Hexer 0.2: Kapitel 10-12

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  • Hier dürft ihr alles diskutieren, das euch zum dritten Abschnitt von Zeit des Sturms einfällt.

    Der Abschnitt umfasst in der deutschen Ausgabe Das zehnte Kapitel bis Das zwölfte Kapitel - bei mir [dtv-Ausgabe von 2016] von S. 169-234.


    Bitte denkt an die Spoilermarkierungen, wenn ihr Dinge ansprecht, die erst in späteren Abschnitten oder Bänden auftauchen.

  • Der Anfang hat mich an die Anno-Computerspiele erinnert: Holzfäller, Köhlerhütten, die ganze Produktion dort in den Wäldern..


    Dieser Zauberer ist ein von Grund auf unsympathischer Geselle. Selbstverliebt, ein Blender ohne Gewissen und mit zuviel Spaß am Foltern und Töten. Ich hoffe, er bekommt noch, was er verdient!

    Für solche Bösewichte typisch war die Szene, in der er Geralt erst einmal seine Lebensgeschichte erzählt, statt seinen Gegner direkt komplett auszuschalten. ^^


    Jetzt wissen wir auch, woher Geralt die zweite Plakette hatte: Von dem Monster aus dem ersten Kapitel. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, dass er die dort mitgenommen hat.

    Und natürlich war Rittersporns Schnäppchenschwert sein Geld nicht wert...


    Ich bin gespannt, was es mit diesem "Wunderweib" auf sich hat. Ist das eine Zauberin?


    Ansonsten habe ich zu diesem Abschnitt nicht viel notiert. Mir hat es ganz gut gefallen, dass nicht schon wieder so viel hintereinander passiert ist, sondern dass wir und Geralt jetzt erst einmal bei einem Handlungsstrang bleiben. Da es weniger Dialoge gab, hat mir allerdings Geralts Humor etwas gefehlt.

  • Jetzt wissen wir auch, woher Geralt die zweite Plakette hatte: Von dem Monster aus dem ersten Kapitel. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, dass er die dort mitgenommen hat.

    Ja, aber ich kann mich an diese Szene auch überhaupt nicht erinnern. Generell fällt es mir bei diesem Buch etwas schwer die ganzen Sachen auseinanderzuhalten und mir zu merken.

    Ansonsten habe ich zu diesem Abschnitt nicht viel notiert.

    Hätte ich als erste gepostet, hätte ich folgendes zu diesem Abschnitt geschrieben: :ohnmacht:was für eine Pechsträhne :fluch:

    Mehr hätte ich dazu nicht wirklich schreiben können :breitgrins: Aber jetzt: angeklagt > Schwerter verloren > Pferd verloren > entführt > angeklagt > neues Schwert kaputt > wieder bei den Bösewichten gelandet... das ist mal eine Pechsträhne. :riesenpopcorn:

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Auf jeden Fall eine Pechsträhne, wobei ja doch alles irgendwie zusammenhängt. Ohne diese komischen Zauberer wäre er nicht verhaftet worden, nicht angeklagt, nicht entführt, seine Schwerter wären vermutlich nicht gestohlen worden... Er wäre in diesem ersten Ort einfach nett essen gegangen und das war's ^^

  • So ein tougher Kerl unser Geralt, aber bei Teleportation hört sich der Spaß auf =O Seine Gedanken dazu zu lesen, da hab ich auch keine Lust darauf.

    Jetzt wissen wir auch, woher Geralt die zweite Plakette hatte: Von dem Monster aus dem ersten Kapitel. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, dass er die dort mitgenommen hat.

    Also hatte ich Recht mit meiner Einschätzung. Marada war ja so nett und hat (im vorigen Thread) nachgelesen und festgestellt die Plakette wurde nicht erwähnt. Ich denke es wurde einfach durch die anderen Hinweise impliziert, dass es sich um dieses Wesen handelte.

    Mir hat es ganz gut gefallen, dass nicht schon wieder so viel hintereinander passiert ist, sondern dass wir und Geralt jetzt erst einmal bei einem Handlungsstrang bleiben.

    Oh ja, da stimme ich komplett zu und finde es gerade um einiges angenehmer zu lesen.


    Mit Zeit der Gewitterstürme erwähnte Geralt selbst den Titel des Buches. Mal sehen welche Stürme noch auf ihn zukommen bis er (endlich!) seine Schwerter wiederhat. Vor lauter Abenteuer kommt der arme Kerl kaum zum Luft holen.


    Ich frage mich ob dieses ganze Tamtam notwendig war um Geralts Hilfe zu erhalten (Gefängnis, Freilassen, Gerichtsverhandlung). Auch wenn er eine klar unterschiedliche Meinung vertritt als die Zauberer, wenn er erfahren hätte, dass so viele Menschen ermordet wurden, hätte er dann den Auftrag nicht ohnehin angenommen?

    Auf jeden Fall dachte ich mir gleich, bei der ganzen Sache muss noch mehr dahinter stecken. Ein mordlustiger Dämon der Köpfe übereinander stapelt. Hmm.

