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Der 15jährige Charley ist es leid. Seit Jahren zieht sein Vater von einem Job zum anderen quer durchs Land. Immer wieder ein neues Haus, eine neue Schule, dabei hätte er doch die Chance auf einen festen Platz in der Football-Mannschaft seiner letzten Schule gehabt. Nun sind sie in Portland und da das Geld knapp ist und Charleys Vater auch gerne mal ein paar Tage verschwindet, ohne sich darum zu kümmern, dass sein Sohn genug zu Essen oder Geld hat, heuert Charley bei einem abgewrackten Trainer auf der nahegelegenen Rennbahn als Hilfskraft an. Sein Lieblingspferd wird schnell der ebenfalls chancenlose „Lean On Pete“ und als sein Leben vollkommen zusammenbricht und dem Pferd der Schlachter droht, machen sich die beiden auf, Charleys Tante zu suchen, der einzigen Vertrauten aus seiner Vergangenheit, von der er sich ein echtes Zuhause verspricht.
Charley kennt nichts anderes als die harten Seiten des Lebens und so macht er einfach weiter, immer dem kleinsten Hoffnungsschimmer entgegen und doch kaum enttäuscht, wenn das Leben ihm wieder einmal einen Knüppel zwischen die Beine wirft. Es ist ein düsteres Buch, aber ein lesenswertes.
