Es bleibt tatsächlich eine unbeantwortete Frage. Mehr kann ich nicht schreiben, ohne zu spoilern.
Danke! Genau das wollte ich hören! Ich mag allzu viele offene Enden nicht so gerne!
Und: Danke! für diesen Buchtipp!
02 - Mitte: 189 - 439 (Diane Setterfield - Die dreizehnte Geschichte)
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Ist das nicht Wahnsinn, wie Diane Setterfield dieses Verwirrspiel mit uns spielt? Ich hatte noch nie eine Geschichte, wo ich mit meinen Mutmaßungen so oft falsch lag. Das ist echt mal ein Buch, wo niemand sagen kann: Wie vorausschaubar, das lag doch auf der Hand.
Mit so etwas hatte ich überhaupt nicht gerechnet, das hat die Autorin wirklich hervorragend gemacht.
Die ersten beiden Male war ich wohl zu abgelenkt beim Lesen, dass sich mir das nicht eröffnet hat. Dieses Mal war ich beim Lesen wirklich voll dabei mit den Gedanken.
Ich glaube auch, dass man bei mehrmaligen Lesen noch einige Hinweise entdecken wird, die einem bei der ersten Lektüre durch die Lappen gehen.
Ich bin zwar noch nicht ganz so weit - bei mir wendet Mrs. Love nocht immer die Ferse
Ich habe zuerst das zuerst gar nicht verstanden, was mit der gewendeten Ferse gemeint ist, aber das wird glücklicherweise erklärt 
Und die Trennung der beiden war schrecklich. So klar und klug Hesters Analyse der beiden war, so falsch waren dann die Maßnahmen, die sie für nötig erachtete. Aber wissenschaftlich durchaus interessant.
Da gebe ich dir recht, ich könnte mir auch vorstellen, dass die Aussicht auf wissenschaftliche und neue Hinweise durch das Experiment allzu verlockend sein könnte, dass man verführt wird, die Zweifel beiseite zu schieben.
Noch einmal zum "Kind im Nebel" - für mich war das eigentlich immer Adeline. Ich erinnere mich jedoch, dass ich beim Lesen verschiedener Szenen wirklich durcheinander gekommen bin und dann nicht mehr recht wußte, welches Verhalten für wen typisch ist.
Ganz genauso erging es mir auch, sowohl was das Kind im Nebel = Adeline betrifft, als auch die Szenen, in denen ich mir nicht mehr sicher war, von wem jetzt denn eigentlich die Rede ist.
Ich hatte doch tatsächlich diesen grausigen Geruch in der Nase (was umso erstaunlicher ist, weil mir seit Corona der Geruchsinn abhanden gekommen ist - auch in der Erinnerung! Warum konnte Charlie nicht in einer Duftwolke sterben?
)Ohje, hat es dich erwischt? Wie lange ist das her? Meine Schwäger mit Mann und Sohn hatten Corona im September mit Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn, bei ihnen ist er aber inzwischen wieder ziemlich vollständig wiederhergestellt.
Und eigentlich auch noch das Geheimnis um die 13. Geschichte. War der Titel damals Zufall? Gibt es diese 13. Geschichte überhaupt? Lesen wir sie gerade?
Und hier bin ich nochmal bei dir: die Fragen stelle ich mir zwischendurch auch immer wieder, vor allem, wenn jemand, z.B. Dr. Clifton, Margaret nach der 13. Geschichte fragt.
Es bleibt tatsächlich eine unbeantwortete Frage. Mehr kann ich nicht schreiben, ohne zu spoilern.
Ich bin echt gespannt, wie das Buch ausgehen wird.
Und: Danke! für diesen Buchtipp!
Ohja, ich bin auch sehr froh, dass du dieses Buch als Leserundenvorschlag eingestellt hast, liebe Anne
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Noch einmal zum "Kind im Nebel" - für mich war das eigentlich immer Adeline. Ich erinnere mich jedoch, dass ich beim Lesen verschiedener Szenen wirklich durcheinander gekommen bin und dann nicht mehr recht wußte, welches Verhalten für wen typisch ist.
