03: Hungriges Kraut - Unter dem Zeichen des Adlers

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.092 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Salvatore.

  • Dieses Leichenkraut ... jetzt spürt Gerold bereits, dass sich seine Haut beginnt zu zersetzen. Also allmählich sollte wirklich Hilfe auftauchen. Als sich Helmko im Traum auf die Suche nach den Suchern macht und Gerolds Traum findet, hatte ich kurz Hoffnung, dass er vielleicht irgendetwas tun könnte ... aber im Endeffekt hätte er ihm auch nicht helfen können.


    Helmko weiß noch nichts davon, dass sich die Sucher aufgeteilt haben? Wie war das nochmal, bisher hatte Helmko auf seinen Traumreisen nur einmal Kontakt mit Bermer gehabt, oder? Oder auch mal mit einem der Sucher? Wenn, dann liegt das in jedem Fall schon eine Zeit lang zurück.


    Ganz toll fand ich die Beschreibungen zu den Luftdingern, Gelblingen und Eislern, die wir bisher noch nicht kennengelernt haben, falls sie alle überhaupt noch existieren. Aber nach Helmkos Erklärungen zu den Alten Völkern und ihrer jeweiligen herausstechender Eigenschaft könnte ich mri schon gut vorstellen, dass das Wissen über Gerwod am ehesten bei ihnen zu finden sein könnte. Einzig die Waldkehre haben wir bereits kennengelernt und wissen, dass sie leider schon mal keine Informationen über Gerwod haben.


    Was ich mir überlegt habe: Helmko kennt die Alten Völker zwar vom Namen her, weiß aber auch nicht, ob sie wirklich alle noch existieren. Egbert wurde vor 322 Jahren getötet, kann er denn überhaupt noch wissen, ob diese Völker heute noch leben?


    Das absolute Highlight in diesem Abschnitt war für mich aber die Beschreibung der Weihe zum Adlerritter. Das war so toll beschrieben, dass ich das tollste Kopfkino hatte. Diese Szene mit der Weihe, dem Gefühlswirbel und dem Gefühlsstahl, der seinen Zustand ändert, hat das Zeug, verfilmt zu werden.


    Ich hatte schon bei Daans selbstbewusstem Auftreten erste Befürchtungen, ob er wirklich die Prüfung bestehen würde. Es tut mir sehr leid, das er und Derk es nicht geschafft haben. Bei Derk tut es mir vor allem auch für Roel leid.


    Die Beschreibung, wie jeder der Rekruten das Gesicht sieht und was er darin sieht, sowie die Empfindungen und Erkenntnisse, die zuerst identisch sind, dann aber doch voneinander abweichen, fand ich absolut gelungen. Auch die Gründe, warum der eine Rekrut der Versuchung widerstehen konnte und der andere nicht. Vor allem eben auch, dass Selbstbewusstsein nicht automatisch bedeutet, die Prüfung zu bestehen.


    Toll finde ich auch die Baumstatue in all ihrer Bedeutung, die durch den Adler, den Baum und den gekreuzten Schwertern als Symbol für den Bund steht.


    Spannend fand ich auch die Überlegungen dazu, in was alles Leben steckt, gerade auch die Überlegungen zu den Steinen.


    Dass Herman durch die Leitung der Weihe genauso nochmal der Prüfung unterzogen wurde, hat mich aber doch erschreckt, ich dachte, einmal sei gut. Aber er hat es ja glücklicherweise souverän gemeistert.


    Also, Adel würde ich ja nicht als Reiseleiter engagieren, der macht einem wirklich Mut mit dem Tropenwald, in dem es kaum einen sicheren Platz gibt :D

    Lachen musste ich aber über seine und Feodors Diskussion wegen der roten Salbe und wie albern sie damit aussehen würden :D Adel hat völlig recht: lieber albern, aber lebendig. Adel hat mir bisher schon gefallen, aber er gefällt mir mit seiner Einstelllung immer besser. Auch weil er so nicht immer war, sondern trotz all den Widerständen, die er in den 60 Jahren erfahren musste, sich zu so einem weisen Mealeg entwickelt hat. Ich bin ganz bei Feodor, dass Adel bestimmt einen tollen Anführer abgeben wird. Ich hoffe nur, dass er den Rest der Reise unbeschadet überstehen wird.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Danke odenwaldcollies . Die Weihe der Adlerritter ist auch eines meiner Highlights . Und es ist eben mal nicht ein handfester Kampf. Und doch grausam und spannend.

    Helmko hat übrigens noch nicht mit einem der Sucher per Traum korrespondiert. Obwohl seine Seele ihnen im Alten Wald begegnet ist. Damals bei der Begegnung mit Egbert. Woher letzterer das Wissen um die Alten Völker hat ist fraglich. Ist es eine Botschaft des Schöpfers oder ein altes Wissen, das verloren ging?

  • Die Weihe der Adlerritter ist auch eines meiner Highlights . Und es ist eben mal nicht ein handfester Kampf. Und doch grausam und spannend.

    Ich habe gestern das Kapitel nochmal gelesen, weil mir das so gut gefallen hat.

    Helmko hat übrigens noch nicht mit einem der Sucher per Traum korrespondiert. Obwohl seine Seele ihnen im Alten Wald begegnet ist.

    Ah, so war das ... danke für die Erinnerungsauffrischung.


    Damals bei der Begegnung mit Egbert. Woher letzterer das Wissen um die Alten Völker hat ist fraglich. Ist es eine Botschaft des Schöpfers oder ein altes Wissen, das verloren ging?

    Hoffen wir mal, dass das eine Botschaft des Schöpfers und damit ziemlich aktuell war.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Die Weihe ist wirklich sehr faszinierend! Und du, Salvatore , hast sie auch sehr gut beschrieben! Durch die unterschiedlichen Erlebnisse kam sehr gut rüber, wie die Anwärter bis ins Innerste geprüft wurden. Charakterstärke ist eben wichtiger als Selbstbewusstsein. Und es macht auch Sinn, dass Herman erneut geprüft wurde. Schließlich hätte er sich ja von seinen Einstellungen her verändern können.

    Ich war ja fest überzeugt gewesen, dass Helmko Gerold hilft, aber du hast Recht, odenwaldcollies ,wie hätte er das machen sollen? Vielleicht findet er noch einen Weg. Allerdings hatte ich auch erwartet, dass Helmko von Geros Intrigen erfährt. Dem war ja auch nicht so.

  • Hallo RitaM . Herman musste die Weihe nochmal durchleben, da es die einzige Möglichkeit ist, den Saal lebend zu verlassen. Sonst wäre auch er im Strom des Gefühlsstahls versteinert worden