Alexandra Kui - Solange es hell ist

Zitat von Caren

Zitat von dieUnkaputtbare

Sagt mal haltet ihr es nicht auch für möglich das Katie vielleicht nur bewusstlos war ?

Das habe ich auch schon überlegt. Aber inzwischen müsste sie doch wieder bei Bewusstsein sein und über ihr Handy Kontakt zu den Kindern aufgenommen haben?

Ja, aber ihr Handy hat Mika ja mitgenommen.. trotzdem müsste dann die Suche ja laufen und Jens hätte doch was geschrieben in der Richtung..ich weiss nicht

Ich will irgendwie nicht glauben, das Katie einfach so gestorben ist und ihre 3 Kinder zurücklässt, mir kommen bei dem Gedanken einfach die Tränen

Zitat von dieUnkaputtbare

Ich will irgendwie nicht glauben, das Katie einfach so gestorben ist und ihre 3 Kinder zurücklässt, mir kommen bei dem Gedanken einfach die Tränen

Ich hoffe auch immer noch, dass sie nicht gestorben ist.

Also ich bin ja Krankenschwester und sowohl Bewusstlose als auch Verstorbene kippen ohne Rückenlehne natürlich um und sie hat ja auf dem Bett gegessen, selbst wenn sie an die Rückenlehne gelehnt gesessen hätte wäre sie zur Seite gekippt

Ich lese heute nicht weiter, aber morgen muss ich zwangsweise zuende lesen, würd am liebsten heute aber morgen ruft der Frühdienst

Zitat von odenwaldcollies

Wobei ich zugeben muss, dass ich meine Handynummer nicht auswendig zusammenbekommen würde.

Ich schon! Mein Zahlengedächtnis ist wirklich erstaunlich, ich weiß sämtliche Geburtstage aud dem Freundeskreis und der Verwandtschaft ohne Kalender. Damit ist meine Gedächtniskapazität aber leider erschöpft, alles andere geht durch wie durch ein Sieb. Aber selbst wenn Katie ihre Handy-Nummer nicht weiß, über Jens käme sie doch schnell dran.

TEIL 4

Das Ende war ja nicht ganz so, wie Mika es sich gewünscht hat, aber dennoch versöhnlich und gut für die drei Kids. Jens hat sich als Fels in der Brandung erwiesen, er hat Katie wohl wirklich von Herzen geliebt. Katie ist tatsächlich gestorben. Wir fruchtbar! Ich hatte so gehofft, dass Mika sich geirrt hat,

Sie beklaut Johannes und Maximilian, das war schon ziemlich dreist, aber wohl ihre einzige Chance, weiterzukommen. Dann gerät sie an diesen schmierigen Taxifahrer. „Dur riechst so gut..“ Brrrr, da graust es mir. Pennys Reaktion hier war einfach genial!

Noch ein letzter „falscher“ Leuchtturm. Dann endlich haben sie den richtigen gefunden und haben gleich einen „Lauf“, da sie sofort jemanden finden, der einen Mann auf Katies Foto erkennt. Das ist dann leider eine Sackgasse. Die Idee mit den Eiern fand ich zum gackern! ich kann es gut nachvollziehen, dass sie so richtig ihre Wut rauslassen, wenn auch mit einem leicht geänderten Ziel.

Ob Peder nun ihr Vater ist oder nicht, weiß sie immer noch nicht, aber das jetzt auch nicht mehr so wichtig. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie in ein paar Jahren legale und nicht ganz so unkonventionelle Nachforschungen anstellen wird.

Vorerst sind sie bei Jens und seinen Eltern gut aufgehoben. Das ist schon allerhand, dass sie sich um drei wildfremde Kinder kümmern. Ich gehe aber davon aus, dass sie Kontakt mit dem Jugendamt haben und sich dort auch gegebenenfalls Hilfe holen können. Die drei sind ja nicht gerade pflegeleicht.

Mika gibt Johannes und Max das Geld zurück. Nur dadurch kommt wieder Kontakt zustande, wobei sie nicht zu hoffen wagt, dass Johannes noch was von ihr wissen will. Aber er will - und so ist das Happyend perfekt.

