Anna Benning - Vortex 02: Das Mädchen, das die Zeit durchbrach

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 785 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mine_Bue.

  • Anna Benning - Vortex 02: Das Mädchen, das die Zeit durchbrach


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Gebundene Ausgabe: 512 Seiten

    Verlag: FISCHER KJB (23. September 2020)

    ISBN-13: 978-3737341875

    empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

    Preis: 18,00 €

    auch als E-Book erhältlich


    ACHTUNG: Dies ist Band 2 einer Trilogie. Meine Rezension kann SPOILER zu Band 1 enthalten. Diesen sollte man unbedingt vorher gelesen haben, um der Handlung folgen zu können.


    Teilweise langatmig und unlogisch


    Inhalt:

    Elaine und Balian haben sich von Varus Hawthorne losgesagt. Trotzdem lässt dieser nicht von seinem Plan ab, zum Urvortex zu gelangen. Er schickt andere Läufer, die ihr Glück versuchen sollen. Auf der anderen Seite will Nathaniel, der Führer von Sanktum, in einen Krieg gegen Hawthorne und die Menschen eintreten. Ellie und Bale versuchen alles, um sowohl das eine als auch das andere zu verhindern.


    Meine Meinung:

    Mir fiel es äußerst schwer, in dieses Buch hineinzufinden. Anfangs schleppt sich die Handlung so müde dahin, dass mich die Lust zum Weiterlesen einfach nicht packen wollte. Es wird über vieles gesprochen und nachgedacht, vieles wird einfach erzählt, aber man darf es als Leser*in nicht hautnah miterleben. Das war mir einfach zu trocken. Doch später ist es, als ob die Autorin aufgewacht wäre. Nun sprudelt die Handlung übermütig voran, an jeder Ecke wartet eine neue Überraschung und das Lesen machte mir richtig Spaß. Hier ist die Story dann sehr spannend und fesselnd erzählt, man kann mit den Protagonisten mitfiebern und neugierig die Seiten umblättern in der Erwartung neuer fantastischer Ereignisse und Entwicklungen.


    Besonders spannend ist es, weil man nicht weiß, wer nun wirklich gut und wer böse ist. So mancher hat ein Geheimnis, das ihn ziemlich undurchsichtig erscheinen lässt und wodurch er sich Vertrauen verspielt.


    Mit Zeitreisen ist das ja nie so ganz einfach - so auch hier. Es ist leider nicht durchgehend gelungen, die Handlung mit konsequenter Logik zu erzählen. So vermieste mir ein Fehler gegen Ende die Lektüre leider wieder ein bisschen. Und dabei meine ich nicht ein Paradox, das sich praktisch nicht vermeiden lässt, sondern dass sich dieselbe Reise auf zwei verschiedene Personen, die miteinander reisen, nicht gleich auswirkt.


    Trotzdem warte ich jetzt ungeduldig auf den Abschlussband, der für Frühjahr 2021 geplant ist.


    Die Trilogie:

    1. Der Tag, an dem die Welt zerriss

    2. Das Mädchen, das die Zeit durchbrach

    3. NN (erscheint voraussichtlich Frühjahr 2021)


    ★★★☆☆

  • Überraschend, voller Kreativität und mit interessant gestrickten Charakteren



    Klappentext


    „‘Die Vergangenheit kann man nicht ändern. Das hat er mir immer wieder gesagt. Aber ich muss es tun. Für ihn. Für uns. Sonst sind wir alle verloren.‘



    Elaines Welt wurde von Vortexen erschaffen. Sie formten Städte aus Bäumen, Lagunen aus Licht – und Menschen, die mit Feuer, Luft, Wasser und Erde vermengt wurden. Elaine dachte, sie hätte diese Welt gerettet. Was ein Sieg für die Freiheit sein sollte, droht jedoch, zu einem furchtbaren Krieg zu werden. Als ihr Widersacher Varus Hawthorne seine Vortexläufer zurück in die Vergangenheit schickt, bleibt Elaine und Bale keine Wahl: Sie müssen ihnen folgen. Doch jede Zeit, in der sie landen, offenbart neue Geheimnisse. Bis Elaine etwas erfährt, was ihr Vertrauen zu Bale erschüttert und ihr klarmacht, dass ihre Liebe das Schicksal aller entscheiden wird …“