Ganz genauso erging es mir auch, sowohl was das Kind im Nebel = Adeline betrifft, als auch die Szenen, in denen ich mir nicht mehr sicher war, von wem jetzt denn eigentlich die Rede ist.
Und: Danke! für diesen Buchtipp!
Ohja, ich bin auch sehr froh, dass du dieses Buch als Leserundenvorschlag eingestellt hast, liebe Anne
Ich
mir gerade eins ins Fäustchen über eure Rätselei, aber: Ich sag nix.Bin auch froh, dass ich euch hier gefragt habe. Leserunden sind nämlich absolut nicht mein Ding. Von daher habe ich selbst kaum was geschrieben und eher mehr auf euch reagiert.
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Ich bin nun mit diesem Abschnitt fertig. Und wir erleben wieder einige Überraschungen.
Das Tagebuch, welches Adeline schon mal in Emmelines Schätzen gefunden hatte, ist also das Tagebuch von Hester. Sehr gut, weil wir nun auch einen Blick aus der Sicht von Hester bekommen. Was war ich zuerst enttäuscht, als Margaret entdeckt, in welch schlechtem Zustand es ist, aber sie kann ja glücklicherweise doch sehr viel entziffern.
Die erste Überraschung: bereits zu Hesters Zeit in Angelfield gab es einen Jungen, der mit Johns "Erlaubnis" im Garten arbeiten durfte. Das muss ja auch Ambrose gewesen sein, aber zu dem Zeitpunkt war er den Zwillingen wohl noch nicht bekannt. John macht Hester gegenüber ein ziemliches Geheimnis um den Jungen, dass ich mich frage, ob er nicht doch Johns Sohn sein könnte, dem er, wie schon Johns Vater seinem Sohn, den Garten "vererbt".
Aber jetzt ist mir klar, warum John immer so misstrauisch und ablehnend gegenüber Hester war: weil sie sich im diese Angelegenheit eingemischt hat und keine Ruhe gegeben hat.
In dem Tagebuch finden wir auch nochmal Hesters wissenschaftlichen Ehrgeiz bestätigt, der sie zu dem Experiment antrieb. Dadurch, dass sie den Doktor für das gemeinsame Projekt gewinnen konnte, war das DIE Chance für sie, vielleicht ein wissenschaftliches Buch zu veröffentlichen und damit in wissenschaftliche Kreise aufzusteigen, die ihr normalerweise als Frau (unverheiratete Frauen "durften" ja gerne als Gouveranten arbeiten) verwehrt bleiben. Sie konnte es sich gar nicht leisten, auf die Befindlichkeiten der Zwillinge oder ihre zwischendurch auftauchenden Zweifel Rücksicht zu nehmen, sonst hätte sie diese ersehente Zukunftsperspektive verspielt. Ich muss gestehen, ich kann sie für ihr Verhalten bzw. das blinde Weitermachen nicht rundum verurteilen, sie ist auch ein Opfer der damaligen Zeit.
Als Margaret mitbekommt, dass irgendetwas bzw. irgendwer bei den Bauarbeiten in Angelfield gefunden wurde, war auch mein erster Gedanke direkt, dass es sich bestimmt um die Leiche von Hester handelt. Ich bin gespannt, ob sich das bestätigt. Die Frage ist dann, wer hat sie umgebracht und dort vergraben? Hat sie Angelfield damals überhaupt verlassen oder wurde sie noch in derselben Nacht getötet? Von John, weil er durch sie eine Gefahr für den Jungen sah? Aber nach dem Eklat hätte er sich ja eher zurücklehnen und erstmal abwarten können. Oder aber Hester ist tatsächlich nochmal zurückgekommen und wurde dann ermordet. Für John könnte sprechen, dass er gegenüber Mrs. Dunne immer vehement darauf bestanden hat, dass Hester garantiert nicht mehr kommen würde - aber das kann natürlich auch gar nichts bedeuten.
