02 - Kapitel 7 - 13 (Seiten 65-116)

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  • Später kommt noch ein politischer Rat dazu, da hocken 12 Leute drin. Ist aber eigentlich völlig egal, wer da genau redet. Wichtig ist, was sie diskutieren und wie. Aber das werdet ihr schon merken

    Gut, dass Du uns vorgewarnt hast. Da hat mein Namensgedächtnis rotiert. :D

    :lesen:





  • Gut, dass Du uns vorgewarnt hast. Da hat mein Namensgedächtnis rotiert.

    Merkt euch Chi Margolis (dien Floryll, aus dersen Perspektive erzählt wird), A'eS'Ka (die Vorsitzende) und Sebatan Thys (den Menschenvertreter). Das sind die wichtigsten Protagonisten in diesem Handlungsstrang. ;)

  • Bravo! 2 von 3 richtig geraten. Tatsächlich basiert Sebatan auf einem alten Studienfreund von mir. Und die Namen der Floryll sollen natürlich an Blumen erinnern. Der Name der eN'iX ist dagegen tatsächlich nur der Versuch, aus "Einzelbuchstaben" einen klangvollen Namen zu bilden. Korrekt nach n'X-Schreibweise würde A'eS'Ka ja A's'k geschrieben. Aber das hätte im Buch zu sehr den Lesefluss gestört. Und die Leute hätten dauernd fälschlich "ask" gelesen.

  • Also, ob ich Chi Margolis mag, weiß ich noch nicht so richtig. Seihre Intrigen gegen die Barrakaranerin mögen mir nicht gefallen und ich denke, angesichts der Gefahr sollte der Rat an einem Strang ziehen und persönliche Grabenkämpfe sein lassen.

    Es ist jetzt auch eine spannende Frage, wie genau es auf Caros aussieht. Offenbar gibt's keine Atmosphäre mehr, aber ich kann mir das nicht so recht vorstellen...

    Die Manövrierung von Dreistern-auf-Blau war sehr spannend zu lesen und auch die Kommunikation der Orkanoiden finde ich faszinierend. Schöne Idee!

    Eine letzte Frage, die ich schon seit Beginn des Buches hatte, ich weiß nicht, ob ich da was überlesen habe, aber: Warum stottert Randon eigentlich? Wurde das schon geklärt?

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)

  • Seihre Intrigen gegen die Barrakaranerin mögen mir nicht gefallen und ich denke, angesichts der Gefahr sollte der Rat an einem Strang ziehen und persönliche Grabenkämpfe sein lassen.

    Sag das Nore Dakdra! Die hat angefangen! ;) Ich sehe es übrigens euch allen nach, wenn ihr euch der Einfachheit halber bei den Floryll für ein Geschlecht entscheidet. Es fiel mir beim Schreiben schwer genug, konsequent meine Zweigeschlechter-Grammatik anzuwenden. Und da Chi in seihrem Auftreten eher zur Weiblichkeit tendiert, dürft ihr auch gern "sie" sagen. So ganz unter uns. :)

    Eine letzte Frage, die ich schon seit Beginn des Buches hatte, ich weiß nicht, ob ich da was überlesen habe, aber: Warum stottert Randon eigentlich? Wurde das schon geklärt?

    Nein, das wurde nicht geklärt. Da gibt es auch nicht viel zu klären. Er leidet halt an Stottern, bei Nervosität mehr als wenn er ruhig ist. Es war mir wichtig, zu verdeutlichen, dass Bendis Kahain seine Mannschaft nur aus einem Gesichtspunkt ausgewählt hat: Kann die betreffende Person was? Daher sind Umbra und Katiktak an Bord, obwohl sie beide keine Angehörigen von Mitgliedsvölkern des Domenaions sind. Darum ist jemand wie Venk an Bord, obwohl er offensichtlich ein Problem mit dem Besitz anderer Leute hat. Und darum ist Shem Randon an Bord, der halt stottert. Geschlecht, Religion, Spezies, körperliche Beeinträchtigung - interessiert Kahain alles nicht.


    Im Nachhinein werfe ich mir etwas vor, dass ich die Figur nicht mit jemandem durchgesprochen habe, der tatsächlich unter Stottern leidet. Es soll sich niemand durch die Darstellung beleidigt fühlen. Aber ich wollte das Thema jetzt auch nicht problematisieren. Es ist einfach Teil von Shems Wesen, spielt aber für sein Umfeld keine Rolle. (Es gibt auch nur eine einzige Szene, wo er eL'Ha subtil um Hilfe bittet, einen längeren Sachverhalt zu referieren, weil ihm die Worte fehlen.)

