Elizabeth Graver - Die Sommer der Porters

  • Jeden Sommer verbringt Familie Porter einige Zeit in ihrem Haus in Neuengland. Es ist und bleibt der Treffpunkt der Familie über viele Jahre hinweg.

    Als Leser begleiten wir die Familie von der Zeit des Zweiten Weltkriegs an bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Es gibt Einblicke in das Leben der Familienmitglieder und ihrer Angestellten, jeweils immer nur ein paar Wochen im Sommer, mit mehreren Zeitsprüngen dazwischen.

    Die Kinder der Familie verbringen zunächst noch relativ unbeschwert, trotz Kriegszeit, ihre Sommer. Im Erwachsenenalter, mit eigenen Kinder, ist diese Unbeschwertheit vorbei, jeder hat seine Probleme, mit denen er zurecht kommen muss.

    So setzt sich nach und nach das Bild der Familiengeschichte zusammen.


    Ich schreibe das vermutlich jedes Mal bei solchen Büchern, in denen es um eine Familie geht, deren Geschichte über Jahre hinweg erzählt wird, aber ich mag diese Art von Büchern und das ist auch hier nicht anders. Nach jedem Zeitsprung muss man sich wieder neu zurecht finden, welche Familienmitglieder stehen dieses Mal im Mittelpunkt, was ist ihnen passiert, was ist den anderen seit der letzten Begegnung, also in den letzten Jahren passiert?


    Bei der Vielzahl an Protagonisten bleibt es nicht aus, dass manche mehr in den Fokus gerückt werden als andere. Über die ein oder andere Person hätte ich gerne mehr erfahren.

    Das Buch beginnt eher locker und unterhaltsam, doch je älter die Kinder werden, desto ernster wird auch die Geschichte. Vielleicht liegt es daran, dass die Leben der Familienmitglieder vermeintlich komplizierter werden.

    Das soll aber den positiven Gesamteindruck nicht schmälern. Ich habe die Porters sehr gerne begleitet und wie schon gesagt hätte das Buch gerne noch etwas umfangreicher sein können!



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