07: Nerons Angst - Das Zusammentreffen

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  • Endlich mal wieder ein Lichtblick! Helmko hat Harald und die seinen an der Grenze getroffen! Das lässt ja richtig hoffen, dass es da zum Positiven weitergeht! Ich hoffe, sie können durchbrechen und Cuno auf den rechten Weg zurückbringen! Dann wären unsere Freunde ein großes Stück weiter!
    Der arme Boralt! Auch auf der Herkanburg ist er nicht willkommen. Aber wenigstens bekommt er doch noch die Möglichkeit sich zu verstecken. Sein langes Leben ist wirklich ein Fluch für ihn!
    Langsam befürchte ich, dass es Feodor genauso ergehen wird wie Olef und Gerold. Auch seine Fahrt ist verflucht. Wird auch er als einziger übrig bleiben und fast sterben, bevor er die Luftdinger findet? Aber warum? Warum muss man fast sterben, bevor man Hinweise zu Gerwod bekommt? Ich sehe nicht den Sinn darin. Irgendetwas übersehen wir. ?

  • Es ist wirklich zum Verzweifeln, zumal eine wirkliche Lösung zu Gerwod noch nicht in Sicht ist. Hat das überhaupt einen Sinn, was unsere Helden auf sich nehmen? Kann man überhaupt das Böse besiegen? Und was ist eigentlich das Böse?

  • Es ist wirklich zum Verzweifeln, zumal eine wirkliche Lösung zu Gerwod noch nicht in Sicht ist. Hat das überhaupt einen Sinn, was unsere Helden auf sich nehmen? Kann man überhaupt das Böse besiegen? Und was ist eigentlich das Böse?

    Das frage ich mich auch mittlerweile. ?

  • Meinetwegen könnte Neron in seiner Zelle verrotten, aber das wird nicht passieren, Teramon wird ihn noch einsetzen, wenn es ihm passt, sonst würde er ihn so gut versorgen lassen.


    Olefs Entwicklung beunruhigt mich zunehmend, ich meine, es freut mich ja, wenn er und Gerold mehr Selbstbewusstsein entwickeln, aber mir kommt es eher so vor, als ob sie völlig verblendet in ihr Unglück rennen. Ein betrunkener und enthemmter Olef hat so gar nichts gemein mit dem Olef, den wir davor kannten. Dass es noch dazu kommt, dass er und Fenja eine gemeinsame Nacht miteinander verbringen, darauf habe ich schon die ganze Zeit gewartet. Er scheint gegenüber Klara kein schlechtes Gewissen zu haben oder ist das auch dem Umstand geschuldet, dass er sich neuerdings für unbesiegbar hält?


    Für Fenja freut es mich dagegen schon, dass sie so einen eleganten Weg gefunden hat, Nachwuchs zu bekommen, ohne dass ein Mann sich "gezwungen" sehen muss, sich ihr unterzuordnen. Wenigstens bleibt ihr das Schicksal ihrer Nachtalpen-Mutter erspart, im Gegenteil, bei ihr wird eine lebensverlängernde Wirkung haben.


    Das Gespräch zwischen Boralt, seinen Begleitern und Gabor läuft etwas besser als in Hegershausen - immerhin das. Gabor schätze ich als cleverer ein wie Boralts Nachkomme in Hegershausen, aber auch bei ihm bin ich mir nicht sicher, ob der vor den Einflüsterungen Teramons wirklich sicher ist. Es wird gut sein, dass er nichts von dem Eberkopf weiß, allerdings ist er klug genug, sich zu fragen, was so besonderes an seinem zusammengewürftelten Besuch ist, dass ein mächtiger und finsterer Magier sie so unerbittlich verfolgt. Und die Frage, warum er seine Stadt der Gefahr aussetzen soll, von einem Magier und seinen Untoten angegriffen zu werden, weil Boralt & Co. diese zur Herkanburg geführt haben, hat durchaus auch seine Berechtigung. Ich denke, das würde uns allen nicht anders gehen, wenn man bisher nichts von den Kämpfen und der Eroberung Bernstadts mitbekommen hat und dann ein paar mehr als seltsame Typen aufkreuzen und einem irgendeine wilde Geschichte erzählen.


    Diese Ostfeste hört sich aber nach dem idealen Versteck an, vor allem, weil es sich außerhalb der Stadt befindet, damit sind sie schon mal der Neugier der Stadtbewohner entzogen.

    Andererseits wird dann auch ein Gerd Halfer nicht so schnell bemerkt werden, denn er wird früher oder später bestimmt wieder die Spur des Eberkopfes zuverlässig finden, befürchte ich.


    Dass die Derlanis derart hartnäckig in der Verfolgung von Feodor und den Endagidern sind, hat mich zuerst überrascht, als ich dann aber den kulturellen und gesellschaftlichen Hintergrund erfahren habe, war es klar. Nun sind nur noch zwei Endagider übrig ;( das tut mir wirklich sehr leid, denn ich fand sie von Anfang an sympathisch. Wenn Taharg und Dega sich nun geweigert hätten, Feodor weiterhin bei seiner Suche zu unterstützen, hätte ich das gut nachvollziehen können, aber jetzt wollen sie erst recht nicht aufgeben; sie sehen das große Ganze, nicht nur die Schicksalsschläge, die sie bei ihrer Suche nach den Luftdingern ereilt haben, sondern das Böse hinter allem, das unbedingt aufgehalten werden muss.

