03 - Seite 156 bis 225 (Kapitel 10 - 13)

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 3.420 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Idefix.

  • Hier könnt Ihr zum Inhalt von Seite 156 bis 225 (Kapitel 10 - 13) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Bei manifestieren sich folgender Eindrücke: Lizzies Vater hat was mit Becs Verschwinden zu tun; er ist es vermutlich, der die SMSen schreibt. Und Bec ist in der Garage in eine Wand gemauert - ist nur ein Gefühl, aber die Garage ist ein Ort, der zentrale Bedeutung besitzt.


    An dieser Stelle muss ich etwas zur Ich-Erzählerin schreiben. Die ist dermaßen ätzend, dass man es kaum in Worte fassen kann:
    Sie ist ein verwöhntes Kind aus reichem Hause, das nicht damit klargekommen ist, dass es nicht rund um die Uhr im Mittelpunkt steht. Folgen: abgebrochenes Studium, Vorstrafen wegen Kreditkartenbetrugs. Sie ist also im System der Polizei registriert.
    Dazu kommt, dass sie hochmanipulativ, notorisch verlogen und notgeil ist. Eine Soziopathin, wie sie im Buche steht. Einfach widerlich. Ich hoffe, sie sitzt am Ende des Romans im Knast.


    Überhaupt - wenn ich es überdenke: Es gibt kaum einer Person im Roman, die halbwegs normal ist bzw. normal reagiert. Die einzigen, die mir da einfallen, sind Lizzie und Jack.

  • Was hat es mit dem Blut auf sich? Verletzt sich Bec nachts selber? Das habe ich irgendwie nicht so ganz begriffen.


    Insgesamt wirkt die Geschichte auf mich seltsam konturlos, mich wundert, dass so wenig hinterfragt wird zu den "verlorenen" Jahren. Bisher ist Bec mit ihrer Amnesie-Geschichte gut durchgeflutscht, auch der Umstand, dass sie sich an vieles, was vorher war, nicht erinnert, verwundert keinen. Ich könnte mir vorstellen, dass gerade die Vergangenheit an Bedeutung gewinnt für jemanden, der Jahre, fast ein Jahrzehnt fort ist aus der gewohnten Umgebung, dass vieles stagniert und er genau da weitermachen will, wo er aufgehört hat, rein intuitiv. Da hat es sich die Autorin doch sehr leicht gemacht, finde ich! Und irgendwie hätte ich gedacht, dass auch die "Eltern" sich viel mehr Mühe geben, herauszufinden, was dazwischen war, jetzt, wo Bec wieder da ist.


    Jack verhält sich ein wenig naiv, aber das verwundert mich eher nicht, er scheint ein Gutmensch und obendrein verliebt zu sein.


    Ich glaube auch, dass der Vater von Jack und Lizzie nicht ganz koscher ist, aber ich bin mal gespannt, was dahintersteckt!


  • Bei manifestieren sich folgender Eindrücke: Lizzies Vater hat was mit Becs Verschwinden zu tun; er ist es vermutlich, der die SMSen schreibt. Und Bec ist in der Garage in eine Wand gemauert - ist nur ein Gefühl, aber die Garage ist ein Ort, der zentrale Bedeutung besitzt.


    Lizzies Vater hat auch meiner Meinung nach irgendwas mit Becs verschwinden zu tun. Aber die Garage, die ist ja in Becs Elternhaus? Die Garage ist aber auch nach meinem Gefühl ein böser Ort


    An dieser Stelle muss ich etwas zur Ich-Erzählerin schreiben. Die ist dermaßen ätzend, dass man es kaum in Worte fassen kann:
    Sie ist ein verwöhntes Kind aus reichem Hause, das nicht damit klargekommen ist, dass es nicht rund um die Uhr im Mittelpunkt steht. Folgen: abgebrochenes Studium, Vorstrafen wegen Kreditkartenbetrugs. Sie ist also im System der Polizei registriert.
    Dazu kommt, dass sie hochmanipulativ, notorisch verlogen und notgeil ist. Eine Soziopathin, wie sie im Buche steht. Einfach widerlich. Ich hoffe, sie sitzt am Ende des Romans im Knast.