    Gestaltung


    Sah man auf dem Cover des ersten Bandes das Mädchengesicht im Profil, so kann man ihm nun direkt in das Gesicht schauen. Der Blick ist dabei sehr ernst und stechend, was vor allem an den sehr gelungenen Augen liegt. Beim ersten Teil sah man am Rand des Kreises noch die Umrisse einer Stadt, dieses Mal sieht man vermehrt Wasserblasen, sodass es nicht ganz so viele Details zu entdecken gibt. Dafür sind die Farben intensiver geworden, da mehr Rotanteile in das Motiv gemischt wurden.



    Meine Meinung


    Nach dem aufregenden ersten Teil ist es für mich schleierhaft, wie man nicht unbedingt auch den zweiten Teil lesen wollen kann. Ich zumindest musste unbedingt zu „Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach“ greifen. In diesem Band wird Elaine davon erschüttert, dass die Welt doch noch nicht gänzlich gerettet ist. Ihr Gegner Varus hat seine Vortexläufer in die Vergangenheit geschickt und so folgen Elaine und Bale ihnen. Doch in der Vergangenheit lauern einige Geheimnisse. Auch solche, die Elaines Vertrauen in Bale erschüttern…



    Ich habe mich sehr über diese Fortsetzung gefreut, denn der erste Teil der „Vortex“-Trilogie konnte mich richtig begeistern. Auch „Das Mädchen, das die Zeit durchbrach“ konnte mich wieder mit seiner Einzigartigkeit und seinem wunderbar spannenden Sog überzeugen. Besonders toll fand ich, dass die Kreativität der Geschichte, die mir schon im ersten Band so gut gefiel, auch hier wieder zu finden war. Die Ideen sind für mich frisch und vor allem mitreißend, da sie so einfallsreich und fantasievoll sind. Etwas Schwierigkeiten hatte ich mit den Zeitreisen und der damit verbundenen Logik, was meiner Meinung nach aber generell am Thema Zeitreise liegt, da ich hierbei immer mal wieder merke, dass diese Thematik einfach ziemlich schwierig zu verstehen ist.



    Ich hatte tief in meinem Inneren etwas Angst, dass nach einem so starken Reihenauftakt der Folgeband, welcher auch noch ein Trilogie-Mittelband sein würde, im Vergleich abflauen würde. Aber ich fand, dass sich „Das Mädchen, das die Zeit durchbrach“ keineswegs hinter seinem Vorgänger verstecken muss. Es gibt in dieser Fortsetzung so einige Überraschungen und unvorhergesehene Wendungen, mit denen ich bei weitem nicht gerechnet habe. Viele Dinge, die ich im ersten Band als „gegeben“ angenommen habe, haben sich doch nochmal gedreht, sodass ich von einem überraschten Luftschnappen ins nächste gerutscht bin.



    Auch fand ich es gut, dass die Charaktere doch so schwer zu durchschauen waren. Wer ist hier auf der Seite der Guten und wer auf der Seite der Bösen? Ganz ehrlich? Das war so schwer zu sagen! Und genau das hat diesen Band so fesselnd gemacht, da man einfach nicht wusste, woran man ist und sich nie wirklich sicher sein konnte. Figuren haben Geheimnisse, deuten Dinge an…hierdurch hatte ich beim Lesen immer ein wachsames Auge und war gespannt auf die Entwicklungen, die mich erwarten würden. Genauso gespannt erwarte ich nun den Abschlussband, welcher schon im Frühjahr 2021 erscheinen wird, worauf ich mich sehr freue!



