02: Auf geheimen Wegen - Der Widerstand der Lupiner

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 2.500 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Murkxsi.

  • Was für dramatische Szenen spielen sich da ab. Um General Wagen tut es mir schon leid, den hätte man noch gut gebrauchen können. Aber für ihn war das wohl alles zuviel. Wie gut, dass Harmen noch genug Stärke hatte, bis die unverhoffte Hilfe durch den Wärter Dietmar kam. Dann war Helmkos Bemühung also nicht umsonst. Jetzt hoffe ich natürlich, dass die Flucht gelingt und beide Familien heil ankommen. Wäre ja mal schön, wenn auch die Guten mal einen Erfolg für sich verbuchen könnten.

    Bei der Flucht ist mir allerdings aufgefallen, ob es so klug war, die Schilder, die Harmen und Dietmar vorher getragen haben, auf dem Platz liegen zu lassen. Das weckt doch sofort Verdacht. Oder habe ich das falsch interpretiert?


    Die Reißer sind eigentlich gar nicht so gruselig, letztendlich sind sie wie alle Vögel, die Menschen sind demnach halt Würmer, Käfer etc.


    Ich bin gespannt, wie der Kampf zwischen den Lupinern und den alten Rittern ausgeht. Auf ein gutes Ende darf man da wohl nicht hoffen.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Mit den Schilden hast Du recht Murkxsi. Wie unüberlegt von Harmen und Dietmar, dass sie nicht daran gedacht haben?

    Aha, das hat Folgen! ?


    Wieder ein sehr spannender Abschnitt! Sehr gut hat mir dabei die Flucht gefallen. Ich hoffe, dass auch Helmko noch erfährt, was er erreicht hat. Ein bisschen Erfolg wird ihm gut tun! Sehr schön wurden dabei die Zweifel von Dietmar beschrieben, wie er mit sich gerungen hat, was jetzt Realität und was Traum ist. Das konnte ich sehr gut nachvollziehen.
    Die Reisser fand ich auch nichts sehr gruselig. Es sind eben sehr große Vögel mit sehr großen Appetit. Einen Einfluss von Teramon, was das Ganze unheimlich gemacht hätte, konnte ich hier nicht erkennen, also zur Abwechslung mal „normale“ Monster! ?

    Irgendwie fangen die Lupiner langsam an, mir leid zu tun. Egal, was sie früher verbrochen hatten, jetzt kämpfen sie eigentlich nur um ihr Leben und ihren Frieden. Dabei wären sie als Verbündete nicht zu unterschätzen.

  • So, aber jetzt ...


    Wird hier wirklich einer mehr Wünsche wahr, dass Harmen und seiner Familie wirklich die Flucht gelingen wird? Noch haben sie es nicht geschafft, aber ich hoffe so sehr, dass sie, nachdem sie nun schon so weit gekommen sind, auch noch den Rest schaffen werden.


    Dass es Wagen nicht schaffen würde, habe ich schon beinahe befürchtet, er hatte ja schon im ersten Abschnitt seinen Lebenswillen verloren. Aber dass die Vergiftung so schlimm sein würde, hatte ich doch nicht erwartet. Mensch, hätte es da nicht ein Gift gegeben, das schneller und "schmerzloser" gewirkt hätte? Vielleicht schon, aber wahrscheinlich nicht so auf die Schnelle verfügbar.

    In jedem Fall verneige ich mich vor Dietmar, der sich tatsächlich von Helmko soweit ins Gewissen hat reden lassen, dass er tatsächlich dem Statthalter und seiner Familie zur Flucht verhilft. Und es tatsächlich auch durchzieht, obwohl ihm - verständlicherweise - immer wieder Zweifel kommen, immerhin bringt er damit nicht nur sich, sondern auch seine Familie ungefragt in Gefahr.

    Dass seine Frau erstmal alles andere als begeistert reagiert, kann ich ebenfalls sehr gut verstehen, aber zum einen hoffe ich sehr, dass Dietmar und seine Familie das Ende überleben wird und zum anderen sie am Ende erkennen werden, dass Dietmar in Kernburg die richtige Entscheidung getroffen hat.


    Dass Harmen es übernimmt, Dietmars Mit-Wachen zu töten, um ihm wenigstens diese Belastung abnehmen zu können, fand ich sehr edel von ihm - und passt auch zu Harmen. Genau diese Charaktereigenschaften sind es, die ich vermisst hätte, wenn er in Kernburg gestorben wäre.


    In jedem Fall war und ist der ganze Ausbruch sehr spannend beschrieben :thumbup:


    Auf der anderen Seite findet die momentan ruhige Überfahrt von Olef und den Anderen ein abruptes Ende: dieser Reißer kam ja quasi aus dem Nichts und ohne Vorwarnung. Ich hätte Ulfr wirklich einen schnellen und gnädigen Tod gewünscht, im Gegensatz zu dem, was er noch mitmachen musste. Aber ich stimme Laxakarl und den anderen zu: es hätte überhaupt nichts gebracht, zu versuchen, Ulfr auf die Vogelinsel zu folgen, sie wären garantiert niemals schnell genug gewesen, ganz abgesehen davon, welche grusligen Federtiere auf sie gewartet hätten.