    Das hast du gut beschrieben, ich finde auch, sie macht vor überhaupt nix halt und denkt immer nur an sich und NIE an andere. Wer sie zur Freundin hätte, der bräuchte keine Feinde mehr.


    Ich persönlich finde auch nur Lizzie und Jack halbwegs normal. Aber an Lizzies stelle hätte ich auf jeden Fall Bec gefragt, ob sie mich verarschen will.........................als sie sagte wie lange sie für das Kleid hat arbeiten müssen. Spätestens da hätte ich nicht mehr geglaubt das Bec, Bec ist.



    Was hat es mit dem Blut auf sich? Verletzt sich Bec nachts selber? Das habe ich irgendwie nicht so ganz begriffen.


    Das mit dem Blut war ja wirklich total unlogisch, das fand ich auch. Ich finde es auch sehr komisch, vor allem als sie in dem Bett mit dem ganzen Blut aufwacht. Mal ehrlich, wer zieht da erst mal das Bett ab????????


    Immer noch keiner fragt Bec, was sie die letzten Jahre gemacht hat .................................immerhin musste sie doch fast 11 Jahre in Gefangenschaft leben..........................und niemand interessiert sich dafür.
    Die Eltern erscheinen mir auch komisch, da fragt ja auch keiner nach den letzten Jahren?

    Einmal editiert, zuletzt von Pelikanchen ()


  • Das mit dem Blut war ja wirklich total unlogisch, das fand ich auch. Immer noch keiner fragt Bec, was sie die letzten Jahre gemacht hat .................................immerhin musste sie doch fast 11 Jahre in Gefangenschaft leben..........................und niemand interessiert sich dafür.
    Die Eltern erscheinen mir auch komisch, da fragt ja auch keiner nach den letzten Jahren?


    Ja, das ist der Punkt: Niemand fragt ernsthaft nach. Auch Bec nicht, sie putzt das Blut weg und forscht überhaupt nicht nach, woher es kommt, oder sagt es ihren Eltern. Die Kommunikation zwischen ihr und ihren Eltern scheint überhaupt nicht stattzufinden, auch in dieser Hinsicht tritt die Ich-Erzählerin in Becs Fußstapfen.


  • Das mit dem Blut war ja wirklich total unlogisch, das fand ich auch. Immer noch keiner fragt Bec, was sie die letzten Jahre gemacht hat .................................immerhin musste sie doch fast 11 Jahre in Gefangenschaft leben..........................und niemand interessiert sich dafür.
    Die Eltern erscheinen mir auch komisch, da fragt ja auch keiner nach den letzten Jahren?


    Das leuchtet mir auch überhaupt nicht ein! Das finde ich total unlogisch. Der Kommissar ist angeblich fertig mit ihr. Ist das nur ein Trick!? Ich blick da nicht durch.

    Liebe Grüße, Caren

    —————

    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

    —————

    Meine Rezensionen

    Einmal editiert, zuletzt von Caren ()


  • Bei manifestieren sich folgender Eindrücke: Lizzies Vater hat was mit Becs Verschwinden zu tun; er ist es vermutlich, der die SMSen schreibt. Und Bec ist in der Garage in eine Wand gemauert - ist nur ein Gefühl, aber die Garage ist ein Ort, der zentrale Bedeutung besitzt.


    Ich denke eigentlich eher an Becs Vater. Das mit der Garage sehe ich auch so.


