Es ist Silvester und der Abend vor Oonas 19. Geburtstag. Doch die Nacht läuft nicht, wie erwartet.
Oona erlebt zum ersten Mal, was von nun an jedes Jahr an Silvester geschehen wird: Sie springt in der Zeit und landet in einem anderen Jahr ihres Lebens.
Obwohl sie sich aus früheren Jahren Briefe für ihr neu ankommendes Ich schreibt, um Hinweise und Ratschläge zu geben, ist jeder Jahresbeginn für Oona ein kompletter Neuanfang. Sie muss sich mit ihrem gealterten oder verjüngten Körper auseinandersetzen, muss sich quasi in einem neuen Leben zurecht finden und verstehen, wie ihre Lebenssituation ist, wer ihre aktuellen Freunde sind, welche Konflikte sie erwarten.
Für alle anderen läuft das Leben chronologisch ab und lediglich ihre Mutter und ein enger Freund wissen um Oonas Zeitsprünge und versuchen, ihr zu helfen.
Die Idee mit den jährlichen Zeitsprüngen gefiel mir. Das Leben etappenweise zu leben, nicht zu wissen, in welchem Jahr man landet und was einen erwartet, fand ich spannend. Oona entdeckt erst nach und nach, wie sie ihr Leben gelebt hat und natürlich kommt sie dabei auch einem großen Rätsel auf die Spur, so dass sie sich den Empfehlungen ihres früheren (oder späteren) Ichs widersetzt, um das große Geheimnis ihres Lebens zu lüften.
Bei Geschichten mit Zeitreisen gibt es öfter Probleme mit der Logik, ob das so sein könnte wie beschrieben. Ich hab das hier gleich ausgeklammert und mir lieber keine Gedanken gemacht, ob Oona sich z.B. nicht vorab mehr Informationen über ihre Sprünge hinterlassen könnte oder in wie weit Entscheidungen, den Ratschlägen aus ihren Briefen nicht zu folgen, den Verlauf späterer Jahre, die sie schon erlebt hat, beeinflussen könnten.
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