    Mich plagen übrigens die gleichen Bedenken wie Olef, ob nicht vielleicht tatsächlich Teramon schon hinter den ganzen Ereignissen auf See steckt. Ich würde mit dem Verdacht allerdings auch nicht hausieren gehen, die Stimmung könnte sonst vielleicht wirklich mal ganz schnell kippen, auch wenn Olef den Seeleuten gegen die Seeschäumer so eine große Hilfe war.


    Dann haben wir noch unsere dritte Front zwischen den Lupinern und den wiedergekehrten Rittern des Bundes, die allmählich immer weniger werden, weil sie sich in diesem "blöden" Kampf aufreiben, anstatt sich dort einzubringen, wo es deutlich sinnvoller wäre :cursing: Aber das kapieren diese halsstarrigen Ritter nicht, was in jüngster Zeit eigentlich tatsächlich los ist, dass inzwischen viel mehr auf dem Spiel steht als ihre uralte Fehde mit dem Lupinern.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Bei der Flucht ist mir allerdings aufgefallen, ob es so klug war, die Schilder, die Harmen und Dietmar vorher getragen haben, auf dem Platz liegen zu lassen. Das weckt doch sofort Verdacht. Oder habe ich das falsch interpretiert?

    Ha, dieselben Bedenken habe ich ebenfalls, ob das nicht ein Fehler ist, die Schilder dort liegen zu lassen.


    Ich hoffe, dass auch Helmko noch erfährt, was er erreicht hat. Ein bisschen Erfolg wird ihm gut tun!

    Ohja, das würde ich mir auch wünschen.


    Irgendwie fangen die Lupiner langsam an, mir leid zu tun. Egal, was sie früher verbrochen hatten, jetzt kämpfen sie eigentlich nur um ihr Leben und ihren Frieden. Dabei wären sie als Verbündete nicht zu unterschätzen.

    Mir taten die Lupiner schon im letzten Band etwas leid, als immer wieder erwähnt wurde, dass sie kämpfen, um den Untergang ihres Volkes abzuwenden.

    Ich sehe es genauso wie du: je mehr Verbündete gegen Teramon, umso besser. Wenn sich die einzelnen Völker gegenseitig abschlachten, spielen sie dem finsteren Magier bloß in die Hände, genauso wie bei dem Kampf der Küstländer gegen die Bernstädter.

    Liebe Grüße

    Karin

  • In der Tat sind die Lupiner Bösewichte, die eigentlich keine sind. Denn sie haben einen guten Grund für ihren Kampf. Sogesehen sind eher die Ritter die Bösen. Auch wenn sie im Namen des Schöpfers kämpfen. Es ist hier halt eine Ansichtssache

  • Dietmar ist eigentlich nicht Herr seiner Sinne. Sein Handeln ist nicht normal und nur durch Helmkos Einfühlsamkeit zu erklären. Und wenn ein Zähhäuter von Gefühlen spricht, dann steckt da immer auch Magie dahinter...

  • Dann wollen wir mal hoffen, dass seine Meinung anhält, wenn er „aufwacht“!

    Bzw. nicht zu früh aufwacht, was Harmen und seine Familie angeht, aber er kann jetzt eigentlich eh nicht mehr zurück, denn bei den beiden toten Wächtern würde es zu einem Erklärungsnotstand kommen.

    Liebe Grüße

    Karin

  • In der Tat sind die Lupiner Bösewichte, die eigentlich keine sind. Denn sie haben einen guten Grund für ihren Kampf. Sogesehen sind eher die Ritter die Bösen. Auch wenn sie im Namen des Schöpfers kämpfen. Es ist hier halt eine Ansichtssache

    Ja, das stimmt, es hier abhängig von der Perspektive.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Mich plagen übrigens die gleichen Bedenken wie Olef, ob nicht vielleicht tatsächlich Teramon schon hinter den ganzen Ereignissen auf See steckt. Ich würde mit dem Verdacht allerdings auch nicht hausieren gehen, die Stimmung könnte sonst vielleicht wirklich mal ganz schnell kippen, auch wenn Olef den Seeleuten gegen die Seeschäumer so eine große Hilfe war.

    Das könnte natürlich sein, dass sich die Bösen nun verstärken. Die Grenze ist da ja noch fließend und erst, wenn Teramon tatsächlich mit dem Bösen eingreift, geht es in eine eindeutige Richtung.

    In der Tat sind die Lupiner Bösewichte, die eigentlich keine sind. Denn sie haben einen guten Grund für ihren Kampf. Sogesehen sind eher die Ritter die Bösen. Auch wenn sie im Namen des Schöpfers kämpfen. Es ist hier halt eine Ansichtssache

    Ich glaube, hier gibt es tatsächlich kein Gut oder Böse, sondern nur unterschiedliche Interessen, die leider nicht im Guten geklärt werden konnten. Ich hoffe ja immer noch, dass die Feinde zur Vernunft kommen.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!