Rezi für den SUB-Listen-Wettbewerb 2006
Klappentext
Auf dem Londoner Flughafen Heathrow knallt ohne ersichtlichen Grund, aber mit einer gewaltigen Explosion, ein Abfertigungsschalter durch die Decke. Als auch noch einer seiner Klienten geköpft wird, beschließt die brillante, exzentrische Spürnase Dirk Gently, der Sache auf den Grund zu gehen...
Douglas Adams zweites selbsternanntes "Geister-Horror-Wer-ist-derTäter-Zeitmaschinen -Romanzen-Komödien-Musical-Epos" unterhält wie gewohnt auf britisch hervorragende Weise, die süchtig macht
Mein Eindruck
Nachdem ich die Verfilmung von "Per Anhalter durch die Galaxie" extrem lustig fand, habe ich mir von diesem Buch recht viel versprochen. Leider wurde ich etwas enttäuscht.
Es fehlt nicht an witzigen Ideen, wie zum Beispiel die Navigationsmethode des Detektivs Dirk Gently (einfach jemandem hinterherfahren, der so aussieht, als wüßte er, wo er hin will). Douglas Adams hält die Phantasie auf Trab, das muss man ihm lassen.
Auch gelingt es ihm, die einzelnen Handlungsstränge spannend aufzubauen und nach und nach zusammenzuführen. Diese rasante Reise führt den Leser in die verschiedensten, sehr anschaulich beschriebenen Welten.
Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir die Figur Gently, dem etwas bizarren Helden, der immer zwischen kleiner, mieser Betrüger und netter, fürsorglicher Mann mit Gewissen hin und her schwankt.
Doch alles in allem waren mir einige Begebenheit schlicht zu wirr, und haben im Kontext der Geschichte keinen Sinn ergeben. Was zum Beispiel der Adler von ihm wollte, hat sich mir nicht erschlossen...