    Fazit


    Ich bin so froh, dass schon im Frühjahr 2021 der Abschlussband dieser Trilogie erscheinen wird, denn auch mit „Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach“ hat Anna Benning wieder ihre einmalige Kreativität unter Beweis gestellt. Trotz kleinerer Schwierigkeiten meinerseits bezüglich des Verständnisses hinsichtlich der Zeitreisen, bin ich komplett mitgerissen worden. Die Handlung war durch viele überraschende Wendungen und unvorhergesehene Offenbarungen total fesselnd. Auch die Figuren überzeugten mich, da ich bei vielen von ihnen auf der Hut war und sie nicht eindeutig einer Seite (gut/böse) zuordnen konnte.


    Sehr gute 4 von 5 Sternen!



    Reihen-Infos


    1. Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss


    2. Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach


    3. ??? (erscheint im Frühjahr 2021)

  • Kaufen* bei

    Amazon
    * Werbe/Affiliate-Link




    Besser als Band eins

    Immer wieder hat er ihr gesagt, dass man die Vergangenheit nicht ändern kann. Doch sie muss es tun, denn andernfalls sind sie alle verloren.

    Elaine lebt in einer Welt, die von Vortexen erschaffen wurde. Die Menschen dort wurden mit Feuer, Wasser, Luft und Erde vermengt. Sie dachte, sie hätte diese Welt gerettet. Doch was ein Sieg sein sollte, droht zu einem furchbaren Krieg zu werden. Ihr Widersacher Varus Hawthorne schickt seine Vortexläufer zurück in die Vergangenheit und ihr bleib keine andere Wahl, sie müssen ihnen folgen. Doch in jeder Zeit gibt es neue Geheimnisse. Dann erfährt Elaine etwas, was ihr Vertrauen zu Bale erschüttert und ihr wird klar, dass die Liebe über das Schicksal entscheiden wird.


    Meine Meinung

    Zuerst möchte ich sagen, dass ich diesen zweiten Band der Vortex-Trilogie besser als den ersten fand. Ich konnte gleich von Anfang an voll in das Buch eintauchen, denn es war von Beginn an spannend. Durch den angenehmen unkomplizierten Schreibstil der Autorin ließ es sich auch leicht und flüssig lesen, es gab keine Unklarheiten im Text. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Ich konnte Elaine verstehen, die in der Eiswüste ein Verbrechen verhinderte. Allerdings wirkte sich das nicht zum Vorteil für ihre Gruppe aus. Wieder lernte sie mit ihrer ganzen Gruppe Vermengte kennen, doch nicht alle trauten ihnen. Sie trafen Vermengte, wie Susie einst eine war. Auch hier hatte Elaine ihre Ängste, wieso das soll der Leser selbst lesen. Noch weiter in der Vergangenheit löste sie etwas aus, was sie so nicht gewollt hatte. Und das Ende, ja es ist nicht sehr schön, und ich verrate weiter nichts darüber, ist ja klar. Aber es gibt ja noch einen vierten Band auf den man sich freuen kann. Ich bin auf jeden Fall gespannt darauf. Das Buch war spannend vom Beginn bis zum Ende. Es hat mich gefesselt, was der erste Band nicht so ganz geschafft hatte, und hat mich gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.


    5ratten

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Und es geht doch

    Sie dachten sie hätten die Zukunft der Welt gerettet. Doch schon schmiedet der oberste Leiter neue Pläne. Da nun Mia auch ein Talent für Zeitvortexe entwickelt muss sie mit einem kleinen Team durch die Rifts ziehen. Doch Elie, Bale, Luka und Susi samt einem Grunder stellen sich nicht nun dieser Herausforderung, sie stellen sich auch gegen ihre ehemaligen Vortexläufer. So reisen sie durch einen riesigen Eissturm durch ein darunter verborgenen Rift in die Vergangenheit. Dort treffen sie in einer Lagune auf einen Stamm von Schimmern, die die gemischte Truppe mehr als skeptisch betrachtet. Doch für Susi ist dieses Zusammentreffen ein Segen, nicht nur weil ihre Sauerstoffmaschine durch diesen Sprung massiven Schaden genommen hat, sie wird von den Schwimmern darin unterrichtet mit ihrer geschädigten Vermengung besser zurechtzukommen. Doch der Aufenthalt bei den Schwimmern wärt nicht lange, da die Rifts wieder aktiv werden. Und so landen sie samt ihren Gegnern noch weiter in der Vergangenheit und werden Zeugen, wie ein Zusammenleben hätte sein können. Doch auch so weit in der Vergangenheit spielt das Kuratorium mit falschen Karten. So werden sie Zeugen einer Katastrophe und Ellie muss eine Entscheidung treffen.



