Bingley / Hope-Smith - Gonzo. Die grafische Biografie von Hunter S. Thompson

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    Ich habe von Hunter S. Thompson „Der Fluch des Lono“ gelesen und natürlich „Fear and Loathing in Las Vegas“ mit Johnny Depp gesehen. Ich fand ihn recht cool, aber mehr auch nicht. Der Comic ist tatsächlich eine ganz ordentliche Biographie, die den Menschen Thompson für mich um zahlreiche Perspektiven erweitert hat. Er war nicht (nur) der dauerzugedröhnte Journalist, der sich Quatsch aus dem Ärmel schüttelte und so zur Ikone des Gonzo-Journalismus wurde, sondern dahinter steckte ein scharfsinniger und kompromissloser Beobachter der Schwächen der amerikanischen Gesellschaft. Natürlich kann der Comic nur Ansätze für dieses erweiterte Bild liefern, das tut er aber gelungen und macht so neugierig auf mehr.


    Zeichnerisch ist der Comic in schwarz-weiß gehalten, häufig relativ detailarm, dabei aber stets die wichtigsten Charakteristika der jeweiligen Figuren herausstellend. Optisch ist der Comic insgesamt ok, ohne besonders hervorzuragen.


    Ordentlich gemacht und überraschend interessant.


    4ratten

  • Ich kenne von Hunter S. Thompson nur diesen Spruch:


    Life should not be a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well preserved body, but rather to skid in broadside in a cloud of smoke, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow! What a Ride!"


    Den finde ich genial und nehme mir deshalb immer wieder vor, mich mehr mit dem Mann dahinter zu beschäftigen. Bis jetzt hat es leider noch nicht geklappt. Kannst du mir den Fluch des Lono empfehlen? Irgendwann muss ja etwas aus dem guten Vorsatz werden.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.