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Originaltitel: Miller’s Valley
Miller‘s Valley, hier wächst „Mimi“ auf, ihr Vater
bewirtschaftet die kleine Farm und repariert alle mechanischen Geräte der
Umgebung, ihre Mutter ist Krankenschwester, sie hat zwei ältere Brüder und ihre
Tante wohnt im Nachbarhaus, das sie aber nie verlässt. Mimi ist Mitte der
1950er Jahre geboren und weiß von Anfang an, dass die Regierung versucht, die
Grundstücke im Tal aufzukaufen und es in einen Stausee zu verwandeln.
Überschwemmungen sind normal und der Grundwasserspiegel wird mit Pumpen
beherrscht. Unter dieser Bedrohung der Endlichkeit wächst sie auf.
Das Buch fühlte sich für mich eine einzige lange Einleitung zur richtigen Geschichte an, nur dass diese niemals kommt. Man sollte sich von vorneherein bewusst machen, dass das Buch gar nicht versucht eine Geschichte zu erzählen, sondern einfach nur das Leben.
Das ist, so betrachtet, auch nicht langweilig oder eintönig, es wird so einiges thematisiert: Ungeplante Schwangerschaften, der Vietnamkrieg und seine Folgen, familiäre Unglücksfälle, Zukunftsplanung (besonders für Frauen). So bekommt man einen guten Überblick, was den Alltag und das Leben in ländlichen Gegenden der USA ausmachte.
Mit den passenden Erwartungen begonnen ein angenehmes, unaufgeregtes Buch.