    Die Autorin schreibt in gewohnter eindimensionaler Erzählweise. Wobei man sich durch die ersten Seiten nun ja erstmal durch muss bis es wirklich spannend wird und man das Buch kaum aus der Hand legen will.



    Von der Gegenwart geht es zurück in die Vergangenheit, weiter als Ellie und ihre Truppe es eigentlich geplant hatten. Besonders schön fand ich das man hier nun eine andere Gruppe vermengter näher kennenlernt. Jedoch hätte die Autorin hier ruhig noch ein wenig mehr Details preisgeben können. Das was man erfährt bleibt leider meist nur oberflächlich. Dafür beschreibt sie andere Ereignisse wieder so gut, dass man die Szene richtig vor Augen hat. Ohne hier zuviel verraten zu wollen war der Schluss und die teilweise Auflösung richtig gut gemacht. Schon allein die Aktion diesen Band war so was von atemberaubend. Das einzige was mich ein wenig gestört hat, ist die Tatsache das die Autorin recht sparsam mit Details wahr. Wenn ich bedenke, dass dieser Band von unserer Realität in der Zukunft spielt hätte die Autorin sich ruhig fantasiemäßig noch ein wenig mehr hätte austoben können.



    Hatte ich mich im letzten Band noch über Ellie aufgeregt, weil sie einfach nur genervt hat, muss ich jetzt an dieser Stelle ein ganz großes Lob verteilen. Ellie hat eine enorme Entwicklung hingelegt. Sie übernimmt Verantwortung und denkt über ihr Handeln nach. Gut verknallt in Bale ist immer noch und zum Glück hält sich die Autorin mit übertriebener Romantik etwas zurück. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Figuren wesentlich reifer wirken als im ersten Band, was nicht nur der Geschichte sondern dem Lesefluss gut tut.



    Das Cover erinnert an Band 1 und unterscheidet lediglich in der Kopfhaltung der Figur und einige wichtige Details, die man im Zuge der Geschichte wiederfindet.



    Fazit: Eine wirklich gelungene Fortsetzung auch wenn ich mir hier und da ein paar mehr Details gewünscht hätte. Die Figuren sind reifer geworden und handeln überlegter. Es wird richtig spannend und das Ende ist einfach der Hammer. Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung.

    4ratten


  • Die Autorin Anna Benning hat mit „Das Mädchen, das die Zeit durchbrach“ den zweiten Band zu ihrer Fantasy – Trilogie Vortex geschrieben. Um den Mittelband der Reihe in vollen Zügen genießen zu können, würde ich empfehlen, dass man bereits den Vorgänger „Der Tag, an dem die Welt zerriss) gelesen hat.



    Klappentext:


    Elaines Welt wurde von Vortexen erschaffen. Sie formten Städte aus Bäumen, Lagunen aus Licht – und Menschen, die mit Feuer, Luft, Wasser und Erde vermengt wurden. Elaine dachte, sie hätte diese Welt gerettet. Was ein Sieg für die Freiheit sein sollte, droht jedoch, zu einem furchtbaren Krieg zu werden. Als ihr Widersacher Varus Hawthorne seine Vortexläufer zurück in die Vergangenheit schickt, bleibt Elaine und Bale keine Wahl: Sie müssen ihnen folgen. Doch jede Zeit, in der sie landen, offenbart neue Geheimnisse. Bis Elaine etwas erfährt, was ihr Vertrauen zu Bale erschüttert und ihr klarmacht, dass ihre Liebe das Schicksal aller entscheiden wird …



    Schon der erste Teil der Reihe konnte mich positiv überraschen und das Ende von diesem Band war wirklich fies. Daher war ich sehr auf die Weiterführung der Story gespannt. Und auch die Fortsetzung hat mich nicht enttäuscht. Obwohl man ja oftmals sagt, dass der zweite Band von Trilogien oftmals nur langweilige, wegbereitende Zwischenbände sind, welche eine Brücke vom Anfang zum fulminanten Ende bilden. Diese Aussage kann ich bei der Vortex- Reihe definitiv nicht bestätigen.


