Victoria Jones - Das Haus an der Mündung

  • Victoria Jones


    Das Haus an der Mündung


    Hörbuchversion


    England vor dem 1. Weltkrieg
    Meredith hat drei Kinder, aber eigentlich zählt für sie nur die jüngste Tochter Felicita, denn nur sie ist schön, begabt und macht Hoffnung auf eine erfolgreiche Entwicklung. Was zu dieser Zeit eine vorteilhafte Verheiratung bedeutet, am liebsten in den Hochadel. Genau das ist der Plan und so ziemlich das Einzige, worin sich die Eltern der drei Kinder einig sind. Theo ist zu weich, nicht schlau genug. Fabia ist nicht hübsch und schlank, also unsagbar schrecklich für ein Mädchen. Und als Felicita krank wird, macht Meredith einen Handel mit Gott, wenn er ihr Kind nur wieder gesund macht. Sie will sich um eines von Gottes verlorene Kinder kümmern. Und prompt liest sie kurz darauf einen halbtoten Jungen am Fluss auf. Sie hält ihr Versprechen und nimmt das Kind im Haushalt auf, trotz das Zugeständnis dem Ehemann ab. Der Junge kommt tatsächlich durch und erhält den Namen Emanuel. Er dient dem sadistischen Familienvater fortan als Prügelknabe. Trotz alledem wächst er zu einem tollen jungen Menschen heran, und Fabia liebt ihn ab der ersten Stunde…


    London in den 2000er Jahren
    Iris ist Archäologin, aber ihre Karriere ist noch nicht so recht in Schwung gekommen. Sie hat zusammen mit ihrem Mann Gareth ein altes Lagerhaus gekauft, das sie liebevoll renoviert. Das Projekt frisst Geld und Zeit. Iris geht in dieser Aufgabe auf, aber Gareth, der finanziell die Hauptlast trägt, macht sich eigentlich gar nichts draus. Und so geht es mit der Beziehung bergab, bis Gareth eines Tages Iris sogar verlässt. Und das ausgerechnet an dem Tag, der Iris als Glückstag vorkam: Ihr wird ein fantastischer Job in Suffolk angeboten, wenn auch nur über den Sommer. Sie soll nach einem Unfall den Ausgrabungsleiter vertreten, der ein Projekt leitet, das man als Iris` Traumjob bezeichnen kann. Trotz Ehekrise nimmt sie den Job an und fährt nach Suffolk.


    Meine Meinung:
    Der archäologische Teil der Geschichte ist überraschend unintressant, hier hat Jones meiner Ansicht nach Potential verschenkt. Positiv sind die sozialkritischen Überlegungen, die bei den beiden paralles erzählten Geschichten immer wieder anklingen. Leider gibt es aber gleich mehrere sehr unglaubwürdige Zufälle und eine fette Portion Kitsch. Deshalb von mir nur


    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.