Margaret George - Heinrich VIII

Es gibt 70 Antworten in diesem Thema, welches 17.119 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Nymphetamine.

  • Hallo


    Ich bin jetzt bei Kapitel XCVIII auf Seite 1 012. Das Buch selbst ist nach wie vor recht interessant und es macht Spaß es zu lesen, auch wenn ich Zeitlich nicht immer so viel erübrigen kann wie ich gerne möchte. :rollen:



    Dem Ganzen nach habe ich jetzt noch eine Hinrichtung, eine Ehefrau und knapp 300 Seiten vor mir für die ich doch noch so einige Tage, da andere Leserunde dazwischen, brauchen werde.
    Mal sehen wies weitergeht.


    Wünsch euch noch nen schönen Abend
    NtM


    hab gerade gesehen das die Smileys irrsinig dähmlich aussehen, so im Beitrag meine ich :rollen:

  • @Ntm
    Ich wußte, dass dir Anna von Kleve gefallen würde. :breitgrins:


    Sei tapfer, wenn du Cathy hinter dir hast, ist es nicht mehr so schlimm mit der holden Weiblichkeit in seinem Leben.


    Gruß
    yanni

  • Ich muss sagen, ab jetzt gehts mit den Frauen ganz schön schnell O_o


    Katharina und Anne haben ja den Großteil des Buches eingenommen. Und ab dann gehts ganz schnell los.



    Das macht mich irgendwie jetzt traurig :sauer: Ich habe irgendwie angefangen eine enge Bindung zu dem Buch aufzubauen.

  • leises_kindchen
    Du hast Recht, zum Ende hin rauschen die Ehefrauen nur so an einem vorbei. Aber im wirklichen Leben ist es doch genau so:
    Die Kindheit und Jugend zieht sich scheinbar endlos dahin, während, wenn man ein gewisses Alter erreicht zu haben scheint, das Leben nur so dahinrennt. Ein seltsames Phänomen!


    Und bei so einem dickem Schmöcker ist es kein Wunder, wenn man etwas Wehmut verspürt, wenn die Seiten zur Neige gehen. So eine lange Zeit, die man miteinander verbracht hat. :zwinker:


  • Tja meine Lieben, ich werde den Wälzer erst im August fertig bekommen, fast keine Zeit für nix im Moment. Bin zwar wieder mal das Letzte der damit fertig wird, aber dafür habe ich dann auch länger was vom Buch. :breitgrins:


    NtM

  • Hallo,


    ich bin auch noch dabei. Ich hänge zwar gnadenlos hinterher (erst Seite 510), werde aber mein bestes geben den Heinrich bis Anfang August durchzukriegen (nachdem ich jetzt mit meinen anderen Leserunden durch bin).


  • Hallo


    Und ihr habt geglaubt ich würde es nicht schaffen? :rollen:
    Hat zwar etwas gedauert, kaum Zeit zum lesen gehabt, aber ich bin jetzt auf Seite 1 192 und werde das Buch vielleicht schon morgen beenden können.
    Dann will ich auch mit einem kleinen Resümee aufwarten. :smile:


    NtM

  • Huhu :winken:


    Ob ihrs glaubt oder nicht - ich hab mich wieder ran gemacht und diesmal ging es so schnell vorwärts, dass ich gar nicht nachkam :breitgrins:


    Ich fang jetzt gleich mit Kapitel CIV an (Seite 1065). Irgendwie war ich wohl nicht so richtig in Laune, denn jetzt find ich es sehr gut zu lesen.


    Wenn ich fertig bin, kommt eine Zusammenfassung von mir - sonst müßte ich jetzt ja alles nachlesen, was ihr getippselt habt. Und dazu bin ich zu faul :redface:


    Bis dahin
    LG
    Anne

    LG<br />Anne

  • Hallo


    Tami
    Schön dass noch jemand an diesem Buch liest, bin ich dann nicht ganz sooo alleine. Obwohl ich ja jetzt schon... :rollen:
    Das Ende flutscht dann doch recht rasch dahin. Also sieht man sich bald wieder. :smile:


    Nun bin auch durch dieses Bollwerk aus Karton und Zellulosepapier und was soll ich sagen?
    Für mich stellte sich das Handwerkliche Geschick von Margarete George wie eine EKG-Kurve dar die man in die Länge zieht. Je länger das Buch wurde um so dünner und glatter wurde ihr Schreibstil. Sicher, es wurden alle negativen Unebenheiten ausgemerzt aber leider traten auch im gleichen Maße kaum noch Höhen auf. Sie hat sich spätestens nach der Hälfte auf einen zwar nicht schlechten Schreibstiel verlagert, aber auch jener kann z.T. nur als "zweckdienlich" durchgehen.
    900- max.1 000 Seiten währen ideal gewesen um das Buch weit aus griffiger zu gestalten. Alleine Heinrichs ganze Weibergeschichten, und das ganze Drumrum, haben doch schon einiges an Seiten gefressen die eigentlich kein Leser so wirklich vermisst hätte währen sie nicht enthalten gewesen.
    Als positives Beispiel möchte ich hier nur die Bettszene zwischen Heinrich und seiner letzten Frau (Katherine Parr) aufgreifen. Nach so vielen Wochen der Enthaltsamkeit erwartete man ja schon fast einen Akt über 3 Seiten...
    Aber nein, Heinrich scheint zum Gentleman gereift zu sein und handelt alles in 9 Zeilen ab. Und genau das hätte ich mir auch bei den anderen seinen Frauen gewünscht. Kein seitenlanges, zielloses Herumgestochere sondern einen kurzen und prägnanten Absatz, fertig.
    Dies hätte für mich dann auch ein wenig den Eindruck gemindert das seine Staatsgeschäfte ab und an nur noch rettende Inseln der Erholung sind auf denen er sich von seinen Nöten im Ehebett ausruht.


    Sehr gut gefallen hat mir auch Heinrichs Ende. Sein Tot der dann auf wenigen Seiten von Will rekapituliert wurde. Kurz, ohne Schnörkel und schon fast anrührend. Kompliment an die Autorin...
    Da verschmerzt man so manche Länge in denen der Verdacht laut wird dass auf dem Schreibtisch der Schriftstellerin noch einige historische Fakten liegen die noch unbedingt in voller Länge in diesem Buch ausgewalkt werden müssen auch wenn sie jetzt nicht so arg interessant sind.
    Oder man drückt auch schon mal ein Auge bei der Ungereimtheit zu wo Heinrich einem seiner treuen Diener, jener dem am Ende so ein schönes Begräbnis zu Teil wurde, im Geiste dafür dankt das er ihm nun schon fast ein halbes Jahrhundert treue Dienste leistete obwohl Heinrichs Werken und Wirken sich lediglich über 38 Jahre erstreckte. Gestorben ist er mit 56.
    Da kommt dann doch schon wieder Georges fantasievolles Fabulieren durch, wobei sie leider im letzten Drittel des Buches vollends auf die schönen Wortfärberein und Metaphern verzichtet. Schade.


    Auch ich will mich in der Tugend der Kürze üben und abschließend sagen das ich das Buch eigentlich jedem Langstreckenleser mit einem Faible für die damalige Zeit empfehlen kann. Und Historien Fans so wie Liebhaber der Bücher aus der Feder von Margaret George haben diesen Schinken sowieso schon im Regal stehen. :smile:


    Somit gibt es von mir verdiente 3ratten


    NtM

  • Tut mir leid, aber ich habe aufgegeben, schon zum 2. Mal! :redface:
    Irgendwie werde ich mit dem "Dicken" nicht warm.....dafür aber mit seinen Frauen. Habe mir das Buch von Antonia Fraser "The Six Wives of Henry VIII" besorgt und das ist um einiges interessanter! Zwar kein Roman, dafür aber trotzdem sehr gut geschrieben und mit allen Infos, die man haben möchte. Da bekommt man gleich ein ganz anderes Bild der Damen. Diese einseitige Sichtweise bei George hat mich schon etwas gestört.
    Vielleicht starte ich ja irgendwann noch einmal einen 3. Versuch!
    Viel Spaß allen, die noch lesen!


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  • Yoshi
    Ich finde es zwar schade das du aufgegeben hast, man sollte sich aber auch nicht quälen. Ist also kein großes Drama, und vor allem nicht bei so einem Buch. :smile:
    Habe ja selbst immerhin fast 3? Monate gebraucht bis zur letzten Seite. :rollen:
    Einseitige Sichtweise? Ja magst Recht haben, aber bei einem Tagebuch darf man aber auch keine große Objektivität erwarten.
    Wäre somit sicher interessant etwas "objektivere" Sekundärliteratur zu lesen, denn wie auch schon bei Maria Stuart fand ich Heinrich als Persönlichkeit selbst sehr Interessant.


    NtM