Ewan Scott - The Numbers: Welche Zahl bringt dir den Tod?

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 521 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Thaliomee.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    * Werbe/Affiliate-Link

    Der "Road Ripper" tötet in London Autofahrer. Bei den Toten werden Kinderspielzeuge und Zahlen gefunden. DC Arthur Law und DS Ellie Buckland ermitteln, dabei werden sie auch aus den eigenen Reihen immer wieder gestört.

    Das Cover des Buches ist auffällig und passt auch einigermaßen zum vorliegenden Buch.

    Der Schreibstil des Autors ist gut, Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt bzw. eingeführt.

    Der Plot selbst ist eigentlich gut. Leider wird der Täter für den Leser schon sehr früh auf dem Tablett serviert, was leider die Spannung etwas nahm. Trotzdem hatte das Buch noch einiges an Spannung zu bieten.

    Auch die Zahlen, die ja titelgebend für das Buch sind, sind eigentlich leicht zu "entschlüsseln", die Polizei allerdings kommt erst spät durch Zufall darauf. Dies wirkt in diesem Fall nicht sehr realistisch.

    Auch langwierige Erklärungen über Hubschrauber etc. beeinflussten die Spannung leider negativ.

    Sowohl der Täter als auch die beiden Hauptermittler Law und Buckland sind interessant und werden sich hoffentlich in weiteren Bänden noch weiterentwickeln; dies gilt ebenso für den Reporter.

    Das Buch selbst endet nicht 100%ig was natürlich auf einen Folgeband verweist.

    Fazit: Interessante Charaktere, guter Plot, aber zu lange Erklärungen und ein zu früh präsentierter Täter. 4 von 5 Sternen

  • Der Thriller ist Auftakt einer Reihe um die Ermittler Law und Buckland. Arthur Law hat ein Alkoholproblem und steht sich oft selbst im Weg, die junge Ellie Buckland ist motiviert und integer – mir waren trotzdem beide sympathisch.

    Der eigentlich Fall beginnt rasant, denn es ist ein Serienmörder am Werk. Rund um London ermordet der Unbekannte Autofahrer und hinterlässt seine ganz eigenen Signatur. Er platziert einen Zettel mit Zahlenkombinationen und ein Kinderspielzeug am Tatort und variiert seine Tötungsarten. Scheinbar zufällig sucht er seine Opfer aus und kommt jedes Mal nahe genug an sie heran, um sie zu töten.


    Ich bin leider mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen. Ich hatte ein Rätsel rund um die Morde und den Täter erwartet… vielleicht ein wenig Londoner Atmosphäre und viel Spannung. Spannend wurde es am Ende wirklich, aber anders als gedacht. Bis dahin gab es vor allem viel Drama rund um Laws (Familien-)Geschichte.

    Die Ermittlungen waren für mich etwas zäh, was auch an den Begriffen lag, die mir das Lesen erschwert haben. Britische Dienstgerade und ihre Abkürzungen haben mich schon zur Verzweiflung gebracht, aber zu allem Überfluss bringt der Autor auch viel medizinisches Wissen in Form von Fachbegriffen ein. Der eigentlich gut lesbare Thriller wird dadurch stellenweise etwas anstrengend. Auch die Aufarbeitung der Vater-Tochter-Beziehung von Law hätte ich so nicht gebraucht, obwohl es ein Kernstück des Buches ist.


    Am Ende bleibt einiges offen, denn anders als bei anderen Krimiserien (ein richtiger Triller ist das Buch wegen der Längen für mich eher nicht) ist der Fall nicht ganz abgeschlossen. Für Serienleser sicher ein gutes Buch, mich konnte es nicht ganz überzeugen.