Bernhard Hennen, Robert Corvus - Die Phileasson-Saga 4: Silberflamme

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    Bernhard Hennen, Robert Corvus - Die Phileasson-Saga 4: Silberflamme


    Die Wettfahrt geht in die vierte Runde


    Die vierte Aufgabe der Wettfahrt, bei der es um den Titel „König der Meere“ geht, lautet, dass die beiden thorwalschen Kapitäne Phileasson und Beorn die Silberflamme finden müssen. Während Beorn relativ schnell die Spur des elfischen Artefakts zu finden scheint, kämpft Phileasson mit seiner Ottajasko darum, überhaupt vorwärts zu kommen, da er sich unerwarteten Schwierigkeiten gegenübersieht.


    In dem Moment, in dem sowohl die Ottajaskos als auch der Leser vom Inhalt der vierten Aufgabe erfahren, wird schnell klar, dass es bei dieser Aufgabe nur einen Sieger geben kann: diejenige Gruppe, die schneller den richtigen Spuren folgt, wird die Silberflamme am Ende in den Händen halten und den Siegpunkt für sich verbuchen können.


    Während Beorn mit Hilfe seiner falschen Schiedsrichterin Lenya relativ schnell vorankommt, kämpft Phileasson mit seiner Ottajasko mit für mich unerwarteten Hindernissen. Unerwartet deswegen, weil die Ottajasko von Ereignissen aus dem dritten Band eingeholt werden.


    Aber um was handelt es sich überhaupt bei der Silberflamme? Geht es dabei um das legendäre Schwert der Wüstenelfen, welches seit langer Zeit verschollen, aber für die Elfen von elementarer Bedeutung ist – und von dem im Prolog dieses Buchs erzählt wird? Der Prolog führt den Leser diesmal zweihundert Jahre in die Vergangenheit und in die Geschichte der Wüstenelfen, die seit damals versuchen, das verlorene Schwert von dem legendären Schwertkämpfer Erm Sen zurückzuerlangen. Erzählt wird von den Geschwistern Lailath und Nantiangel, die das Schwert für die Elfen wieder in ihren Besitz bringen wollen. Dabei wird der Unterschied zwischen Elfen und Menschen deutlich, denn man fragt sich als Leser mehrmals, ob es nicht einen anderen Weg für die Elfen gegeben hätte, das Schwert zurück zu gewinnen, als den, für den sie sich entschieden haben.


    Gut gefallen hat mir, wie die beiden Ottajaskos auf unterschiedlichen Wegen die Spur der Silberflamme aufnehmen und ihr folgen. Spannend sind auch die unterschiedlichen Reaktionen auf Beorn bzw. Phileasson und ihre Mannschaften, die teilweise unterschiedlicher nicht sein könnten.


    Neben der Suche nach der Silberflamme war ich aber auch sehr gespannt darauf, wie es Tjorne nach seinem Wechsel in Beorns Ottajasko ergehen bzw. wie es mit Zidaine und Tylstyr weitergehen wird.
    Und natürlich wollte ich wissen, wie Beorn weiterhin mit Pardona in seiner Ottajasko umgehen wird, wie er verhindern will, dass seine Leute Verdacht bezüglich der falschen Travia-Geweihten schöpfen werden.


    Überhaupt Pardona: diese Dame ist immer wieder für einen Aufreger meinerseits gut. Ich habe mich oft genug darüber geärgert, wie aktiv sie in den Wettkampf eingreift, obwohl sie eigentlich kein Mitglied der Ottajasko ist. Und ich habe mich auch wieder gefragt, welche Ziele sie wirklich verfolgt.


    Eine weitere spannende Frage, die immer mehr in den Fokus der Ottajaskos rückt, ist, worum es bei der Wettfahrt tatsächlich geht, ob die Jagd nach dem Titel „König der Meere“ vielleicht nur ein Vorwand für eine viel größere Aufgabe ist?


