Margaret A. Stanger - That Quail, Robert

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    Manchmal tue ich mir Bücher nur an, um eine Liste zu vervollständigen. Ein Tier mit Q ist gar nicht so einfach zu finden, zumindest nicht in einem Buchtitel. „That Quail, Robert“ wurde in den meisten Kritiken als herzerwärmende Geschichte rund um eine Wachtel beschriebe und auch wenn ich nun nicht der absolute Vogelfan bin, klang das nicht schlecht. Leider wurde das Quail für mich eher zur Qual.


    Das Buch geht über rund 120 Seiten und auf den meisten davon geht es darum wie niedlich Robert einem durch die Wohnung folgt, niedlich beim Essen auf dem Tisch hockt, niedlich herum tschilpt, niedlich Eier legt (Robert entpuppt sich als Weibchen), niedlich die Nacht durchschläft, sogar niedlich kackt! Ich weiß mehr über Wachteln als mich je interessiert hat, wobei ich aufgrund des Alters des Buches und des im Buch sogar thematisierten Mangels an damals verfügbarem Fachwissen über Wachteln in der Haushaltung einiges von meinem neuen Halbwissen auch noch bezweifele. Nebenbei erfüllt das Buch alles an 1960er-Jahre-Heile-Welt-Klischees, was mir nur einfällt.


    Die Kapitel sind immerhin kurz, ich kann sie mir sehr gut als eine Reihe von Veröffentlichungen in der Lokalzeitung vorstellen, jeweils als Bestandteil der Sonntagszeitung könnte ich sie vielleicht ganz nett finden und regelmäßig lesen. Als ganzes Buch fand ich die ganze Begeisterung über Robert ziemlich ermüdend und das Buch letztlich langweilig.


    2ratten