August Strindberg: Die Hemsöer [Hemsöborna]

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 822 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von sandhofer.

  • Ich finde - bis auf diese Bemerkung von Saltanah in einem Bonbon-Thread ( :breitgrins: )


    Die "Hemsöborna" können als gelesen markiert werden. Mein Skandinavistik-Prof hatte recht: Bei den Hemsöborna hatte Strindberg vergessen, dass er eigentlich ein ewig schlechtgelaunter Miesepeter ist, und hat so einfach einen schönen Kurzroman geschrieben.


    - nichts über diesen Roman von Strindberg. Ich halte ihn nur für partiell geglückt; insbesondere die merkwürdige Behandlung seiner Frauenfiguren finde ich bedenklich. Für weiteres lese man =>hier<=.


    :winken:


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    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

    Einmal editiert, zuletzt von sandhofer ()


  • insbesondere die merkwürdige Behandlung seiner Frauenfiguren finde ich bedenklich. Für weiteres lese man =>hier<=.


    Strindberg war sowieso ein alter Frauenverachter. Das angenehme in diesem Roman war das Fehlen eines männlichen "Helden" wie zum Beispiel in "Am offenen Meer" (war es, glaube ich; die Lektüre ist knapp 30 Jahre her), der alles kann und zwar auch nie zuvor getanes besser kann als alle Profis, und nur an seinem überempfindlichen Nervenkostüm tragisch zugrunde geht. Als solch ein Held hätte Strindberg nur zu gerne selbst gesehen - zumindest unterstellte ich ihm das nach der Lektüre.


    Was deine Kritik zum Ende des Romans angeht, gebe ich dir voll und ganz recht. Das hätte besser und effektvoller zu Ende gebracht werden können/müssen. Aber immerhin konnte ich die Geschichte lesen, ohne mich endlos über die Arroganz Strindbergs aufzuregen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Strindbergs Frauenfeindlichkeit ist hier noch gut versteckt, das stimmt. Am offenen Meer ist noch auf meinem SUB. Ich werde bei Gelegenheit berichten.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)