Mara Lang - Almost a fairy tale: Verwunschen

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    Worum gehts?


    Ja, die ersten Worte des Klappentextes passen eigentlich schon sehr gut als Einstieg....es könnte wie im Märchen sein....aber wie das Leben nunmal so spielt, ist es das nie.....


    Natalie ist 17 und frisch verliebt in einen waschechten Prinzen. Prinz Kilian von Nauders. Auch bei ihm sind die Gefühle längst über Freundschaft hinaus. So weit so gut. Jedoch ist Natalie eine Magische und das macht es um einiges schwieriger, denn sie leben in einer Welt, in der Magische und Nicht-Magische sind nicht immer gut aufeinander zu sprechen sind....
    Als dann auch noch auf mysteriöse Weise Banngitter im Zoo zu brechen drohen, ist Chaos vorprogrammiert. Trotzdem Natalie versucht - verbotenerweise - zu helfen und die Magie des Gitters neu zu ordnen, nimmt die Katastrophe ihren Lauf. Ein Riese kommt frei und verwüstet alles auf seinem Weg in die Freiheit.
    Die angestaute Wut zwischen Magischen und Nicht-Magischen steht vor einem neuen Höhepunkt und vorallem das magische Volk versucht sich eine neue Welt und ihrer Definition von Freiheit zu schaffen....
    Und im Hintergrund zieht jemand die Fäden und verfolgt einen schrecklichen Plan.....





    Wie erging es mir mit dem Buch?


    Das Cover selbst ist ja einfach nur genial!!! Alexander Kopainski hat wieder einmal gezaubert und Maras neuem Buch ein perfektes zauberhaftes und vorallem märchenhaftes Kleid erschaffen. Stundenlang könnte ich es ansehen und darin versinken. Mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen!!!!


    Ich muss an dieser Stelle zugeben, dass dies mein erstes Mara-Buch ist und ich mich riesig darauf gefreut habe, weil ich einfach neugierig war. Wie schreibt sie? Wie verpackt sie die Geschichte? Was steckt hinter diesem Cover?


    Natalie ist 17 und sie hat eigentlich ein gutes Leben. Mit ihrer besten Freundin Jolly - einer Nicht-Magischen - hat sie außerdem einen überaus starken Charakter an der Seite, der wirklich mit ihr durch dick und dünn geht!
    Aber beginnen wir mit Natalie. Eigentlich wollte Natalie nur eines: Mit ihrem Schwarm Prinz Kilian ein schönes Date verbringen <3 Doch ausgerechnet an diesem Tag überschlagen sich die Ereignisse!
    Magische Wesen werden im Zoo von Banngittern gehalten, jedoch entdeckt Natalie ein Loch, welches stetig größer zu werden scheint. Sie begeht einen folgenschweren Fehler in dem sie mit ihrer Magie helfen möchte. Die Banngitter neu knüpfen möchte......doch die magischen Wesen kommen frei und hinterlassen eine Spur der Verwüstung.
    Und damit nicht genug entdeckt auch Kilian, dass Natalie eine Magische ist und über eine große Magie verfügt. Bisher konnte sie es vor ihm verheimlichen, da sie auch große Angst vor seiner Reaktion hat. Wie wird er sich verhalten? Wird er trotzdem weiter zu ihr stehen?
    Aber das soll Natalies geringstes Problem werden....denn das Loch im Banngitter kam nicht von allein. Jemand zieht die Strippen und verfolgt ein ganz bestimmtes Ziel ohne Rücksicht auf Verluste.
    Und die Verluste sind schwerwiegend....treffen mitten ins Herz.....


    Wie wird Natalie damit umgehen? Wird sie zerbrechen oder zu neuer Stärke wachsen, zu jener Stärke, die von ihr erwartet wird? Oder kehrt sie dem vermeintlich Gutem den Rücken und wird selbst zu jemanden, dessen Herz von Kälte umschlossen ist?


    Die Autorin schickt die Protas von einem scheinbar unüberwindbaren Hindernis zum nächsten und mit jeder weiteren Seite spürt man mehr die wachsende Hoffnungslosigkeit von Natalie. Was kann ein Mensch wirklich ertragen, bevor er zerbricht?


    Ganz im Gegensatz dazu ist Prinz Kilian, der immer mehr zu einem starken und wichtigen Charakter wächst. Er war für mich auch eine Art Hoffnungsträger. Immer wieder versucht er nicht aufzugeben und die Steine, die ihm in den Weg gelegt werden, zu überwinden. Ob es ihm gelingen? Wird er zu dem Prinzen, den ich mir für Natalie gewünscht habe? Auch bleibt die Frage, ob Natalie noch zu retten ist oder ob sie schon vollständig verloren ist....


    Ich will euch auch garnicht mehr viel erzählen. Lasst euch selbst entführen in eine magische Geschichte, die für mich etwas anders war als erwartet. Mara hat es für mich perfekt geschafft die moderne Welt mit magischen Elementen zu verknüpfen und mit sympathischen Protas zum Leben zu erwecken. Ein toller Auftakt!!!!!


    5ratten

  • Einfallsreiche Ideen in actiongeladener Handlung mit kleiner Monotonie!