    Zitat


    An dieser Stelle muss ich etwas zur Ich-Erzählerin schreiben. Die ist dermaßen ätzend, dass man es kaum in Worte fassen kann:
    Sie ist ein verwöhntes Kind aus reichem Hause, das nicht damit klargekommen ist, dass es nicht rund um die Uhr im Mittelpunkt steht. Folgen: abgebrochenes Studium, Vorstrafen wegen Kreditkartenbetrugs. Sie ist also im System der Polizei registriert.
    Dazu kommt, dass sie hochmanipulativ, notorisch verlogen und notgeil ist. Eine Soziopathin, wie sie im Buche steht. Einfach widerlich. Ich hoffe, sie sitzt am Ende des Romans im Knast.


    Das hast du super auf den Punkt gebracht!
    Aber wenigstens hat die ein schlechtes Gewissen, weil sie Becs Entführer schützt.

    Liebe Grüße, Caren

    —————

    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

    —————

    Meine Rezensionen

  • Warum der Kommissar mit ihr fertig ist, das verstehe ich auch nicht. Wenn der vor 10 Jahren schon so ein Lahmarsch war, dann müssen wir uns nicht wundern, das die Ermittlungen im Sand verlaufen sind!

  • Schließlich etwas, das in einem gut lektorierten Buch nicht passieren darf:
    "Glauben Sie etwa, ich hasse dieses Arschloch nicht, dass (!!) mir mein Leben gestohlen hat?"
    Abgesehen von dem Kraftausdruck darf ein das - dass - Fehler nicht passieren. Das war im 13. Kapitel, im eBook gibt es leider keine Seitenzahlen. Würde mich mal interessieren, ob das in der Printausgabe auch so steht.

    Liebe Grüße, Caren

    —————

    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

    —————

    Meine Rezensionen

    Einmal editiert, zuletzt von Caren ()

  • Auf mich wirkt die Handlung sehr verwirrend.


    Die Bec in der Gegenwart spielt ihre Rolle nach wie vor sehr geschickt, auch wenn ich mich frage, wie sie mit ihren Lügengeschichten durch kommt. Aber ich kann auch ihre Mitmenschen verstehen, die sie in den ersten Tagen schonen wollen. Wenn man sich 10 Jahre nicht gesehen hat, entsteht auch eine gewissen Entfremdung, die Distanz muß erstmal abgebaut werden. Da niemand genau weiß, was mit Bec passiert ist, möchte wahrscheinlich niemand in die dringen und sie dadurch unter Druck setzen. In der ersen Zeit ist das eine verständliche Reaktion. Sobald aber einige Zeit ins Land gegangen ist wird Bec mit dem Verhalten nicht mehr weiterkommen.


    Das Verhalten der Bec in der Vergangenheit ist sehr seltsam. Was war das für ein Blut in ihrem Zimmer? Glaubt sie wirklich daran, dass sich da ein unbekanntes Wesen in ihrem Zimmer befindet?
    Stutzig gemacht hat mich ein Satz, in dem sie sinngemäß sagt: Wie krank muß ich werden, damit meine Eltern mich wahrnehmen. Ist die wirklich krank oder fühlt sie sich vernachlässigt und entwickelt dadurch seltsame Symptome. Jetzt will sie mit ihren Freunden sogar einen Exorzismus durchführen. Ich bin mal gespannt was da so passiert.


  • Ja, das ist der Punkt: Niemand fragt ernsthaft nach. Auch Bec nicht, sie putzt das Blut weg und forscht überhaupt nicht nach, woher es kommt, oder sagt es ihren Eltern. Die Kommunikation zwischen ihr und ihren Eltern scheint überhaupt nicht stattzufinden, auch in dieser Hinsicht tritt die Ich-Erzählerin in Becs Fußstapfen.


    Vielleicht ist dieses mangelnde Hinterfragen genau der Grund, warum auch jetzt in der Gegenwart nicht genauer nachgefragt wird. Die Familie schein so nebeneinander her zu leben, das war in der Vergangenheit so und ist auch jetzt nocht so. Gut für Bec, denn das macht ihr ihr Versteckspiel einfacher.

