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Titel: Broken Memories
Autorin: C.J.Cooke
Sprecher: Wolfram Koch; Rike Schmid; Gabrielle Blum
Allgemein:
11 h 35 Min; Der Audio Verlag, 2018
Inhalt:
London 2015:
Plötzlich ist sie wie vom Erdboden verschluckt. Eloise lässt doch nicht einfach ihre Kinder im Stich und verlässt ohne sie am hellichten Tag das HAus, da ist sichc ihr Ehemann absolut sicher. Schließlich stillt sie die jüngere Tochter noch und der kleine Sohn ist grade mal im Kindergarten.
Ud auch die Großeltern bei denen die junge Frau aufwuchs, sind sich Sicher. Hier muss etwas passiert sein.
Eine Grieschische Insel 2015: Sie hat keinerlei Erinnerungen. Sie ist froh das ihr die Gruppe junger Leute bereitwillig Unterschlupf gewährt und ihr auch zu Essen gibt. Doch nach und nach macht ihr vor allem George, der heimliche Anführer dieser Aussteiger Angst. Was haben die Menschen, die sich als ihre Freunde ausgeben zu verbergen? Und warum scheinen sie im Grunde ganz genau zu wissen wer sie wirklich ist? Sie beginnt ihren neuen Freunden zu misstrauen, denn es erscheint als ob sie im Grunde versuchen sie daran zu hindern, nicht nur die Insel zu verlassen, sondern auch ihre Erinnerung wieder zu erlangen...
Meine Meinung:
Ein spannender Thriller, der sich allerdings in eine etwas andere Richtung entwickelt hat, die ich so dem Klappentext nicht entnommen hätte. Einerseits war das trotzdem interessant zu lesen und vor allem glaubwürdig und logisch konstruiert. Andererseits habe ich schon den Eindruck dass, dieses Thema um das es im Roman letztendlich geht, schon etwas abgefrühstückt ist. Deshalb fand ich wohl die Handlung, ab einem bestimmten Punkt, etwas vorhersehbar. Ich gebe zu, eine andere Lösung hätte mich daher mehr überrascht und wäre wohl aufregender gewesen. Trotzdem fand ich den Roman sehr gut geschrieben. Nicht zu letzt, weil die Figuren sehr glaubwürdig und menschlich gestaltet waren. Durch mehrere Perspektiven, die Hauptsächlich aus Eloise und ihrem Mann bestehen, aber auch hin und wieder die Großmutter mit beleuchtet, wird die Spannung kontinuierlich gehalten. Außerdem erfährt man so, welche Ängste die Familie ausstehen muss. Vor allem Max, der kleine Sohn, der aber mit vier Jahren schon sehr genau versteht, das hier etwas ganz und gar nicht stimmt, ist herzzerreißend. Die Hintergründe legen langsam aber sicher die Familiengeschichte offen.
Man versteht die Ehe von Eloise und ihrem Ehemann nach und nach und weshalb vielleicht nicht alles immer so perfekt war, wie es in der Erinnerung erscheinen mag. Der Roman hinterfragt dabei auch , welche Anforderungen an Eltern heut zu Tage gerne gestellt werden. Aber auch,das man sich dabei selbst gerade erst dadurch noch mehr unter Druck setzt.
Mir hat das Ganze jedenfalls richtig gut gefallen. Nicht zu letzt war auch die Lesung des Hörbuchs echt toll. Vor allem Eloises Ehemann, gesprochen von Wolfram Koch.