    Auffällig sind in diesem vierten Abenteuer mehr humorvolle Einschübe als in den Vorgängerbänden, die die Handlung auflockern und meiner Meinung gut dosiert sind. Zudem betreten neue Charaktere die Bühne, welche mich neugierig gemacht haben.
    Das Ende des Buches war für mich ein Paukenschlag, der die Emotionen bei mir hat ziemlich hochkochen lassen.
    Mich konnte auch der vierte Band wieder überzeugen und ich bin nun gespannt, wie es den beiden Ottajaskos bei der Erfüllung der fünften Aufgabe ergehen wird.


    5ratten

    Liebe Grüße

    Karin

  • Die Jagd nach dem Titel "König der Meere" geht spannend weiter


    Die Abenteuer von Phileasson und Beorn um den Titel "König der Meere" gehen spannend weiter. Der vierte Band hat mir auch wieder sehr gut gefallen.
    Diesmal müssen die Recken die geheimnisvolle Sillberflamme finden, von der sie nicht einmal genau wissen, um was es sich dabei handelt. Es wird schnell klar, das diesmal nur einer von beiden den Punkt für das Lösen der Aufgabe holen kann. Dadurch wird der Wettlauf um so spannender.
    Auch in diesem Band werden die unterschiedlichen Charaktere der beiden Ottakjaskos wieder gut herausgearbeitet. Philleasson und Beorn gehen diesmal unterschiedliche Wege, um die Silberflamme zu erringen. Dabei wird sehr deutlich, wo die jeweiligen Prioritäten und Herangehensweisen liegen. Ich finde das sehr spannend. Beide Drachenführer haben die gleiche Aufgaben, besuchen die gleichen Orte und lösen die ihnen dort begegnenden Abenteuer auf unterschiedliche Weise. So lernt der Leser die Orte und Gegenden auch zu verschiedenen Zeiten und aus verschiedenen Perspektiven kennen. Auf diese Art lernen wir Aventurien noch besser kennen.
    Die Beziehungen der einzelnen Mitglieder untereinander sind gut beschrieben und die Konflikte und Zuneigungen bringen dem Leser die Figuren immer näher. Ich persönlich fiebere, leide oder freue mich mit meinen Lieblingsfiguren immer mit.
    Es gibt wieder spannende Kämpfe, interessante Begegnungen und neue Charaktere.
    Besonders mag ich auch den Humor, der mich als Leser immer wieder zum Lachen bringt. Auch die bildhafte Sprache und die wunderschönen Beschreibungen sind immer sehr gelungen.
    Alles in allem wieder ein spannendes Abenteuer.


    5ratten

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)

  • Die Phileasson-Saga geht mit dem vierten Band weiter.


    Bei der nächsten Etappe müssen Beorn der Blender und der Foggwulf die Silberflamme erringen. Da es dieses elfische Artefakt nur einmal gibt, kann nur einer der beiden Kapitäne diesen Punkt für sich entscheiden.
    Bereits in der Vergangenheit hatte ein Geschwisterpaar der Wüstenelfen sich um die Silberflamme bemüht. Die Geschichte der beiden ist sehr spannend und reicht bis in die aktuelle Zeit der Ottajaskos hinein.


    Das Wiedersehen mit den bereits bekannten Figuren aus den Vorgängern ist immer wieder schön. Man hat das Gefühl, alte Bekannte wiederzutreffen. Besonders auf Zidaine und Ihre Beziehung zu Tylstyr war ich sehr gespannt. Pardona nervt immer noch und die in diesem Band neu hinzugekommenen Charaktere passen sich sehr gut in die Geschichte ein.
    Man fragt sich von Band zu Band erneut, um was es bei diesem Wettstreit eigentlich geht. Ist das Ziel wirklich nur, den Titel "König der Meere" zu erringen oder steckt vielleicht viel mehr dahinter.


    Die Mischung aus Spannung und Humor ist wieder perfekt gelungen und ich freue mich schon auf das nächste Abenteuer der beiden Mannschaften.


    5ratten

    Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.