    Einen Buckligen lernen wir auch kennen - ob Yennefer früher ähnlich aussah?


    Boah, Rissberg ist schon arg unheimlich. Was die da alles an Experimenten veranstalten und an Wesen "herumbasteln". Offenbar sind wirklich alle Zauberer an Frankenstein-ähnlichen Experimten interessiert und meinen alle sie können die Welt "verbessern". Und manche scheinen trotz Zaubererschule nicht gerade die hellsten zu sein: Sorel hat den anderen Erfolge vorgespielt indem er Köpfe annähte? So leicht lassen sich Zauberer täuschen oder wollten sie einfach nichts davon wissen? So oder so, sympathisch wird mir da keiner mehr.

    Sorel hört sich wirklich, wirklich gern reden. Dachte schon, er hört gar nicht mehr auf. Seine Pläne und Ziele zeigt er ja ganz offen, bei Ortolan war das zwischendurch nicht ganz klar für mich. Dann zeigt sich aber, er nimmt alles in Kauf (Sorels Verhalten), hätte gerne Geralts Augen, wäre dann aber so freundlich ihn gehen zu lassen. Ha, sehr nett von ihm. Und er möchte Yennefer nicht verärgern, interessant.

    Und natürlich war Rittersporns Schnäppchenschwert sein Geld nicht wert...

    Ach je, ich hatte ein klein bisschen gehofft, dass es ein tolles Schwert wäre ^^


    Und Plötze! Ist jetzt einfach verschwunden?

  • Mit Zeit der Gewitterstürme erwähnte Geralt selbst den Titel des Buches.

    Oh, das habe ich gar nicht bemerkt :) Titel sind irgendwie wie Schall und Rauch für mich :D


    Ich frage mich ob dieses ganze Tamtam notwendig war um Geralts Hilfe zu erhalten (Gefängnis, Freilassen, Gerichtsverhandlung). Auch wenn er eine klar unterschiedliche Meinung vertritt als die Zauberer, wenn er erfahren hätte, dass so viele Menschen ermordet wurden, hätte er dann den Auftrag nicht ohnehin angenommen?

    Ich glaube ja, er hätte es auch gemacht, wenn man ihn gefragt hätte. Aber vielleicht wollten die Zauberer/-Innen ihn ein wenig quälen wegen Yennefer. Hatten wir im letzten Band nicht irgendwo, dass ein Hexer alle Aufträge annimmt, außer sie gehören nicht zu seinem Arbeitsumfang?

    Sorel hat den anderen Erfolge vorgespielt indem er Köpfe annähte?

    xD naja, jetzt wo du es schreibst. Aber vermutlich stimmt hier der Ausspruch "man sieht das, was man sehen will" - die Zauberer/-Innen WOLLTEN Erfolg sehen, also haben sie das auch.

    Und Plötze! Ist jetzt einfach verschwunden?

    Ich glaube, Plötze ist da, wo Geralt sie festgebunden hat, oder? Also irgendwo in der Nähe des Dorfes. So habe ich es zumindest verstanden.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Einen Buckligen lernen wir auch kennen - ob Yennefer früher ähnlich aussah?

    Gibt es verschiedene Arten von Buckeln? :/


    Offenbar sind wirklich alle Zauberer an Frankenstein-ähnlichen Experimten interessiert und meinen alle sie können die Welt "verbessern". Und manche scheinen trotz Zaubererschule nicht gerade die hellsten zu sein: Sorel hat den anderen Erfolge vorgespielt indem er Köpfe annähte? So leicht lassen sich Zauberer täuschen oder wollten sie einfach nichts davon wissen?

    Ich würde das nicht verallgemeinern. Selbst dort scheinen mir nicht alle Zauberer genauso merkwürdig drauf zu sein und Yennefer und die Koralle haben ja soweit wir wissen auch keine gruseligen Experimente gemacht ;)

    Sorel ist für mich in dem Punkt ein bisschen der Rittersporn unter den Zauberern - er hät sich selbst für den allertollsten und merkt gar nicht, dass er das eventuell nicht ist. (ansonsten ähneln die beiden sich natürlich überhaupt nicht. Zum Glück.)

    Dass die anderen Zauber sich täuschen lassen wollten, wie Marada schon schreibt, denke ich auch. Sie hoffen so sehr auf irgendwelche "Erfolge", dass sie das nicht infrage stellen.

  • Ich mag es schon gerne wenn der Titel auch zum Buch passt oder sonst wie Bezug darauf genommen wird. Ab und zu fällt mir nach beenden eines Buches auf, dass der Titel kaum dazu passt oder total nichtssagend ist. (Muss aber dazu sagen, dass es manchmal an der Übersetzung des Titels lag).

    Zu Plötze: Ja, da hast du Recht. Sie ist dort, wo Geralt sie zurückließ. Aber er macht sich Gedanken, ob sie jemand mitnimmt oder ob sie von Wölfen gefressen wird. Das klang für mich nicht so positiv..