    Die Suche nach den Gelblingen, Eisler und Luftdinger hat in jedem Fall schon einige Leben gekostet.


    Gerold nimmt Abschied von Gehan, das waren mal ein paar Tage des Friedens, die der Waldkehr hier verbringen konnte. Nun hoffe ich, dass den zweiten Ian ein besseres Schicksal als seinen Vorgänger erwartet.


    Ich bin gespannt, wie lange die Situation in Flussen noch einigermaßen unter Kontrolle bleibt, ich befürchte, dass sie früher oder später aus dem Ruder läuft. Ich hatte eigentlich eher die ganze Zeit befürchtet, dass Teramon Flussen heimsuchen wird, aber dass die Gefahr aus den eigenen Reihen kommen würde, damit habe ich nicht gerechnet.


    Und praktischerweise ist Kernburg nur noch mit einer minimalen Verteidigung versehen. Was mich allerdings wundert, dass Gero zurückkommt und von den Überfällen erzählt. Ich hatte eher erwartet, dass die Angreifer das Überraschungsmoment für sich nutzen würden. Also, was hat Teramon genau vor, was Kernburg angeht?


    Der größte Lichtblick in diesem Abschnitt war aber das Zusammentreffen von Helmko, Isidor und ihrer Zähhäuterarmee mit den Grenzern und den Flüchtlingen aus Flussen. Mir ist wohler, dass nun ein mächtiger Magier an ihrer Seite ist. Könnte es wirklich gelingen, die vergrabenen Steine zu finden und auszugraben, um sowohl die krankmachende Barriere als auch den Fluch der Quelljochfestung aufzuheben? Allerdings weiß Helmko noch nicht, dass die Lupiner ihrerseits Unterstützung von Zähhäutern und einiger magischer Artefakte haben, was wiederum für diese ein Vorteil ist.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Warum muss man fast sterben, bevor man Hinweise zu Gerwod bekommt? Ich sehe nicht den Sinn darin. Irgendetwas übersehen wir.

    Ja, darüber grüble ich auch immer wieder nach. Warum wurden sie damals auf die Suche nach Gerwod geschickt? Das schien mir eigentlich kein Rat eines verwirrten Geistes zu sein und hoffentlich auch nicht nur eine Finte, die eigentlich von Teramon stammte, um Feodor und die anderen auf eine völlig falsche Fährte zu locken. Das macht ja keinen Sinn, den eine Handvoll Leute können eh nicht großartig was in einem Kampf bewirken, daher mussten sie auch nicht an die Enden der Welt geschickt werden, nur damit sie aus dem Weg sind.


    Aber weder bei den Eisler noch bei den Gelblingen gab es einen Hinweis auf Gerwod, wobei die Kommunikation mit den Gelblingen eh sehr einseitig war.


    Es ist wirklich zum Verzweifeln, zumal eine wirkliche Lösung zu Gerwod noch nicht in Sicht ist. Hat das überhaupt einen Sinn, was unsere Helden auf sich nehmen? Kann man überhaupt das Böse besiegen? Und was ist eigentlich das Böse?

    Genau, niemand hat den blassesten Schimmer, wer oder was dieses Gerwod wirklich ist bzw. bedeutet.

    Und was das Böse eigentlich ist, ist eine gute Frage, denn auch die Heliadaner haben z.B. gegenüber den Eislern Böses getan. Nur das Gute wird es niemals geben, denke ich. Ist es nicht sogar so, dass man das Böse benötigt, um das Gute überhaupt als "gut" definieren zu können?

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ein guter Einwand. Wenn man nur Gut oder Böse kennt, hat man keinen Vergleich, um zu bestimmen, was gut und was böse ist. Ich finde, es gibt sowieso keine klare Trennlinie zwischen den beiden. Der Übergang ist fließend. Für den einen kann etwas schon gut sein, weil er nur noch schlimmeres erlebt hat, für einen anderen ist das gleiche schon böse.
    Bei Neron denke ich auch, dass wir ihm nochmal wieder begegnen werden.
    Bei Gero denke ich, dass es eine List war. Es ist immer gut, jemanden unerkannt in der Stadt zu haben, der einem im Notfall helfen kann. Und Gero gilt ja bis jetzt noch nicht als Feind.

  • Ich finde, es gibt sowieso keine klare Trennlinie zwischen den beiden. Der Übergang ist fließend. Für den einen kann etwas schon gut sein, weil er nur noch schlimmeres erlebt hat, für einen anderen ist das gleiche schon böse.

    Genau, und das, was für den einen gut ist, kann zwangsläufig für den anderen Nachteile haben, auch wenn das vielleicht gar nicht "böse" gemeint ist.


    Bei Gero denke ich, dass es eine List war. Es ist immer gut, jemanden unerkannt in der Stadt zu haben, der einem im Notfall helfen kann.

    Damit könntest du recht haben, dass Gero in der Stadt dann den Kernburgern in den Rücken fällt, wenn es zum Angriff auf die Stadt kommt.

    Liebe Grüße

    Karin