Taran Matharu - Die Dämonenakademie. Der Erwählte

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    Matharu, Taran
    Die Dämonenakademie: Der Erwählte
    heyne fliegt
    496 S., broschiert
    12,99 €



    Der 15-jährige Waisenjunge und Hufschmiedlehrling Fletcher hat es nicht leicht in seinem Dorf. Vor allem Didric, der verwöhnte Sohn des reichsten Mannes, macht ihm das Leben zur Hölle. Doch dann entdeckt Fletcher, dass er die seltene Gabe besitzt, einen Dämon zu beschwören – den feuerspuckenden Ignatius. Als Fletcher eines Verbrechens angeklagt wird, das er nicht begangen hat, müssen er und Ignatius fliehen. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu einer geheimnisvollen Akademie, auf der Fletcher zum Dämonenkrieger ausgebildet werden soll, denn Orks drohen, die Welt der Menschen zu überfallen. Für den jungen Hufschmied und den kleinen Dämon beginnt das größte und gefährlichste Abenteuer ihres Lebens.



    Definitiv ein Kinder-/Jugend-Fantasy-Roman! Für Kinder um die 12 Jahre geeignet, für ältere Jugendliche nicht mehr - das merkt man sofort an der Story, dem Schreibstil und den Charakteren.


    Die Geschichte ist recht einfach gehalten, ohne große Spannung und komplexe Wendungen. Sie plätschert etwas vor sich hin, reißt mich als Leser nicht mit, was bei Fantasy ein wichtiger Punkt ist...
    Der Schreibstil ist - wie die Handlung - sehr einfach und schlicht gehalten. Für 12jährige gut geeignet, da einfach und schnell zu lesen, sodass Kinder in diesem Alter wohl am Ball bleiben werden.
    Was mich vor allem aber gestört hat, waren die Charaktere: Sie blieben die Geschichte über sehr blass, konnten nicht überzeugen und verhielten sich immer wieder sehr kindlich. Klar, junge Zielgruppe und so... dennoch hätte ich mir gerne mehr Tiefe gewünscht und authentisches Handeln.
    Für Kids vielleicht ein netter Fantasy-Roman - mich konnte er definitiv nicht vom Hocker reißen und blieb und der Durchschnittslatte hängen.



    Fazit: Naja. Mehr Schein als Sein: Ein für Kinder vermutlich netter Roman; ältere Leser erhoffen sich eine strukturierte Handlung, mit Wendungen und Spannungsverlauf und charakterisierten Protagonisten - all dies geht aber leider irgendwie unter.

  • Das Buch ist für Leser ab 12Jahren ausgewiesen. Es deswegen eher negativ zu beurteilen, ist irgendwie schade. Dann lieber nicht mehr auf Kinderbücher bewerben? :zwinker:

    LG, Dani


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  • Das Buch ist für Leser ab 12Jahren ausgewiesen. Es deswegen eher negativ zu beurteilen, ist irgendwie schade. Dann lieber nicht mehr auf Kinderbücher bewerben? :zwinker:


    Ich wusste, dass es ein Kinderbuch ist bzw für Leser ab 12 :smile:
    Und ich habe versucht, es dementsprechend zu bewerten. Dennoch haben mir einige Aspekte nicht sooo gefallen - egal ob Kinder- oder Erwachsenenroman. Authentische Charaktere und einen Spannungsverlauf könnte auch ein Kinderbuch haben :zwinker:

  • Klappentext:
    Der 15-jährige Waisenjunge und Hufschmiedlehrling Fletcher hat es nicht leicht in seinem Dorf. Vor allem Didric, der verwöhnte Sohn des reichsten Mannes, macht ihm das Leben zur Hölle. Doch dann entdeckt Fletcher, dass er die seltene Gabe besitzt, einen Dämonen zu beschwören - den feuerspuckenden Ignatius. Als Fletcher eines Verbrechens angeklagt wird, das er nicht begangen hat, müssen er und Ignatius fliehen. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu einer geheimnisvollen Akademie, auf der Fletcher zum Dämonenkrieger ausgebildet werden soll, denn Orks drohen, die Welt der Menschen zu überfallen. Für den jungen Hufschmied und den kleinen Dämon beginnt das größte und gefährlichste Abenteuer ihres Lebens.


    Inhalt:
    Der Klappentext verrät schon, dass wir den jungen Fletcher und seinen Dämon begleiten, doch einige der Punkte sind so nicht ganz richtig. (Oder ich habe sie beim Lesen einfach anders verstanden.)
    Man erfährt viel über Fletcher, ehe er zu einer Reise aufbricht und auch, dass es unüblich ist, dass er die Gabe besitzt. Das lässt dem Leser natürlich Raum für Spekulationen. ?
    Als Fletcher und Ignatius an der Dämonenakademie ankommen, finden wir mit ihnen gemeinsam neue Freunde und lernen eine Menge über die magischen Geschöpfe.


    Cover:
    Ich möchte nicht sagen, dass das Cover sehr typisch für eine Fantasy-Trilogie ist, aber so ist es (leider). Das Farbspiel im Hintergrund ist sehr ansprechend und man sieht Fletcher und seinen kleinen Dämonen. Doch eigentlich ist es ein relativ langweiliges und irgendwie billig wirkendes Cover. (Auch wenn das hart klingt, aber das ist meine ganz subjektive Meinung und das macht ja das Buch als solches nicht schlechter.)