    Ich glaube ja, er hätte es auch gemacht, wenn man ihn gefragt hätte. Aber vielleicht wollten die Zauberer/-Innen ihn ein wenig quälen wegen Yennefer. Hatten wir im letzten Band nicht irgendwo, dass ein Hexer alle Aufträge annimmt, außer sie gehören nicht zu seinem Arbeitsumfang?

    Ja, sowas hab ich auch in Erinnerung! Und ich denke wie du, er hätte es ohnehin gemacht.

    Ich würde das nicht verallgemeinern. Selbst dort scheinen mir nicht alle Zauberer genauso merkwürdig drauf zu sein und Yennefer und die Koralle haben ja soweit wir wissen auch keine gruseligen Experimente gemacht ;)

    [...]

    Dass die anderen Zauber sich täuschen lassen wollten, wie Marada schon schreibt, denke ich auch. Sie hoffen so sehr auf irgendwelche "Erfolge", dass sie das nicht infrage stellen.

    Ich seh das eh so wie ihr, hab selbst oben geschrieben, dass es möglich ist, dass sie davon nichts wissen wollten und deshalb haben sie die Augen davor verschlossen. Verallgemeinern in dem Sinne, dass wohl alle Zauberer wussten wer für die Morde verantwortlich ist und keiner eingriff. Ob aus Angst oder weil sie ihre Stellung nicht verlieren wollten. Mag sein, dass sich nicht alle an den grausigsten Experimenten aktiv beteiligten aber sie schauen halt einfach in die andere Richtung und das ist auch schlimm.

    (Es sei denn natürlich wir erfahren irgendwann von einem Zauberer, der sich aktiv gegen Rissberg und ähnliches einsetzte).

    Ich hatte hier übrigens nur an die männlichen Zauberer gedacht. Auf Rissberg wurden keine Frauen erwähnt oder doch? Jedenfalls die Zauberinnen, die wir kennen gelernt haben, mögen auf ihren Vorteil bedacht sein, aber zumindest von Experimenten wissen wir nichts. Auch wenn Yennefer für die Macht des Djinns vermutlich weit gegangen wäre. Sehr viele der männlichen Zauberer scheinen - zum Wohle der Menschheit - einiges in Kauf zu nehmen, zum Beispiel auch der Zauberer aus Der letzte Wunsch (Strog..?), der diverse Mädchen sezierte. Ohne Gewissensbisse.

    Gibt es verschiedene Arten von Buckeln? :/

    Weiß ich auch nicht. In Der letzte Wunsch "sieht" Geralt Yennefers Vergangenheit und weil er so stark darauf reagiert, hab ich mich gefragt, was es heißt eine Bucklige zu sein. Ich erinner mich nicht mehr an den Wortlaut, aber Geralt dachte, er dürfe es niemals, niemals, unter keinen Umständen erwähnen oder sie merken lassen, dass er es weiß. Klar sind Zauberinnen auf ihre Schönheit bedacht, aber wenn es sich "nur" um einen Buckel handelt fand ich die Reaktion fast überzogen.

    Zitat

    Vor sich erblickte er einen Buckligen mit widerwärtiger, von Geschwüren überzogener Fresse, den Schädel mit schütteren Büscheln steifer Haare bedeckt. Der Bucklige stand da, die O-Beine weit auseinander [...]. [Sapkowski, Andrzej: Zeit des Sturms, S.194]

    So wird der Bucklige, der Sorel hilft, beschrieben. Meine Annahme war also, dass die Bezeichnung "Bucklige" sich nicht nur auf einen Buckel per se beschränkt, sondern zum Beispiel auch auf die Geschwüre und überhaupt die Erscheinung. Deshalb hab ich mich gefragt, ob Yennefer vielleicht ähnlich aussah. Würde dann meiner Meinung nach auch mehr zu Geralts Gedanken im vorigen Band passen.

  • Ich hatte hier übrigens nur an die männlichen Zauberer gedacht. Auf Rissberg wurden keine Frauen erwähnt oder doch?

    Gab es nicht eine Frau Zauberin bei dem Empfang für Geralt auf Rissberg? :/

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Gab es nicht eine Frau Zauberin bei dem Empfang für Geralt auf Rissberg? :/

    Ich meine auch, bin mir aber nicht sicher, weil mich die ganzen Namen erschlagen haben..


    In Der letzte Wunsch "sieht" Geralt Yennefers Vergangenheit und weil er so stark darauf reagiert, hab ich mich gefragt, was es heißt eine Bucklige zu sein. Ich erinner mich nicht mehr an den Wortlaut, aber Geralt dachte, er dürfe es niemals, niemals, unter keinen Umständen erwähnen oder sie merken lassen, dass er es weiß. Klar sind Zauberinnen auf ihre Schönheit bedacht, aber wenn es sich "nur" um einen Buckel handelt fand ich die Reaktion fast überzogen.

    Naja, für eine Frau, die auf ihr Äußeres bedacht ist (was bei Yennefer definitiv der Fall zu sein scheint), ist ein Buckel schon eine "Entstellung". So häufig kommt das ja vermutlich auch in Geralts Welt nicht vor und man wird damit immer schief angeschaut..