    Klappentext
    „Die 17-jährige Natalie lebt in einer modernen Märchenwelt, in der Magie festen Regeln unterworfen ist und nach höchstem technischen Standard funktioniert. Dennoch gibt es hier alles, was die Herzen höher schlagen lässt: Schlösser, Einhörner, Riesen – und Prinzen, in die man sich verlieben kann. Doch genau das wird Natalie zum Verhängnis. Denn um dem Prinzen Kilian in einer Gefahrensituation beizustehen, verwendet sie unerlaubterweise Magie und löst damit eine Katastrophe aus. Ein Riese bricht aus dem Zoo aus und verwüstet die halbe Stadt. Und das ist nur der Anfang. Bald begehrt das magische Volk überall auf und ehe sich‘s Natalie versieht, verliert sie alles, was ihr lieb und teuer ist. Sie muss erkennen, dass der Grat zwischen Gut und Böse sehr schmal ist, und sich entscheiden, auf welche Seite sie sich schlägt …“


    Gestaltung
    Das Cover finde ich sehr beeindruckend mit dem magischen Schloss, das ein wenig an das Disney-Schloss erinnert, und so gut zur Handlung passt, denn hier spielen Märchenelemente eine wichtige Rolle. Durch den Rauch, der das Schloss umgibt, wirkt es zudem sehr geheimnisvoll und mysteriös, was meinen Blicke sofort auf sich zieht. Auch die offene Tür mit dem Mädchen und dem Pferd davor unterstützten diesen Effekt.


    Meine Meinung
    Von der Autorin Mara Lang kenne ich beireits „Girl in Black“, welches ich gerne mochte und auch die Idee ihrer neuen Buchreihe „Almost a Fairy Tale“ klang wieder sehr verlockend, sodass ich mit dem Lesen nicht lange warten konnte. Vor allem dass diese Reihe mit den X-Men verglichen wurde, hat meine Neugierde geweckt, da ich ein großer X-Men-Fan bin und herausfinden wollte, wieso dieser Vergleich zur Bewerbung des neuen Buches herangezogen wurde.


    Schnell kam ich hinter diese Frage, denn in „Almost a Fairy Tale“ geht es um Menschen und Magische (also das Pendant zu den Mutanten der X-Men), die sich nicht so gut verstehen. Die magisch Begabten dürfen ihre Fähigkeiten nicht nutzen, sie werden diskriminiert und in Kategorien eingeteilt. Egal, ob sie es gut meinen und helfen wollen oder nicht, sie werden alle über einen Kamm geschert. Dies geht sogar so weit, dass ein Serum entwickelt werden soll, dass ihnen die Fähigkeiten nimmt.


    Diese Parallele zu den X-Men ist zwar erkennbar, aber für mich fehlte dann doch bei der Handlung etwas, um vollkommen begeistert zu werden. Durch den X-Men-Vergleich habe ich rasende Spannung und actiongeladene Kämpfe erwartet. Einerseits war die Handlung auch sehr fesselnd, abwechslungsreich und temporeich, aber der Handlungsstrang von Protagonistin Natalie hat für meinen Geschmack dann irgendwann durch die Wiederholung immer derselben Abläufe eine gewisse Monotonie erhalten, die mir zu trocken wurde. Es war immer dasselbe Spiel aus Gefangennahme von Natalie und wieder freikommen. So war ich hier ab und an etwas bemüht, am Ball zu bleiben.


    Dennoch gab es aber auch gerade ab der Hälfte des Buches actiongeladene Szenen und spannende Enthüllungen, die mich wieder mehr angesprochen haben. Mir persönlich gefiel die Handlung rund um Paige sehr, denn diese erreichte mich einfach mehr und konnte mich von der Spannung her auch mehr fesseln. Hier gab es Dramatik und herzzerreißende Momente, durch die ich sogar beim Lesen nach Luft geschnappt habe und mitgerissen wurde. Klasse war auch, dass das Buch aus verschiedenen Sichten geschrieben ist, weil diese Wechsel nochmals die Neugierde und Spannung steigern. Zudem endet dieser Band mit einem Cliffhanger, der dafür sorgt, dass ich gar nicht anders kann, als unbedingt die Fortsetzung lesen zu wollen!


    Begeistert haben mich die kreativen Ideen der Autorin, denn sie hat verschiedene Märchenelemente in die Geschichte eingebunden und ihnen einen ganz besonderen Twist verliehen. So hat Mara Lang die Märchen in unsere Welt eingebaut, wodurch es beispielsweise ein magisches Tischlein-deck-dich-Restaurant gibt oder den Frau Holle Wetterdienst. So erhält unsere Realität etwas Magisches und all diese tollen Ideen sind einfach schön zu verfolgen und zu entdecken, da sie immer wieder überraschen. Zudem ist mir so etwas bisher noch in keinem anderen Buch begegnet. Diese ausgefallenen Ideen gefielen mir so gut, dass ich nicht genug davon bekommen konnte und ich mir gewünscht hätte, dass mehr dieser magischen Elemente vorkommen.


    Fazit
    „Almost a Fairy Tale – Verwunschen“ ist ein spannender Reihenauftakt, der mich vor allem mit seinen innovativen Ideen und der besonderen Einbindung der Märchenelemente begeistern konnte. Der Konflikt der Menschen und Magischen war auch sehr spannend, ebenso wie der Handlungsstrang rund um Paige. Der von Natalie war für mich stellenweise etwas wiederholend, aber nichtdestotrotz war die Handlung sehr temporeich und mit spannenden Plottwists versehen. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und bin super neugierig, wie die Geschichte weitergehen mag!
    4 von 5 Sternen!
    4ratten
    Reihen-Infos
    1. Almost a Fairy Tale – Verwunschen
    2. Almost a Fairy Tale – Vergessen (erscheint am 16. Februar 2018)