    Schreibstil:
    Das Buch hat einen sehr angenehmen und leichten Schreibstil. Dazu noch relativ kurze Kapitel, was es für mich als Kapitelleser sehr entspannt macht immer mal wieder zwischendrin fix ein Kapitel zu lesen, ohne dass ich dann irgendwo mitten auf der Seite aufhören muss.
    Trotz relativ kurzer Sätze, fehlt die Liebe zum Detail nicht. Die Welt ist liebevoll beschrieben und man kann sich genau vorstellen, wo man sich befindet.


    Meine Meinung:
    Als ich den Klappentext las, war ich sofort Feuer und Flamme. Für Dämonen bin ich immer zu haben und dann auch noch eine Akademie. Das erinnert mich immer an Harry Potter und das fixt mich sofort an.
    Als ich dann anfing zu lesen, fühlte ich mich ein wenig an Eragon erinnert. Und als es dann weiter ging, kamen immer mehr der Fantasy Bücher in meinen Kopf, die ich schon gelesen hatte. Das störte mich allerdings nicht. Denn irgendwo bekommt man seine Ideen nun einmal her. Ich möchte auch keinem Autor unterstellen bewusst irgendwo geklaut zu haben und wenn doch: Man muss nur wissen, wie man das Geklaute neu verpackt, zu etwas anderem macht und dafür sorgt, dass der Leser sich in einer veränderten, interessanten, wunderbaren Welt verlieren kann.
    Das hat Die Dämonenakademie bei mir definitiv geschafft. Ich freue mich jetzt schon auf Band 2 und 3. :klatschen:

  • Inhalt
    Niemand weiß woher der 15-jährige Waisenjunge Fletcher wirklich stammt. Er wurde ausgesetzt und wurde von dem Schmied aufgenommen, der ihn mittlerweile auch als Lehrling beschäftigt. Er führt ein einsames Leben und hat es im Dorf nicht leicht. Vor allem Didric macht ihm das Leben zur Hölle. Als er das Buch eines Dämonenkriegers findet, kann er nicht wiederstehen und benutzt es. Dass er aber tatsächlich die seltene Fähigkeit besitzt Dämonen zu beschwören, ändert alles. Doch dann wird er beschuldigt ein Verbrechen begangen zu haben und muss aus seinem Dorf fliehen. Schließlich gelangt er an die Dämonenakademie, was sein Leben zusätzlich verändert.


    Meine Meinung
    Das Buch konnte schon in der Vorschau meine Neugierde wecken, da es nach einem spannendem Fantasybuch klang. Außerdem mag ich es, wenn einmal ein männlicher Protagonist im Vordergrund steht, weil es mal etwas anderes ist.


    Jetzt nachdem ich das Buch gelesen habe, bin ich zwiegespalten. Einerseits mag ich es, denn die Idee der Dämonenakademie und der dargestellten Fantasywelt gefällt mir. Allerdings hatte ich zeitweise das Gefühl, dass der Autor zu viel durcheinandermischt, da neben den Dämonen auch Orks, Zwerge und noch mehr vorkommen und das war mir hier etwas zu viel. Es hat zwar einen HighFantasy-Hintergrund, aber um das alles glaubhaft darzustellen, wurde mir vieles nur zu kurz angeschnitten und die Welt zu wenig beschrieben. Was mich dann aber wirklich gestört hat, war, dass das Tragen der Burka völlig beschönigt wurde. Erstens finde ich, dass das in so einem Buch nichts zu suchen hat und zweitens finde ich, dass das immer kritisch betrachtet werden sollte.


    Dennoch fand ich das Buch teilweise echt gut. Vor allem der Dämon Ignatius, den Fetscher zu Beginn beschwört, konnte mich überzeugen und auch die Geschehnisse an der Akademie fand ich unterhaltsam. Allerdings dauert es auch etwas bis Fletscher überhaupt dahin kommt.


    Der Schreibstil ist sehr leicht und locker gehalten und ließ sich gut lesen, auch wenn er für mich nichts besonderes war. Es fehlt etwas die Tiefe, aber für die gedachte Altersgruppe ist der Stil in Ordnung. Alles wird aus der personalen Erzählperspektive von Fletscher erzählt, was ich sehr passend fand.


    Fletscher war mir sowieso gleich sympathisch, auch wenn ihm manches zu leicht fiel und seine Handlungen nicht immer authentisch waren. Ich muss auch gestehen, dass mir die Figuren des Buches zu blass blieben.


    Für die Zielgruppe mag es ausreichen, für mich, die an sich gerne Jugendbücher liest, aber einfach älter ist, war es nicht ganz das Richtige. Ich werde wohl auch nicht die weitere Bände lesen, weil mir nicht mal das Ende ganz gefiel und ich nicht neugierig darauf bin, wie es weitergeht.


    Fazit
    Ich habe lange überlegt, wie ich das Buch bewerten soll. Denn vieles gefiel mir nicht und so gebe ich dem Buch nur knappe drei Sterne und die auch nur wegen der gelungenen Grundidee und weil man es leicht und locker lesen kann. Empfehlen würde ich es wirklich nur für 12-jährige und so werde ich auch die Fortsetzung nicht lesen.