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Klappentext
Gibt es sie wirklich, jene Liebe, die süß ist, weil sie den anderen - seine Verletzungen, seine Einsamkeit - ernst nimmt? Zwei gebrochene Menschen finden im Lauf eines einzigen Tages zueinander, in einer Stadt, die nie zur Ruhe kommt.
A. L. Kennedys fabelhafter London-Roman, der Finalist beim Booker-Preis war, erzählt die Geschichte einer ebenso unwahrscheinlichen wie ernsthaft süßen Begegnung.
Mit eigenen Worten kann ich wenig über den bisherigen Verlauf der Geschichte erzählen, denn ich bin auf Seite 46 gestrandet und werde hier vorerst das Lesen beenden. Bereits nach zehn Seiten war ich schon ziemlich verwirrt über den Inhalt, denn man wird quasi mitten in die Handlung hineingeworfen und muss versuchen, sich darin zurechtzufinden. Das ist bis Seite 46 nicht besser geworden. Man erlebt in erster Linie die Gedanken zweier Protagonisten, eine echte Handlung findet kaum statt. Und die Aussicht, dass sich der Inhalt der fast 560 Seiten lediglich auf einen Tag erstreckt, stimmt mich nicht gerade zuversichtlich, dass sich an dieser Gedankendarstellung viel ändert. Abgesehen davon ist auch der Stil gewöhnungsbedürftig. Immerhin ist es wohl keine bloße Liebesgeschichte, wie der Titel suggeriert.
Die Autorin schildert sehr anschaulich, wenn es um Gesamtbilder einer Situation geht oder bestimmte Lokalitäten beschrieben werden. Dann entstehen schöne Szenerien. Sobald es aber persönlich wird, ufert es aus in konfuse und scheinbar nicht endende Gedankengänge - im Fall der Frau z. B. drei Seiten über den Brauch, dass in ihrer Firma einmal im Monat jemand Kuchen für alle spendiert und in welche Konflikte sie dadurch stürzt.
So ganz habe ich das Buch noch nicht abgehakt und hoffe, dass irgendwann jemand hier von einer erfolgreichen Lektüre berichtet und mir die Augen öffnet für die wesentlichen Einzelheiten, die mir offensichtlich entgangen sind. Ganz umsonst ist der Roman bestimmt nicht auf der Longlist des Booker Preises gelandet.