  • Ich weiß nicht, ob der Rat sehr effektiv ist. Auf mich hat er eher den Eindruck gemacht, als wenn jeder Politiker auch bei einer Gefahr zuerst an sich denkt, also an seine eigenen Probleme und wie er auf andere wirkt. Das Gemeinwohl scheint ihnen unwichtig zu sein. Wenigstens wollen sie trotzdem das Phänomen der Leere untersuchen.
    Endlich erfahren wir etwas mehr über die Dunkelheit / Leere. Es wird also irgendwie die Atmosphäre und alles andere „abgesaugt“, bis nur noch der nackte Stein übrig bleibt. Ist das eine spezielle Art der Resourcengewinnung? Die wäre aber ganz schön radikal!

    Die Rettung des Orkanoiden hat mir gut gefallen. Ein paar mal musste ich richtig schmunzeln über die lockere Art der Crew.

  • Sag das Nore Dakdra! Die hat angefangen! ;) Ich sehe es übrigens euch allen nach, wenn ihr euch der Einfachheit halber bei den Floryll für ein Geschlecht entscheidet. Es fiel mir beim Schreiben schwer genug, konsequent meine Zweigeschlechter-Grammatik anzuwenden. Und da Chi in seihrem Auftreten eher zur Weiblichkeit tendiert, dürft ihr auch gern "sie" sagen. So ganz unter uns. :)

    Also, "Der/Die hat aber angefangen" ist ja wohl DIE Kindergartenaussage schlechthin ;) Wichtig ist doch nicht, wer anfängt, sondern eher, wer aufhört...

    Ich versuch das, mit den Floryll durchzuziehen, einfach, weil ich die Sprache mag :)


    Zum Thema Randon: Alles klar, mich hat es nur interessiert, ob das einen Hintergrund hat, der noch erklärt wird. Oder wurde und ich hab's überlesen. Vielleicht bin ich dann unbewusst sogar den falschen Weg gegangen: Ich habe mich gefragt: "Warum stottert der?" und nicht "Dann stottert er halt, na und?". Liegt auch an mir, ich frage grundsätzlich immer nach dem Warum :D


    Endlich erfahren wir etwas mehr über die Dunkelheit / Leere. Es wird also irgendwie die Atmosphäre und alles andere „abgesaugt“, bis nur noch der nackte Stein übrig bleibt.

    Wie gesagt, das ist für mich noch nicht so ganz greifbar. Ich hoffe, die Barrakaraner auf Caros gehen mal raus und man erfährt, wie das ganze dann unmittelbar aussieht und nicht nur aus der Distanz.

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)

  • Nein, das wurde nicht geklärt. Da gibt es auch nicht viel zu klären. Er leidet halt an Stottern, bei Nervosität mehr als wenn er ruhig ist. Es war mir wichtig, zu verdeutlichen, dass Bendis Kahain seine Mannschaft nur aus einem Gesichtspunkt ausgewählt hat: Kann die betreffende Person was? Daher sind Umbra und Katiktak an Bord, obwohl sie beide keine Angehörigen von Mitgliedsvölkern des Domenaions sind. Darum ist jemand wie Venk an Bord, obwohl er offensichtlich ein Problem mit dem Besitz anderer Leute hat. Und darum ist Shem Randon an Bord, der halt stottert. Geschlecht, Religion, Spezies, körperliche Beeinträchtigung - interessiert Kahain alles nicht.


    Im Nachhinein werfe ich mir etwas vor, dass ich die Figur nicht mit jemandem durchgesprochen habe, der tatsächlich unter Stottern leidet. Es soll sich niemand durch die Darstellung beleidigt fühlen. Aber ich wollte das Thema jetzt auch nicht problematisieren. Es ist einfach Teil von Shems Wesen, spielt aber für sein Umfeld keine Rolle. (Es gibt auch nur eine einzige Szene, wo er eL'Ha subtil um Hilfe bittet, einen längeren Sachverhalt zu referieren, weil ihm die Worte fehlen.)

    Ich finde nicht, dass es irgendwie beleidigend wirken könnte. Meiner Meinung nach kommt es so rüber, wie du es gemeint hast, nämlich dass man auch mit irgendeiner Einschränkung auch ein vollwertiges Mitglied sein kann und in der Lage ist viel zu leisten.

  • Wie gesagt, das ist für mich noch nicht so ganz greifbar. Ich hoffe, die Barrakaraner auf Caros gehen mal raus und man erfährt, wie das ganze dann unmittelbar aussieht und nicht nur aus der Distanz.