Hat Emmeline (oder Adeline, die das nicht mehr wissen möchte) dann später die Sicherheitsverriegelung an der Leiter manipuliert, um John umzubringen, weil der Gärtner für den Tod der Gouveranten verantwortlich war? In dem Fall würde ich dann zu Emmeline tendieren, die Hester recht gern gehabt und auch deren Tagebuch gebunkert hat.Die nächste Überraschung: Karen ist eine Tochter von Ambrose. Falls Ambrose tatsächlich Aurelius Vater ist, dann wäre sie seine Halbschwester. Vieles spricht dafür, auch die Tasche, in der Aurelius ausgesetzt wurde. Wenn das so ist, dann hoffe ich sehr, dass es auch Aurelius es noch erfährt und er dann doch noch eine Familie bekommt, die er sich so wünscht.
Auch der junge Lomax, der Anwalt, fragt Margaret nach der dreizehnten Geschichte ...
Achja, Hester erwähnt in ihrem Tagebuch Emmelines Eigenart, nie von sich in der Ich-Form zu erzählen, sondern immer in der Wir-Form. Ich habe mir natürlich die gleichen Fragen wie Hester gestellt, ob das reine Gewohnheit ist, weil sie immer mit Adeline unterwegs war oder ob sie eine gespaltene Persönlichkeit; mir geht hier Annes Denkanstoß nicht aus dem Kopf.
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Ich
mir gerade eins ins Fäustchen über eure Rätselei, aber: Ich sag nix.Das glaube ich dir
Bin auch froh, dass ich euch hier gefragt habe. Leserunden sind nämlich absolut nicht mein Ding. Von daher habe ich selbst kaum was geschrieben und eher mehr auf euch reagiert.
Das ist auch o.k., gerade wenn man das Buch schon gelesen hat, ist ja die Gefahr des Spoilerns recht groß
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Erstaunlich finde ich auch, dass die Mädchen, die jetzt im Teenager-Alter sind und immer noch nicht richtig sprechen können, nachher wenigstens eines der Mädchen als Vida Winter so virtuos mit der Sprache umgehen kann, dass sie Leser weltweit in ihren Bann zieht.
Das finde ich auch sehr erstaunlich und wenn ich ehrlich bin, ist das ein wirklicher Grund für meine Zweifel, ob Adeline tatsächlich Vida ist. Denn diese Veränderung wäre mir etwas zu krass. Aber - wie schon erwähnt - ich bin nicht sicher, ob ich ohne dem Umschlagtext, gezweifelt hätte.
Was mich irritiert hat: kann es sein, dass Margaret und ihre Schwester siamesische Zwillinge waren? Am Anfang des Buches wurde schon mal eine Narbe oder irgendwas mit Auseinanderschneiden erwähnt, das habe ich aber nicht ganz kapiert und erstmal beiseite geschoben, aber jetzt wurde nochmal eine Narbe an Margarets Seite erwähnt, die sie an ihren Zwilling erinnert
Da sagst Du jetzt was! Wow! Das hab ich schon komplett vergessen. Aber es wäre eine Erklärung für die erwähnte Narbe, die sie an ihre Zwillingsschwester erinnert!.
Wie gut, dass Du mich daran erinnert hast! Danke!
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Ich
mir gerade eins ins Fäustchen über eure Rätselei, aber: Ich sag nix.
Auch wenn viel Blödsinn dabei ist... es ist einfach toll, so "ins Blaue" zu spekulieren und auch jeden unmöglichen Gedanken zu denken! Schön ist das! -
Jetzt hab ich endlich diesen Abschnitt auch fertig lesen können und nach wie vor gibt es mehr Fragen als Antworten.
Der Junge, der im Garten auftaucht und dann flieht. Die Lehrerin hat aber keine Ahnung wer das sein könnte und John gibt keine klare Antwort auf diese Frage.
