Michael Grant - Verloren (Gone 1)

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    Autor: Michael Grant

    Titel Verloren

    Reihe: Gone, Band: 1

    Verlag: Ravensburger

    Erschienen: 2010

    Seiten: 512


    Reiheninfos:

    Band 1: Verloren

    Band 2: Hunger

    Band 3: Lügen

    Band 4: Rache

    Band 5: Angst

    Band 6: Licht


    Klappentext laut Amazon:

    Das Leben in der beschaulichen Kleinstadt Perdido Beach wird für Sam und seine Freunde zum Albtraum: Plötzlich verschwinden alle Bewohner spurlos, die älter als fünfzehn Jahre sind. Eine gigantische Mauer umschließt die Stadt. Es gibt kein Entrinnen, nur die nackte Angst, denn schon bald ziehen marodierende Banden durch die Straßen. Ein erbitterter Kampf ums Überleben beginnt - und ein Kampf gegen die Zeit: Sam wird in 299 Stunden selbst fünfzehn ...

    Die Buchreihe habe ich schon lange auf dem Schirm, das erste Mal lesen wollte ich sie direkt nach ihrem Erscheinen (2010). Irgendwie kam es nie dazu, bis ich sie letztes Jahr am Flohmarkt entdeckt habe. Und ich muss sagen: Ich bin froh, sie gekauft zu haben.


    Von einer Sekunde auf die andere verschwinden in der Stadt Perdido Beach alle Personen über 15 Jahren. Die Kinder und Jugendlichen sind auf sich allein gestellt, es bilden sich Allianzen, Schlägertypen versuchen die Macht zu übernehmen, und die ganze Stadt und Umgebung ist von einer kugelförmigen Barriere umgeben, aus der es keinen Ausweg zu geben scheint. Manche Kinder entwickeln besondere Fähigkeiten – können Lichtblitze mit den Händen verschießen, heilen oder sich unsichtbar machen. Und was passiert wohl mit den Jugendlichen, deren 15. Geburtstag sich bald nähert?


    Die Geschichte ist spannend, gut zu lesen und die Figuren durchweg interessant. Der Hauptprotagonist ist Sam, der mir mit seinem „ich bin ein Held, aber will gar nicht auffallen“ manchmal etwas auf die Nerven ging, aber der gleichzeitig einfach ein mutiger, netter und kluger Kerl ist. Vielleicht ist er etwas zu klischeehaft gut, aber bei einem Jugendbuch kann ich das verzeihen und im Gegenzug hat er ein paar echt fiese Antagonisten zu bekämpfen.


    Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, so dass es nie langweilig wird. Man fiebert mit und ich habe das Buch quasi in einem Rutsch gelesen. Die übernatürlichen Fähigkeiten der Kinder waren mir zunächst etwas zu viel – ich hatte nach dem Klappentext einfach nur erwartet, dass sie dort ohne Erwachsene klarkommen müssen. Das Ganze steht aber in einem größeren Zusammenhang und macht die Geschichte nochmal spannender.


    5ratten + :tipp: