Willy de Roos - Segeln in der Arktis
Ein Mann bezwingt die Nordwest-Passage
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Als sich der Belgier Willy de Roos im Jahr 1977 in seiner Segelyacht auf den Weg macht, um die Nordwestpassage von Ost nach West zu durchqueren, hat das auf dieser Route vor ihm nur Roald Amundsen geschafft. Willy hat sich vorsichtshalber ein Boot mit Stahlrumpf und leistungsstarkem Motor ausgesucht, und beides wird ihm auch gute Dienste leisten während der Monate, die er im Eismeer verbringt. Die Navigation bewerkstelligt er mit traditionellen Mitteln; moderne Satellitennavigation gab es damals noch nicht.
Auf der ersten Etappe der Reise leistet ihm eine Taube Gesellschaft, die aus Erschöpfung weit vor der englischen Küste einen Rastplatz bei ihm an Bord gefunden hat. Er füttert sie mit Erdnüssen, bis sie nach drei Wochen plötzlich wieder verschwunden ist. Mit den Eigenheiten des Polarmeers muss Willy sich erst vertraut machen. Er gerät mehrfach in brenzlige Situationen, kollidiert mit Eisschollen und muss vermeiden, vom Packeis eingeschlossen zu werden. Auf Grönland lernt er Eskimos kennen, von denen er kein schönes Bild zeichnet. Ein Tierleben, aber auch Menschenleben zählen nicht viel bei ihnen, sie trinken viel und sind Fremden gegenüber misstrauisch. Doch es gibt auch Ausnahmen. Als er Grönland hinter sich lässt, ist er in Begleitung eines anderen Schiffes, die denselben Weg einschlagen, außerdem hat er einen jungen Mann als Hilfe an Bord genommen. Jetzt geht es ab an die Packeisgrenze.
Das Buch habe ich vor vielen Jahren zum ersten Mal gelesen. Es gehört zu der Reihe "Abenteuer-Report" des Schneider Verlags, von denen es in den 1980er Jahren eine ganze Reihe gab. Alles abenteuerliche Reiseberichte von Individualreisenden, die ich mit Begeisterung gelesen habe. Kennt sie zufällig jemand?