Sarah Vowell - Unfamiliar fishes

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    Inhalt

    Für die meisten Menschen ist 1776 das prägende Jahr in der amerikanischen Geschichte. Für Sarah Vowell ist es 1898. In diesem Jahr annektierte Amerika Hawaii und nahmen Puerto Tico, Guam und die Philippinen in Besitz und schwangen sich dadurch zu einer internationalen Supermacht auf. In ihrem Buch erzählt sie von der Geschichte Hawaiis und hinterfragt die Übernahme durch die USA.


    Meine Meinung

    Es beginnt in einem Restaurant in Hawaii, in der Sarah Vowell keine traditionellen Gerichte auf der Karte finden kann. Aber was sind traditionelle hawaiianische Gerichte überhaupt? Viele Jahre mit unterschiedlichen Besatzern und neuen Siedlern mit eigenen Traditionen haben die Traditionen verwaschen.


    Keine Frage, Sarah Vowell sieht die Rolle Hawaiis als nur ein weiterer amerikanischer Staat kritisch. Sie mag es nicht, dass die USA gerne den politischen Gott spielen, dabei aber immer zuerst auf ihren Profit bedacht sind. Sie erzählt die Geschichte der Inseln und gibt dabei mehr als ein Beispiel, wie ihnen in der Vergangenheit Unrecht geschehen ist und warum man sie besser in Ruhe gelassen hätte.


    Für ein Sachbuch ist mir Unfamiliar fishes zu fast schon zu unsachlich erzählt. Ich habe deutlich die Ansicht der Autorin hinter der Information gelesen, an manchen Stellen zu deutlich. Vor einiger Zeit habe ich von James Michener seine Geschichte von Hawaii gelesen, das mir zu sperrig war. Eine Mischung aus beiden Büchern wäre die optimale Kombination.

    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße

    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

    Einmal editiert, zuletzt von Kirsten ()