Oh man. Ich habe selten ein Buch gelesen was so unglaublich traurig war. Ich habe zum Ende hin, als ich wusste das Katie wirklich tot ist, ziemlich geweint. Ein Blutgerinnsel im Kopf macht alles kaputt. Katie wollte endlich eine bessere Mutter sein und dann passiert sowas.

Gleichzeitig ist es auch ein Buch was wunderschön ist und Hoffnung macht. Diese Reise wird die Geschwister für immer verbinden und letztendlich hat Mika es aus Liebe zu ihren Geschwistern getan. Und sich am Ende für das Richtige entschieden, sich Hilfe zu holen von Jens. Das mit ihrem Vater hätte nicht geklappt, das war eigentlich klar. Das wäre unrealistisch gewesen. Und so wird am Ende alles gut, was gut werden konnte. Katie kommt nicht zurück, aber sie wird auf ihre Familie aufpassen, wo auch immer sie ist.

Aber Katie und ihre beiden zauberhaften Geschwister dürfen zusammenbleiben, dank Jens und seiner Familie. Und sie sieht die Pussy wieder..

Ein Buch was mich unfassbar bewegt hat

Ich sage einfach mal Danke

Zitat von dieUnkaputtbare

Diese Reise wird die Geschwister für immer verbinden und letztendlich hat Mika es aus Liebe zu ihren Geschwistern getan.

Genau! Das ist ein ganz wichtiger Aspek! Auch wenn die Reise nicht das Ergebnius gebracht hat, was Mika sich gewünscht hat - die drei sind richtig toll zusammengewachsen! Streiten werdens sie immer wieder mal, aber ich glaube, es wird nichts geben, was die drei noch auseinander bringen kann.

Wo schreibt ihr eure Rezi ?

Hier

Und wenn du willst, kannst du ja noch ein bisschen streuen.

Zitat von odenwaldcollies

Als sich Mika dann mit dem Geld der beiden auf und davon macht, dachte ich nur, dass sich Maximilian jetzt in seiner Meinung sicher bestätigt fühlt. Wobei ich es auch schlimm fand, als Mika das Geld der beiden, vor allem von Johannes geklaut hat. Ich war in dem Moment davon überzeugt, dass sie damit alle Verbindungen zu ihm kappt, dass es das war mit den beien.

Die Reise nach Dänemark war trotzdem nicht umsonst, sie hat die drei Geschwister zusammengeschweißt und dem Jugendamt vor allem klar gemacht, dass es besser ist, die Drei nicht zu trennen. Und hat sich damit sicherlich auch positiv auf die Entscheidung ausgewirkt, die Kinder bei Jens und seinen Eltern unterzubringen.

Ich habe nicht zu hoffen gewagt, dass Johannes noch was von Mika wissen will, nachdem sie ihn belogen und beklaut hat. Das Klauen hat bei Mika doch Gewissensbisse hervorgerufen, abe sie hatte keine andere Wahl. Maximilian ist unmöglich! Er kann ja von den Kindern denken, was er will, das soll er aber gefälligst für sich behalten.

Jens ist einfach klasse! Er fragt nicht groß nach und meckert, dass Mika so eine abenteuerliche Reise unternommen hat, er kommt und hilft.

Zitat von odenwaldcollies

Liebe Karin,

frisch aus dem Urlaub zurück, lese ich gerade mit Vergnügen eure Beiträge in der privaten Leserunde. Es macht Spaß zu sehen, wie ihr mit Mika und ihren Geschwistern mitfiebert. Da ich ja nicht teilnehme und nicht weiß, ob es sich überhaupt "gehört", wenn Autoren sich unaufgefordert einschalten, möchte ich ausnahmsweise auf diesem Wege meinen Senf dazugeben, weil ich einfach nicht anders kann, da die Sache mich so berührt: Es gibt sehr wohl das Phänomen, dass Verstorbene eben nicht zusammensacken, sondern aufrecht sitzenbleiben, leider hatten wir einen genau solchen Fall wie im Buch verarbeitet bei einem sehr jungen, eigentlich kerngesunden Mann im eigenen Bekanntenkreis, was uns alle sehr mitgenommen und lange beschäftigt hat. Auch gehen immer mal wieder derartige Schlagzeilen durch die Medien, wie zum Beispiel hier: https://rtlnext.rtl.de/cms/ros…tisch-sitzen-4043208.html

Die Sache mit den Wohnwagentüren, die immer aufgehen, wusste ich nicht - und offenbar auch niemand im Lektorat. Ich kenne aus eigener Anschauung tatsächlich nur ganz alte Wohnwagen, die auf einem festen Stellplatz stehen. Allerdings war der Blumenwohnwagen in meiner Fantasie auch ein altes Modell... Aber immer wieder spannend, was man alles versemmeln kann, gerade im Detail. Ich hatte da auch mal eine Panne mit dem Antrieb einer Kettensäge...