Die nächste Überraschung: Karen ist eine Tochter von Ambrose. Falls Ambrose tatsächlich Aurelius Vater ist, dann wäre sie seine Halbschwester. Vieles spricht dafür, auch die Tasche, in der Aurelius ausgesetzt wurde. Wenn das so ist, dann hoffe ich sehr, dass es auch Aurelius es noch erfährt und er dann doch noch eine Familie bekommt, die er sich so wünscht.
Ich vermute schon, dass Aurelius Karens Halbbruder ist. Er ist so ein argloser und netter Charakter - wenn man bedenkt aus welcher Familie er zumindest zur Hälfte stammt, dann ist das echt fast ein Wunder. Ich weiß nicht ob Emmeline oder Adeline die Mutter ist - aber egal welche der beiden Zwillinge die Mutter ist: es sind keine guten Voraussetzungen für sein Leben. Glücklicherweise "schlägt er aus der Art".
Johns Tod macht mich ratlos! Warum sollte Emmeline die Leiter manipulieren? Sie wird doch immer als arglos beschrieben. Und Adeline? Rückfall in alte, zerstörerische Wesenszüge? Sie hat sich so krass verändert, dass ich (ohne einen wesentlichen Grund zu haben) fast wirklich glaube, dass die Erzählerin nicht Adeline ist. Aber nur weil der Umschlagtext das suggeriert hat. Aber bei der Frage wer dann eventuell wer ist oder sein könnte, fängt mein Kopf an zu brummen!
Könnte der Ambrose bei Johns Sturz nachgeholfen haben? Keine Ahnung... warum sollte er?
Und natürlich bleibt die Frage, wessen Knochen da in der Bibliothek begraben wurden. Hester? Vieles spricht dafür. Aber wer hat sie getötet? Und warum in der Bibliothek? Zwischen Hesters Abschied und dem Feuer ist ja einige Zeit vergangen. Und auch wenn die Leute auf Angelfield vielleicht keine Leseratten waren, eine Tote in der Bibliothek wäre doch aufgefallen, oder?
Hat Emmeline (oder Adeline, die das nicht mehr wissen möchte) dann später die Sicherheitsverriegelung an der Leiter manipuliert, um John umzubringen, weil der Gärtner für den Tod der Gouveranten verantwortlich war? In dem Fall würde ich dann zu Emmeline tendieren, die Hester recht gern gehabt und auch deren Tagebuch gebunkert hat.
Diese Variante hatte ich noch gar nicht im Kopf - wäre aber auch möglich!
Sooo viele Fragen - ich bin froh, dass ich heute noch ein paar Stunden Zeit zum Lesen habe. Ansonsten macht mich die Neugier fertig!
OT:
Ohje, hat es dich erwischt? Wie lange ist das her? Meine Schwäger mit Mann und Sohn hatten Corona im September mit Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn, bei ihnen ist er aber inzwischen wieder ziemlich vollständig wiederhergestellt.
Mich hat es im Dezember erwischt. Der Verlauf war eigentlich harmlos, die Folgewirkungen sind jedoch "ausreichend" - partieller Verlust von Geruchs- und Geschmacksinn, keine Kondition und auch hirnmäßig bin ich ein wenig demoliert... (fällt aber nicht weiter auf
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Sooo viele Fragen - ich bin froh, dass ich heute noch ein paar Stunden Zeit zum Lesen habe. Ansonsten macht mich die Neugier fertig!
Ich bin gespannt, was du nach dem nächsten Abschnitt schreiben wirst
Mich hat es im Dezember erwischt. Der Verlauf war eigentlich harmlos, die Folgewirkungen sind jedoch "ausreichend" - partieller Verlust von Geruchs- und Geschmacksinn, keine Kondition und auch hirnmäßig bin ich ein wenig demoliert... (fällt aber nicht weiter auf
)Was für ein Mist
Meine Schwägerin hat seit September/Oktober mit starken Gliederschmerzen zu kämpfen, bei ihrem Mann und Sohn ist es deutlich besser. Ich hoffe, dass bei dir bald eine Besserung eintritt.Bei deinem Kommentar in Klammer musste ich jetzt aber doch lachen