehrere widrige Umstände kamen zusammen, sogar die Insel, auf der sie landen wollte, war ein paar Km zu weit entfernt eingetragen, da hatte "jemand" ganze Arbeit geleistet. Tod kann irgendwie nur gerade aus denken, die menschlichen Reaktionen über raschen sie immer wieder, Flora hätte so eine Chance gleich wittern müssen, aber was tut sie? Sie weint! Tod versteht es nicht.
    Das Büchlein, warum nur hat Liebe es sich stehlen lassen, hat er nicht gewusst, das Tod es gegen ihn verwenden könnte, wusste er nicht, dass Ethan nicht lesen kann? Er hätte es ja sonst kaum geklaut, sondern einfach nur immer mal darin gelesen. Naja, vielleicht auch nicht.
    Liebe besucht die geistig beraubte Helen, er gibt sie sich selbst zurück, ein kleines liebes Tier heilt ihre Seele.
    Ich Frage mich immer noch, was ist dann mit dem anderen James, wo ist er, wenn Liebe mit Ethan in der Hütte ist und was wäre wenn der echte James auf Ethan träfe?.


  • Ich Frage mich immer noch, was ist dann mit dem anderen James, wo ist er, wenn Liebe mit Ethan in der Hütte ist und was wäre wenn der echte James auf Ethan träfe?.


    Darauf bin ich noch gar nicht gekommen und ich muss gestehen ich hab nicht einmal hinterfragt, was mit dem echten "James" ist ... für mich hat der auch nie existiert.
    Liebe hat sich in meinen Gedanken einfach bei Ethan nur James genannt! :breitgrins: :zwinker:


    Immer wieder interessant wie unterschiedlich die Gedankengänge sind und was wir wie verknüpfen!

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.