    Das hoffe ich auch. Ich habe nämlich das gleiche Problem wie du, ich frage auch immer nach dem „warum“. Und im Moment interessiert es mich brennend, wieso jemand das anderen Welten antut. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass das ein natürliches Phänomen ist. Aber wer steckt dahinter? Und WARUM? ?

  • Wichtig ist doch nicht, wer anfängt, sondern eher, wer aufhört...

    Oh, Chi Margolis hat definitiv vor, dierjenige zu sein, dier "aufhört" - oder sagen wir: den Streit zu Ende bringt. ;) Ansonsten stimmt das mit dem Rat nicht ganz. Klar, jedes Ratsmitglied hat seine Agenda (bzw. Weisungen von der Heimatwelt), und manche mögen sich auch nicht so richtig. Aber einig sind sie sich schon, dass man etwas unternehmen muss. Vorsichtig halt.

    Ich hoffe, die Barrakaraner auf Caros gehen mal raus und man erfährt, wie das ganze dann unmittelbar aussieht

    Einfach weiterlesen. ;) Ihr seid unmittelbar davor, erste Antworten zu bekommen.

  • Es ist wirklich ziemlich spannend. Schön, dass die Bergwerkleute noch leben. Anfangs dachte ich ja nicht, dass es tatsächlich einzelne Induviduen sind, die hier angreifen, sondern eine "Masse" oder so was. Aber sind wohl Millionen von Angreifern. Klang aber eher nach Maschinen, oder?


    Das unser Rettungskommandant mit dem Ober-Paladin jetzt zusammenarbeiten muss war zwar klar aber ist sehr unterhaltsam. Und wahrschienlich gar nicht schlecht, weil sie verschiedene Vorgehensweisen haben. Das schadet sicher nichts bei dieser Bedrohung.


    Das große "Qullenwesen" und seine Rettung waren wirlich sehr gut beschrieben. Richtig Kopfkino. Ich hoffe ja, dass alle Rassen zusammen eine Lösung gegen diesen Feind finden.

    :lesen:





  • "Nicht zunweit aus dem Dickicht wagen". Die Sprache wird wunderbar eingesetzt um die verschiedenen Hintergründe lebendig zu halten. Das erleichtert das Zurechtfinden zwischen den Spezies enorm und gibt dem Roman eine tolle weitere Dimension.


    Die ratskammer erinnert mich an die Tafelrunde. Aber die Mitglieder sind alles ganz klassische Politiker. Schön war der kurze Abriss der Ratsgeschichte und Entwicklung.


    Auch der Vergleich zwischen Tierzähnen sammeln und Pflanzen raus reissen war interessant gewählt. Denkt man nur drüber nach wenn man sich als Autor gut in die Spezie hinein versetzt, und das macht Arbeit und ist ein Aufwand den nicht jeder betreibt. Ich find so was toll, macht die Welt irgendwie lebendiger.


    Und da ist der nächste Mosaikstein über die geheimnisvolle und bedrohliche Schwärze. Es gibt einen weiteren kurzen Blick in die Bergbaukolonie.
    Also ein EM Feind der aber nicht grundsätzlich alles Leben vernichtet, definitiv aber Technik, dafür wirft er selber mit Blitzen.... hmmmm. Irgendwie effizient, die abgezogene Energie zur Verteidigung (oder Abgriff) zu benutzen.


    Und dann beginnt endlichbdie suche nach dem verlorenen Orkanoiden. Die Hilflosigkeit des Kapitäns wenn alle den gestellten Aufgaben nachgehen fand ich interessant beschrieben, etwas über das man nicht oft nachdenkt, das aber sehr real ist. Das ist einer der Gründe warum ich im Ehrenamt lieber einfacher Sani geblieben bin statt aus der Ferne Verantwortung und Leitungsfunktionen zu übernehmen.

    Stromstoss nicht zur Wiederbelebung sondern damit der Patient sich kleiner macht, lol. Konnt ich mir echt gut vorstellen, wie eine Qualle.

    Und Helfende-Hand-zwischen-den-Sternen, was ein tolles Bild!


    Hmmm, wenn sie nicht direkt in Konfrontation kommen wirken die Ritter des Ordens gar nicht so schlimm, sondern sehr fähig und solide. Die Erkundungsmission wirkt sehr routiniert und effizient, aber die Ergebnisse lassen, zumindest mich, schaudern. Das hat etwas von einem Energie fressenden Heuschreckenschwarm. Und ich fiebere mit ob sie ein Signal aus der Kolonie entdecken wrrden.