    Der Schreibstil der Autorin ist, wie ich es bereits aus dem Vorgänger gewohnt war, gut verständlich und einfach gehalten. Dies führt dazu, dass sich das Buch zügig lesen lässt. Außerdem wird auf vielseitige Weise Spannung erzeugt und es macht einfach Spaß, der Story zu folgen und dabei mitzuverfolgen, wie Elaine diese schwierigen Hürden meistert. Auch in diesem Band gelingt es Benning, einen gekonnten Spagat zwischen ruhigen und actionreichen Szenen hinzubekommen. Dadurch wirkt das Buch vielseitiger und wirkt nicht zu überladen, ist aber dennoch nicht zu ruhig, es ist gut ausbalanciert.


    Trotzdem hatte ich ein paar kleine Startschwierigkeiten. Ich kann gar nicht genau festmachen, woran dies lag. Aber dennoch brauchte ich ein paar Seiten, um wieder voll in der Story zu sein. Auch hat mich die Handlung zu Beginn nicht gleich packen können. Es hat etwas gebraucht, bis ich gebannt an den Seiten geklebt habe.


    Positiv möchte ich auch erwähnen, dass wir im zweiten Band mehr Hintergrundwissen über die Welt bekommen. Beziehungsweise auch, wie die Welt, wie wir sie im ersten Band kennen gelernt haben, entstanden ist. Welche Verkettungen der Geschehnisse sein mussten, damit am Ende dieses Ergebnis rausgekommen ist. Es war wirklich sehr interessant, diese Ereignisse – umgesetzt durch einen Zeitsprung in die Vergangenheit – aktiv mitverfolgen zu können. Dabei hat man das Gefühl, näher an diesen ganzen Verkettungen dran zu sein. Auch sieht man die Welt aus dem ersten Band nochmal mit anderen Augen – kennt man nun seine Entstehungsgeschichte besser. Mit solchen Ereignissen hätte ich nicht gerechnet, Benning hält hier ein paar unerwartete Wendungen parat.


    Gefallen hat mir auch die Entwicklung der Charaktere. In „Das Mädchen, das die Zeit durchbrach“ lernt man die beiden Protagonisten Ellie und Bale besser kennen. Besonders auf Bale, welcher ja eher verschlossen ist, erhält man nochmal einen guten Einblick in seine Gedankengänge und kann so manche Reaktionen und Taten von ihm besser verstehen. Aber auch Ellie lernt man besser kennen, wobei sie hier manchmal mehr Glück als Verstand hat. Dafür dass dies wirklich schwierige Aufgaben sind, welche sie zusammen meistern müssen, gelingen ihr die Bewältigung dieser fast fehlerfrei. Hier hätte ich mir manchmal ein paar Komplikationen mehr gewünscht. Aber auch so mancher Nebencharakter bekommt mehr Raum in diesem Buch und man hat noch mal ein paar andere Facetten von ihm kennen gelernt.


    Auf jeden Fall macht auch der Zwischenband Lust auf mehr. Und nachdem der zweite Teil einen echt fiesen Cliffhanger hat, will man am liebsten gleich den Abschlussband hinterher lesen.



    Insgesamt konnte mich Anna Benning mit dem zweiten Vortex- Band „Das Mädchen, das die Zeit durchbrach“ gut unterhalten. Die Grundidee finde ich recht spannend und auch die actionreiche Umsetzung gefällt mir. Auf Grund ein paar kleinerer Kritikpunkte möchte ich 4 Sterne vergeben und bin schon sehr auf den finalen Band gespannt.


    4ratten