Emma Garnier - Grandhotel Angst

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    Italien 1899: Die junge Eleonore, genannt Nell, reist von England mit ihrem frisch angetrauten Ehemann Oliver nach Italien an die ligurische Küste, um hier ihre Flitterwochen zu verbringen. Untergebracht sind sie im Grandhotel Angst, was ein sehr luxuriöses Hotel ist. Alles scheint perfekt, doch nach und nach bröckelt die Fassade. Das Hotel scheint verflucht zu sein, und auch Oliver scheint ein ganz anderen Charakter zu haben als bisher gedacht...


    Mein Leseeindruck:


    Ich muss gestehen, dass ich von diesem Buch sehr positiv überrascht wurde. Zwar hatte mich der Klappentext sofort angesprochen, doch anhand des Covers hatte ich dennoch mit einer etwas "seichteren" Geschichte gerechnet.


    Die Story, die ich dann aber bekommen habe, konnte mich von Anfang an fesseln und begeistern. Ich liebe mysteriöse Geschichten voller Geheimnisse und Verwicklungen, und genau so eine Geschichte habe ich hier bekommen. Ich mochte das Buch bald gar nicht mehr aus der Hand legen, so spannend war es für mich.


    Die Geschichte wird uns von der Protagonistin Nell erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. So hatte ich schnell das Gefühl, Nell bald sehr gut zu kennen und konnte mich gut in sie hineinfühlen.


    Auch steckt die Story voller Geheimnisse und Verwicklungen, und bis zum Ende hatte ich nie wirklich Durchblick. Die Autorin konnte mich immer wieder überraschen. Genau das mag ich sehr!


    Hier hat mir wirklich alles sehr gut gefallen: Die Handlung, die Protagonisten, das Setting, der Schreibstil. Bitte mehr davon!


    5ratten

    Lesen aus Leidenschaft

  • Das würde ich jetzt trotz des Zeitraums, in dem die Handlung spielt, nicht als historischen Roman einordnen, oder doch?

    LG, Dani


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  • Ich war mir auch unsicher. Aber ich meine, dass es hier bei den Neuerscheinungen auch bei den Historischen Romanen eingeordnet wurde.

    Lesen aus Leidenschaft

  • Nell und ihr Mann Oliver sind frisch vermählt und verbringen ihre Flitterwochen in dem berühmten Grandhotel Angst in Italien. Schon als sie dort ankommen, wird Nell in die dunkle Vergangenheit ihres Mannes verwickelt. Eine Hotelangestellte hält Nell für den Geist einer Frau, die vor vielen Jahren an der Stelle, an welcher das Grandhotel steht, ums Leben gekommen ist. Nells Gedanken kreisen immer weiter um dieses Geschehnis und sie weiß nicht mehr, wem sie vertrauen soll.


    Für mich wurde dieses Buch erst ab dem letzten Drittel spannend. Vorher hat mich der Schreibstil der Autorin nicht dazu bewegen können, mehr als ein Kapitel an einem Tag zu lesen. Es wurden für meinen Geschmack durchgehend zu viele Metaphern verwendet und gefühlt jeder Satz mit zu vielen beschreibenden Adjektiven geschmückt.


    Die Protagonistin war eine sehr weinerliche Person, deren Gefühle sich ständig auf und ab bewegten. Auf Dauer war es einfach schwer, die Geschehnisse so interessant zu finden. So kam es mir auch vor, dass mindestens bis zur Hälfte des Buches einfach nichts passiert ist und die Geschichte erst an Fahrt aufgenommen hat, nachdem das Ereignis aus dem Prolog aufgegriffen wurde und langsam Licht ins Dunkel kam.


    Trotz dieser Schwächen fand ich das letzte Drittel unterhaltsam, was insbesondere daran lag, dass ab hier das Buch wie ein Roman um 1900 gewirkt hat.


    3ratten