Einen schönen Sonntag und liebe Grüße sowie nochmals meinen Dank an die engagierte Runde.

Alexandra

Danke, liebe Alexandra für deine Rückmeldung! Es war wirklich berührend und schön, das Buch zu lesen, auch wenn ich mit 53 knapp der Zielgruppe entwachsen bin.

Da ich in der Pflege nicht bewandert bin, hat mich die „sitzende Tote“ nicht irritiert. Außerdem muss ja in einem fiktiven Roman nicht immer alles haarklein stimmen. Das mit dem Wohnwagen weiß ich auch nur, weil ich seit Jugendtagen Camperin bin. Aber wie gesagt, es hat nicht gestört und zu den Kids hat die Flucht aus dem Genster viel besser gepasst, als einfach durch die Tür zu gehen.

Zitat von Caren

Zitat von odenwaldcollies

Liebe Karin,

frisch aus dem Urlaub zurück, lese ich gerade mit Vergnügen eure Beiträge in der privaten Leserunde. Es macht Spaß zu sehen, wie ihr mit Mika und ihren Geschwistern mitfiebert. Da ich ja nicht teilnehme und nicht weiß, ob es sich überhaupt "gehört", wenn Autoren sich unaufgefordert einschalten, möchte ich ausnahmsweise auf diesem Wege meinen Senf dazugeben, weil ich einfach nicht anders kann, da die Sache mich so berührt: Es gibt sehr wohl das Phänomen, dass Verstorbene eben nicht zusammensacken, sondern aufrecht sitzenbleiben, leider hatten wir einen genau solchen Fall wie im Buch verarbeitet bei einem sehr jungen, eigentlich kerngesunden Mann im eigenen Bekanntenkreis, was uns alle sehr mitgenommen und lange beschäftigt hat. Auch gehen immer mal wieder derartige Schlagzeilen durch die Medien, wie zum Beispiel hier: https://rtlnext.rtl.de/cms/ros…tisch-sitzen-4043208.html

Die Sache mit den Wohnwagentüren, die immer aufgehen, wusste ich nicht - und offenbar auch niemand im Lektorat. Ich kenne aus eigener Anschauung tatsächlich nur ganz alte Wohnwagen, die auf einem festen Stellplatz stehen. Allerdings war der Blumenwohnwagen in meiner Fantasie auch ein altes Modell... Aber immer wieder spannend, was man alles versemmeln kann, gerade im Detail. Ich hatte da auch mal eine Panne mit dem Antrieb einer Kettensäge...

Einen schönen Sonntag und liebe Grüße sowie nochmals meinen Dank an die engagierte Runde.

Alexandra

Danke, liebe Alexandra für deine Rückmeldung! Es war wirklich berührend und schön, das Buch zu lesen, auch wenn ich mit 53 knapp der Zielgruppe entwachsen bin.

Da ich in der Pflege nicht bewandert bin, hat mich die „sitzende Tote“ nicht irritiert. Außerdem muss ja in einem fiktiven Roman nicht immer alles haarklein stimmen. Das mit dem Wohnwagen weiß ich auch nur, weil ich seit Jugendtagen Camperin bin. Aber wie gesagt, es hat nicht gestört und zu den Kids hat die Flucht aus dem Genster viel besser gepasst, als einfach durch die Tür zu gehen.

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Das finde ich total Klasse, liebe Alexandra, das du dich zu Wort meldest. Ich hab das tatsächlich noch nicht erlebt, das jemand so sitzen bleibt. Erstaunlich.
Ich möchte mich bei dir bedanken, auch ich bin eigentlich nicht Zielgruppe für dieses Buch, aber es ist ein wundervolles Buch, nicht nur für Jugendliche. Für mich war es eine tolle Reise