  • Die Bec der Vergangenheit fühlt sich in ihrer Familie überhaupt nicht wohl! Irgendwann hat sie mal gesagt, dass sie nur außerhalb der Familie so sein kann, wie die möchte (sinngemäß).


    Sehr schade und komisch finde ich, dass man nur sehr wenig über die Vergangenheit bzw. die Hintergründe der heutigen (nicht-) Bec erfährt. Nicht mal ihren Namen. Vielleicht kommt da im letzten Teil noch was.

    Liebe Grüße, Caren

    —————

    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

    —————

    Meine Rezensionen


  • Sehr schade und komisch finde ich, dass man nur sehr wenig über die Vergangenheit bzw. die Hintergründe der heutigen (nicht-) Bec erfährt. Nicht mal ihren Namen. Vielleicht kommt da im letzten Teil noch was.


    Das ist vermutlich deshalb so, weil die Ich-Erzählerin in die Haut von Bec schlüpfen und damit ihre Vergangenheit abstreifen möchte. Details zu dieser sind für die Handlung eher irrelevant, weil es ja um das Schicksal von Bec gehen soll.

  • Ich finde es nicht ganz so, denn das Buch ist zwischen der richtigen und falschen aufgeteilt. Für mich geht es hier um beide Bec`s.
    Die Hauptrolle gehört vielleicht der richtigen, aber die andere Rolle ist doch auch sehr wichtig für das Buch.


  • Warum der Kommissar mit ihr fertig ist, das verstehe ich auch nicht. Wenn der vor 10 Jahren schon so ein Lahmarsch war, dann müssen wir uns nicht wundern, das die Ermittlungen im Sand verlaufen sind!


    Da kann ich Dir nur zustimmen!

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren


  • [quote='Pelikanchen','https://literaturschock.de/neuesforum/forum/index.php?thread/&postID=925182#post925182']
    Das mit dem Blut war ja wirklich total unlogisch, das fand ich auch. Immer noch keiner fragt Bec, was sie die letzten Jahre gemacht hat .................................immerhin musste sie doch fast 11 Jahre in Gefangenschaft leben..........................und niemand interessiert sich dafür.
    Die Eltern erscheinen mir auch komisch, da fragt ja auch keiner nach den letzten Jahren?


    Die Idee, es könnte sich um die Monatsblutung handeln, finde ich schon sehr gewagt. Da müsste sie ja auslaufen ohne Ende bei der Masse an Blut, die hier beschrieben wurde. Ich fand es sehr befremdlich, dass hier Bec nicht nachforscht, wo das alles her kommt und es einfach als gegeben hin nimmt und weg wischt.


    Auch wie die Eltern mit ihr umgehen, ist befremdlich. Als wäre sie nie fort gewesen. Brauchen die da jetzt auch keine psychologische Hilfe oder sowas in der Art? Das Bec die ablehnt, ist klar, gefährdet ja ihren Plan. Aber bei den Eltern hat man auch irgendwie das Gefühl, dass sie mit der Situation überfordert sind.


    Das leuchtet mir auch überhaupt nicht ein! Das finde ich total unlogisch. Der Kommissar ist angeblich fertig mit ihr. Ist das nur ein Trick!? Ich blick da nicht durch.
    Ist der Polizist echt am Ende mit seinen Ermittlungen oder ist das nur ein Blöff? Irgendwie hatte ich das Gefühl, er kauft es Bec nicht wirklich ab, dass es sich um Bec handelt. Wartet er auf einen Fehler von ihr oder das jemand anderes sie entlarvt? Ich bin mir da echt unschlüssig, aber das er die Ermittlungen nun so einfach zu den Akten legt, glaube ich nicht.

    Liebe Grüße Yvonne<br /><br /><br />Lesen heißt&nbsp; durch fremde Hand träumen ( Fernando Pessoa )<br /><br />Mein Buchblog <br />Ein Anfang und kein Ende