Calypso ist eine neue Geschichtensammlung von David Sedaris und wie schon in seinen früheren Sammlungen schreibt der Autor auch hier wieder querbeet über alle möglichen Themen, aus seinem Leben und über seine Familie. Dabei geht es nicht nur um eher belanglose Dinge, sondern auch um Themen, die ihm sehr nahe gehen.
Sedaris erzählt z.B. darüber, wie ihn sein neues Fitbit-Armband dazu motivierte, regelmäßig seine Tagesschrittzahl zu steigern und seine Leistungen zu übertreffen, sodass er irgendwann den ganzen Tag auf den Beinen ist und in der Gegend rumläuft. Ebenso berichtet er aber auch vom Selbstmord seiner Schwester, wie er darauf reagierte und wie die gesamte Familie damit umging.
Sowieso ist Familie Sedaris wieder am häufigsten Thema der Essays und wie immer ist Sedaris in seinen Betrachtungen schonungslos und ehrlich.
Eigentlich könnte ich meine Meinung zu "Sprechen wir über Eulen - und Diabetes" einfach hierher kopieren, denn das passt auch zu "Calypso". Ich mag Sedaris' Art zu schreiben, er ist witzig, aber versucht nie, angestrengt lustig zu sein, und es gelingt ihm, egal, worüber er schreibt.
Ich sollte nun doch mal seine Tagebücher in Angriff nehmen.
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