Jan Böttcher - Das Kaff

  • Michael ist Architekt in Berlin. Für einen Auftrag kommt er nun zurück in seine Heimat, ins "Kaff". Eigentlich war er froh, von dort fort zu sein und daher soll sein Aufenthalt auch nicht über die Dauer des Auftrags hinaus gehen. Aber dann kommt es anders und trotz der ständigen Konfrontation mit seiner Vergangenheit bleibt er erstmal.


    Dass Michael das Leben und die Leute im Kaff zu provinziell sind und er auch seine beiden Geschwister lieber auf Abstand hält, wird schnell klar. Zwischendrin erfährt man nach und nach von seiner Vergangenheit im Dorf, von den Familienverhältnissen, seiner Liebe zum Fußball, seiner Ausbildung vor dem Architekturstudium. Die Zeit in Berlin bleibt nahezu außen vor, die Handlung konzentriert sich auf das Leben im Dorf.


    Dieses ständige Hin und Her zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist recht anstrengend, manchmal hab ich die Zeitsprünge auch nicht gleich erkannt. Vermutlich sollte das die Lektüre so unruhig machen wie Michaels Leben auch verläuft.

    Leider konnte mich das nicht überzeugen, ich fand es eher mühevoll und stressig zu lesen, zumal mir Michael auch nicht sehr sympathisch war.

    Da das Buch nicht so umfangreich ist, ging das. Über mehr Seiten hätte ich das nicht lesen wollen, auch wenn dann vielleicht das Leben des Protagonisten kompletter dargestellt worden wäre.


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