Steffen Weinert - Die Netten schlafen allein

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    Meine Meinung:
    Christoph ist 33 Jahre alt und hat einfach kein Glück bei den Frauen. Dabei ist er eigentlich ein Traummann. Er möchte Heiraten, eine Familie gründen, ist tierlieb, Nichtraucher, ist treu und kann sehr gut zuhören. Woran liegt es nur, dass er immer an die falsche gerät? So kann es jedenfalls nicht weitergehen.
    Eines Tages muß seine Nachbarin ins Krankenhaus und bittet Christoph, auf Emil ihren 11 jährigen Sohn aufzupassen. Emil ist nicht nur witzig und cool, nein er ist auch noch ein echter Experte wie man mit Frauen flirtet. Kurzer Hand gibt er Christoph Tipps, wie es garantiert mit dem weiblichen Geschlecht klappt.


    Ich fand die Geschichte so witzig und habe sie in einem Rutsch durchgelesen. Natürlich will man wissen, ob und wie es Emil gelingt, Christoph an die richtige Frau zu bringen.
    Wenn man mal nicht so gut drauf ist, braucht man nur das Buch zur Hand nehmen und schon hat man wieder ein Lächeln im Gesicht. Ich fand die ganze Geschichte und die Charaktere so toll. Christoph hätte ich am liebsten durchs Buch geknuddelt, denn er ist echt ein netter Typ, aber doch manchmal sehr tollpatschig und Emil muß man einfach gernhaben. Die Sprüche, die er mit seinen 11 Jahren drauf hat, sind einfach nur köstlich. Aber auch Christophs Freunde sind so richtig herzerfrischend, vor allem Hendrik, der für seine Frau schonmal das stillen übernimmt. Ja, das geht.


    Mir hat es sehr gut gefallen, mal ein Buch aus der Sicht eines Mannes zu lesen und Steffen Weinert hat meinen Humor jedenfalls bestens getroffen.


    Genauso witzig wie die Geschichte ist auch das Cover und daher bekommt das Buch von mir eine unbedingte Leseempfehlung und 5 Ratten.


    5ratten:tipp:


    LG Karin


    Threadtitel korrigiert. LG, Valentine

    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()

  • Meine Eindrücke
    Selbst wenn Christoph gerade erst eine Frau kennengelernt hat, meint er die Frau fürs Leben gefunden zu haben und stürzt sich voller Eifer in jede neue Beziehung. Dass das nicht gut bei den Frauen ankommt zeigt sich gleich am Anfang des Buches, als Inga sich von ihm trennt und Probleme hat, ihn wieder loszuwerden. Er ist wieder einmal am Boden zerstört und sucht Trost an der Theke im „Durstigen Hund“ wo er gerne einen Abend mit seinen Freunden verbringt.
    Auch an seinem Arbeitsplatz in der Kindertagesstätte kann er sich weder bei seiner Chefin noch bei den Eltern durchsetzen. Er ist einfach zu nett.
    Und so kann er auch nicht nein sagen, als ihn seine Nachbarin Juli bittet ein paar Tage auf ihren 11jährigen Sohn Emil aufzupassen. Überraschenderweise kennt sich Emil gut mit Frauen aus und bietet Christoph an ihn zu „unterrichten“. Diese Zusammenarbeit wird nicht nur Christophs Leben verändern ...


    Nach dem Lesen des Klappentextes dachte ich, dass es ungefähr klar ist, wie die Handlung in etwa verlaufen wird. Zum Glück habe ich mich da getäuscht. Christophs „Ausbildung“ ist ein unterhaltsamer Teil der Handlung, aber sie ist nicht die Hauptsache.


    Christoph hat zwar kein Glück bei den Frauen, aber dafür mit seinen Freunden. Die drei halten zusammen und der Autor beschreibt ironisch und mit Herz, was eine Männerfreundschaft ausmacht. Zu seinen Freunden kann Christoph auch bald Emil zählen und die gemeinsame Geschichte der beiden hat mir besonders gut gefallen.


    Der Autor hat sich einen bunten Reigen an Charakteren einfallen lassen, von denen Emil neben Christoph einen Großteil der Handlung begleitet. Mit seinen 11 Jahren hat er einen erstaunlichen Wissensschatz, was das Flirten mit Frauen betrifft. Am liebsten schaut er „The Walking Dead“ (mit 11!) oder er sitzt vor seinem iPad oder Handy. Ansonsten ist er ein lieber Kerl, mit dem man gut klarkommt.


    Unterhaltsam, ironisch und oft doch treffend schildert der Autor wie schwer es ein netter Mann heutzutage hat bei den Frauen anzukommen bzw. sich durchzusetzen, egal ob in einer Beziehung oder am Arbeitsplatz. Wenn man aber so einen netten und warmherzigen Kerl wie Christoph an seiner Seite hat, egal ob als Partner oder Freund, dann kann man sich glücklich schätzen.


    Fazit: Diese warmherzige, unterhaltsame und humorvolle Geschichte war sehr kurzweilig und ich habe sie gerne gelesen.


    4ratten