Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Titel: The Secret Book Club Band 1: Ein fast perfekter Liebesroman
Autorin: Lyssa Kay Adams
Sprecher: Sven Macht
Allgemein:
8 Stunden 59 Minuten, Argon Verlag, 2020
Ungekürzte Lesung
Inhalt:
Die erste Regel des geheimen Buchklubs, rede nicht über den geheimen Buchklub...
Gavin ist verzweifelt. Seine Frau möchte die Scheidung und eigentlich sieht auch er kaum eine Chance für einen Neuanfang. Zuviel Lügen und Verletzungen stehen zwischen ihm und Thea. Doch dann wird ihm klar, er möchte seine Liebe noch nicht aufgeben. Dummerweise weiß er nur nicht wie er seine Ehe eigentlich retten soll.
Da kommt der geheime Buchclub seiner Freunde genau zur rechten Zeit. Aber wie verdammt nochmal soll ihm eigentlich das Lesen von Liebesromanen helfen, seine Frau besser zu verstehen und damit auch seine Familie zu retten? Trotz aller Skepsis begibt sich Gavin in die Hände des Buchclubs und ertappt sich dabei, wie er sich in der Handlung einer Regency-Romance verliert. Doch die größte Überraschung ist, das er wirklich anfängt, auf seine Freunde zu hören und die Romane wirklich genauer zu lesen...
Kann er seine Ehe also doch noch retten??
Meine Meinung:
Kam zu glauben, aber ich hab das Hörbuch fast komplett an einem Stück gehört. Nur gegen Ende habe ich eine Pause gemacht, weil ich doch zu müde wurde
Jetzt mal ehrlich? Ein Secret-Buch-Club in dem Männer Liebesromane lesen um ihre Frauen besser zu verstehen?? Das klang irgendwie so verrückt, das ich richtig Lust hatte zu sehen, was dahinter steckt. Und ich finde, das war das herzerfrischendste was ich seit langem gelesen habe.
Meiner Meinung nach hat die Autorin es geschafft die perfekte Gradwanderung zwischen Humor und ernsthafter Liebesgeschichte hinzubekommen. Es war wirklich an vielen Stellen so witzig. Der Buchclub ist echt ne Nummer Was eine der Nebenfiguren betrifft, fand ich den Humor aber hi und da ein klitzebischen übertrieben. Aber das war zum Glück nur an wenigen Stellen.
Thea und Gavin als Liebespaar haben mir wirklich gut gefallen. Ihre Eheprobleme waren realistisch und auch die Gründe dafür. Gavin geht es nie um sich und sein Ego als Liebhaber. Er möchte seine Ehe wirklich eine zweite Chance geben und versuchen zu verstehen, was eigentlich passiert ist. Theas Gründe bleiben zunächst im Dunkeln und nach und nach wird klar, das die Ehe der beiden wirklich im argen lieg. Aber auch warum Thea eigentlich so schnell auf eine Scheidung pocht, ohne erst zu versuchen die Probleme gemeinsam zu lösen.
Außerdem war es wirklich auch interessant, mal ein Liebespaar zu erleben, das nicht nur eine lange gemeinsame Geschichte hat, sondern auch gemeinsame Kinder. Dadurch entstehen Szenen die sie ganz als Eltern zeigen. Ich fand das wirklich gelungen, weil es auch zeigt, das sie als Familie eigentlich noch ganz gut funktionieren, nur eben als Paar nicht mehr. Gleichzeitig erkennt man gerade an diesen Szenen auch, das vielleicht noch nicht alles verloren ist. Gavin gibt sich hier wirklich Mühe um Thea zu zeigen, das ihm nicht nur sie sondern auch ihre gemeinsamen Töchter wichtig sind. Das ihm klar ist, das er nicht nur die Ehe, sondern auch das Familienleben verändern muss, wenn er möchte, das es funktioniert.
Das ganze wird aus zwei Perspektiven erzählt, wobei ich finde, das der Fokus ein klein bisschen mehr auf Gavin lag. Ich fand es aber auch gut, Theas Seite zu kennen. Außerdem wurde klar, das auch nicht nur eine Seite schuld an allem ist. Es gehören oft zwei dazu, das eine Beziehung nicht mehr funktioniert.
Es gibt auch immer wieder Passagen aus dem Roman, den Gavin mit seinen Freunden liest. Nach und nach wird da auch deutlich, was er aus der Lektüre ziehen kann und warum der Roman ausgesucht wurde. Tatsächlich hat es mich sogar ein bisschen interessiert, was in diesem Roman um einen Herzog und seine Ehefrau passieren wird. Immer wieder spiegelt sich darin auch die eigentliche Handlung. Das fand ich manchmal etwas übertrieben. Es hat dann schon etwas zuu gut gepasst, aber für Gavins Geschichte trotzdem wichtig.
Angst vor zu vielen Sexszenen? Keine Angst, ich finde dieser Roman hat wirklich angenehm unpeinliche Szenen und davon auch nur an den passenden Stellen. Ich habe nicht per se etwas dagegen, wenn es prickeln zugeht. Aber nicht immer gelingt das. Hier fand ich das nicht schlecht, weil der Fokus nicht darauf lag und wenn es Sex gab, dann an Stellen, an denen dies auch die Handlung tatsächlich vorangebracht hat. z.B. um neue Nähe zwischen Gavin und Thea entstehen zu lassen.
Einzig Theas Schwester konnte ich so gar nicht leiden. Da sie aber in Band 2 ihre eigene Geschichte bekommt, komme ich wohl nicht ganz umhin, sie mir doch noch näher anzuschauen. Denn ich möchte auf jedenfall mehr
Von mir gibt es verdiente:
PS: Die Lesung von Sven Macht fand ich übrigens auch echt richtig gut. Vor den Sexy-Szenen hatte ich ein klein wenig Angst, das kann ja vorgelesen gern mal unangenehm sein. War es aber nicht,ich finde er hat es genau richtig gelesen und auch den Figuren unaufgeregt ihre eigenen Stimmen gegeben.