    Fenlinka

  • Im Nachhinein werfe ich mir etwas vor, dass ich die Figur nicht mit jemandem durchgesprochen habe, der tatsächlich unter Stottern leidet. Es soll sich niemand durch die Darstellung beleidigt fühlen. Aber ich wollte das Thema jetzt auch nicht problematisieren. Es ist einfach Teil von Shems Wesen, spielt aber für sein Umfeld keine Rolle. (Es gibt auch nur eine einzige Szene, wo er eL'Ha subtil um Hilfe bittet, einen längeren Sachverhalt zu referieren, weil ihm die Worte fehlen.)

    Ich denke das das Stottern sehr vereinfachtbdargestellt wird, sah das aber als einen Kompromiss um den lesefluss zu erhalten. Wir hatten in einer Gruppe mal einen Stotterer, und es war mental echt nicht einfach ein Gespräch mit ihm zu führen, da man immer den Drang unterdrücken musste, Sätze für ihn zu beenden. Trotzdem hat ihn das nicht abgehalten vor der Gruppe zu sprechen, das habe ich sehr bewundert.

    Fenlinka

  • Auch der Vergleich zwischen Tierzähnen sammeln und Pflanzen raus reissen war interessant gewählt. [...] Ich find so was toll, macht die Welt irgendwie lebendiger.

    Ich muss gestehen, dass mir die Floryll - neben den eN'iX - am meisten Spaß gemacht haben, gerade weil sie so extrem exotisch sind. Da dreht die Fantasie wie von selbst auf und man überlegt sich "Wie sehen die dies?" "Wie machen die das?". Ich hätte da gern noch mehr eingebaut, etwa zur Fortpflanzung (haha, Wortspiel) oder zu anderen kulturellen Eigenarten. Das hat aufgrund des Plots leider nicht alles in den Roman gepasst. Ich glaube, ich muss einen weiteren Roman in dem Setting schreiben ... ;)

    Hmmm, wenn sie nicht direkt in Konfrontation kommen wirken die Ritter des Ordens gar nicht so schlimm, sondern sehr fähig und solide.

    Der Orden ist nicht schlimm. Zumindest nicht in den Mannschafträngen. Die nehmen ihren Job als Friedenswächter sehr ernst. In den oberen Etagen, der Führungsriege, wird es dann alles ein wenig fragwürdiger. Wie das so oft in großen Organisationen ist.

  • Gibt es vermutlich beides, je nach Unterart. :) Jedenfalls wachsen kleine Floryll zunächst unbeweglich auf, bis sie irgendwann anfangen, ihre Fixierungswurzeln abzureißen. Diese "Entwurzelung" ist ein großes Fest im Leben der Floryll. :)


    Hm, wobei die Ableger-Version auch ganz hübsch ist. Dann würde man an einer zweiten kleinen Blüte z.B. am Rücken ders Floryll sehen, ob sier "schwanger" ist. Das Abtrennen von der Mutterpflanze würde dann der Geburt entsprechen. Hm ... so viele Möglichkeiten ...

  • Ich wäre jetzt, getreu der "realen" Welt darauf gekommen, dass Floryll zur Fortpflanzung zwingend einen "Mittelsmann" bzw. eine "Mittelsfrau" benötigen. Dann bräuchtest du noch eine Spezies, die Bienenartig ist und zwei Floryll müssten sich dann auf eines dieser Wesen als Mittler einigen.


    Jetzt, wo ich das schreibe, klingt das unglaublich kompliziert. Aber dennoch wäre ich für mehr Romane aus dem Domenaion! :thumbup:

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)

  • Gibt es vermutlich beides, je nach Unterart. :) Jedenfalls wachsen kleine Floryll zunächst unbeweglich auf, bis sie irgendwann anfangen, ihre Fixierungswurzeln abzureißen. Diese "Entwurzelung" ist ein großes Fest im Leben der Floryll. :)


    Hm, wobei die Ableger-Version auch ganz hübsch ist. Dann würde man an einer zweiten kleinen Blüte z.B. am Rücken ders Floryll sehen, ob sier "schwanger" ist. Das Abtrennen von der Mutterpflanze würde dann der Geburt entsprechen. Hm ... so viele Möglichkeiten ...

    Hihi hier sieht man wieder wie schwer Zwitterwesen zu schreiben sind, es wäre ja die Elternplanze, Mutter wäre ja wieder ne geschlechtliche Zuordnung.

    Fenlinka