Wolfgang Hohlbein - Der Kristall des Todes

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    Autor: Wolfgang Hohlbein

    Titel: Der Kristall des Todes

    Verlag: Ueberreuter

    Erschienen: 2008

    Seiten: 249

    Reihe: Thor Garson

    Neuauflage von "Indiana Jones und das Geheimnis der Osterinseln"




    Klappentext laut Amazon:

    Thor Garson soll eine Expedition zur Osterinsel leiten, deren Statuen eines der größten Rätsel der Menschheit darstellen. Doch die Forschungsreise endet jäh auf einer unbekannten Insel, die nicht nur von Dschungel überwuchert, sondern auch von einem Volk bewohnt wird, das einen unheimlichen Gott anbetet. Seine verheerende Macht wirkt durch einen magischen roten Kristall, der zur lebensgefährlichen Bedrohung für Thor wird.



    Meine Meinung:


    Bei dem Buch handelt es sich angeblich um eine überarbeitete Neuauflage von des Romans "Indiana Jones und das Geheimnis der Osterinseln" - fast alle Indiana-Jones-Bücher von Hohlbein aus den frühen 90er sind Ende der 2000er mit dem neuen Protagonisten "Thor Garson" wieder aufgelegt worden. Bei diesem habe ich mir die Mühe gemacht und die Bücher stichprobenartig nebeneinander gelegt. Das Ergebnis: Der Text ist (soweit ich gesehen habe) 1:1 derselbe; nur dass der Abenteurer-Archäologe eben nicht mehr Indiana "Indy" Jones, sondern Thor Garson heißt. Die Überarbeitungen scheinen sich also auf simples Suchen+Ersetzen zu beschränken.


    Klar, Indiana Jones war wohl nicht mehr so angesagt wie früher, aber das finde ich schon etwas...naja... Ich denke, die Neuauflage hätte es nicht gebraucht. Ich bin allerdings froh darum, dass ich mich beim Lesen für Thor Garson entschieden habe, denn eine andere wichtige Person im Buch hieß "Jonas" (und ja, der hieß auch bei Mr. Jones schon so). Ich glaube, ich wäre völlig verwirrt gewesen. Vor allem auch, weil im letzten Indiana-Jones-Buch, das ich gelesen habe, es ein Running Gag war, dass ein Bösewicht Indy immer mit "Jonas" statt "Jones" angesprochen hat. Argh :vogelzeigen:


    Das Buch selbst hat mir erstaunlich gut gefallen. Erstaunlich deshalb, weil ich von der Reihe oft enttäuscht wurde. Aber dieser Band hatte einfach eine gute Mischung: eine spannende Expedition; ein Volk, das im Geheimen lebt; mystische Steinfiguren; ein gutes Team.. Mir hat das Lesen wirklich Spaß gemacht und ich konnte mich gut in die geschilderten Situationen hineinversetzen. Bisher eigentlich mein Lieblingsband der Reihe. Die Kampfszenen hätten wie immer für meinen Geschmack kürzer ausfallen können, aber hier waren sie durchaus erträglich.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus: